Auf dem Tempelhofer Berge, Von der Eiszeit bis 1897

Der „Dustre Keller“

oder frei nach Karl May: In den Schluchten des Kiezes

Als am Ende der letzten Eiszeit, vor etwa 20.000 Jahren, die Gletscher abschmolzen bildete sich das Berliner Urstromtal, das von der Barnimer Hochfläche im Norden und der Teltower Hochfläche im Süden eingefasst wird.

Am Rand der Teltow Hochfläche bildeten sich durch Auswaschungen kleine Schluchten. Eine davon ist der Dustre Keller.

In den Plänen von Berlin findet sich der „Dustre Keller“ und später auch die danebenliegende Sandgrube seit 1802. Erst als geologische Gegebenheit, eben als Schlucht, aber schon 1835 wechselt der Name von der Schlucht zu der nach ihr benannten Gaststätte. 1871 verschwindet der Name aus dem Stadtplan aber sowohl der Dustre Keller als auch die Sandgrube sind noch zu sehen.

1802 Plan von Berlin nebst den umliegenden Gegenden
1835 Grundriss von Berlin mit nächster Umgegend
1849 Grundriss von Berlin mit nächster Umgegend
1856 Situations-Plan der Haupt- und Residenzstadt Berlin mit nächster Umgebung
1857 Berlin und Charlottenburg mit nächster Umgebung
1871 Grundriss von Berlin

Schriftlich wird der „Düstere Keller“ 1834 im „Neuesten Conversations-Handbuch für Berlin und Potsdam“ erwähnt:

Düstere Keller (der). Mit diesem Namen bezeichnet man eine mit Buschwerk umgebene Vertiefung vor dem Halleschen Thore, links am Weg nach Templow und gegenüber dem Kreuzberge und Tivoli. Zugleich befindet sich eine Gastwirthschaft (Besitzer Herr Bergemann) hier, die man in der neuesten Zeit mit einigen Anlagen und Spaziergängen umgeben hat, welche dem dustern Keller einen heitern Anstrich verleihen, und der schönen Ansicht wegen, die man auf dem höchsten Punkte der Berglehne, auch am langen Weinberge genannt, von der Hauptstadt erhält, wohl eines Besuches werth ist.

Die 1840 von Heinrich Hintze geschaffene kolorierte Lithografie „Berlin vom Dusteren Keller aus gesehen“ zeigt eine Gesamtansicht aus südlicher Richtung. Im „Dusteren Keller“ rechts im Bild Personen beim Kegeln. Mittig spielende Kinder, die einen Drachen bauen und links im Vordergrund Personen bei der Heuernte. Im Hintergrund die Stadt.

Auch Ernst Fidicin schreibt 1843 in seinem Buch „Berlin historisch und topographisch dargestellt“:

Von der Tempelhoferstraße führt die Bergmannsstraße am Fuße der Tempelhofer Berge zur Hasenheide hin. Unter diesem Namen versteht man denjenigen Theil der sich von Cöpenick in einiger Entfernung von der Spree zur Havel hinziehenden Hügelreihe, so weit sie die Tempelhofer Feldmark berührt, also von den Rollbergen an der Mittenwalder Poststraße bis etwa zur Potsdamer Eisenbahnlinie. Für die Einwohner Cölns hatten diese Berge, wegen ihrer Lehmgruben, schon im 13. Jahrhundert Wichtigkeit; wie sich denn auch bei derselben eine Ziegelei befand, die im Jahre 1290 den grauen Mönchen zur Erbauung ihres Klosters mit der Kirche von einem Ritter v. Nybade geschenkt ward, und der sogenannte dustre Keller, die älteste Lehmgrube, die vielleicht zu den ersten Hütten Cölns das Material lieferte, gewesen zu sein scheint. Im 16. Jahrhundert befanden sich auf diesen Höhen Weinberge des Kurfürsten und cölnischer Bürger, welche letzteren der Gemeinde Tempelhof dafür Zins geben mußten. Sie gingen nach und nach ein und gegenwärtig befinden sich daselbst einige Gastwirthschaften, eine chemische Fabrik, eine Meierei, der Dreifaltigkeits-Kirchhof mit dem Denkmale der Fürstin v. Sacken und der Gruft Schleiermachers und der neue Luisenstädtische Kirchhof.

Adolph von Menzel malte 1846 das „Gewitter am Tempelhofer Berge“. Auch hier findet in der Mitte des Bildes den „Dustren Keller“, der seit 1810 zu den von Fidicin erwähnten „Gastwirthschaften“ gehörte.

Doch auch in der Gegenwart finden sich Artikel, die den „Dustren Keller“ zum Inhalt haben. So zum Beispiel in einem Artikel über Friedrich Ludwig Jahn in der Beilage der Berliner Morgenpost:

Man schloss den Bund im Geheimen, im Jahr 1811, kommunizierte in Geheimschrift. Der Treffpunkt: Die Kneipe „Dusterer Keller“. Sie lag in der „Schlucht am Tempelhofer Berg“, wie der Ort damals hieß, dort, wo heute die „Haifischbar“ Cocktails serviert, an der Ecke Nostitz- / Arndt-Straße, ganz in der Nähe des Chamissoplatzes. Im Dusteren Keller gab es nur Mollen, hier und da auch noch ein Glas Wein von den letzten Weinstöcken am Kreuzberg gleich nebenan. Intellektuelle trafen sich dort, Adalbert von Chamisso, Willibald Alexis, Ernst Moritz Arndt, Ernst Fidicin. Nostitz, der General, soll hier inkognito Karten gespielt haben. Wirt des Lokals war Caspar Bergmann (oft auch „Bergemann“). Nach all jenen Zeitgenossen heißen heute die Straßen ringsherum im „Chamisso-Kiez“.

(Quelle: Berliner Morgenpost/Berliner Illustrirte Zeitung, 12. Oktober 2024)

Im Internet findet man auch Berichte über Johann Caspar Bergemann:

Er eröffnete um das Jahr 1810 „in der Schlucht am Tempelhofer Berg“ eine Gastwirtschaft. Die Örtlichkeit bezeichnet ungefähr die heutige Ecke Nostitz- und Arndtstraße. Das Lokal nannte sich „Dusterer Keller“ und war in seinen Anfangsjahren ein Treffpunkt von Literaten und Intellektuellen. Zu ihnen gehörten zum Beispiel Willibald Alexis und Adalbert von Chamisso. Beide sind ebenso Namensgeber von Straßen im Kiez, genauso wie Karl Friedrich Friesen. Der war wiederum Mitglied im „Deutschen Bund“, der im „Dusteren Keller“ gedankliche und konkrete Widerstandsaktivitäten gegen die damalige französische Besatzung Preußens ausheckte. Mit dabei in diesem Kreis war auch „Turnvater“ Friedrich Ludwig Jahn.

Auch Caspar Bergemann verschwand irgendwann in der Vergangenheit. Der „Dustere Keller“ blieb bis 1875 an seiner ursprünglichen Stelle. Später eröffnete ein Wirtshaus „Zum Dustern Keller“ an der heutigen Bergmannstraße 107. Er spielte eine Rolle in den Anfangsjahren des Berliner und deutschen Fußballs.

(Quelle: Bergmann war eine Frau)

Gründungsversammlung des Verbandes Deutscher Ballspielvereine 1897

Im „Dustren Keller“ in der Bergmannstraße, der Vereinskneipe des BFC Preussen, gründen die Vertreter von sechs Berliner Vereinen am 11. September 1897 den Verband Deutscher Ballspielvereine (VDB), der sich später in Verband Berliner Ballspielvereine umbenennt und als Berliner Fußball-Verband bis heute existiert.

(Quelle: FUSSBALL ROUTE BERLIN)

Der Dustre Keller ist verschwunden, zugeschüttet und überbaut und auch „Zum Dustren Keller“ ist verschwunden, wie so viele Kneipen im Kiez. Heute erinnert nur noch eine Informationstafel der sogenannten „Fußball Route Berlin“ an ihn.

Zum Schluss noch eine der wenigen literarischen Erwähnungen des Dustren Kellers aus dem im Jahr 1545 spielenden Schauerroman „Das Weib aus dem düstern Keller“ von August Brass (1844):

Überlassen wir es nun dem ehrsamen Krämer, mit seinem unversteuerten Weine die Beamten zu hintergehen, und folgen wir lieber dem Wege der beiden Wanderer, welche die Neugierde des Herrn Thaus in einem so hohen Grade rege gemacht hatten. Schneller als Jene vorwärts schreitend, hatten sie in kurzer Zeit die waldige Hügelkette erreicht, welche vor dem Teltowschen Thor anfangend, schon damals unter dem Namen der Tempelhoffschen Berge bekannt war.

„Wir sind zur Stelle Herr Graf!“ sagte derjenige, welcher die Laterne trug, und den der Krämer vorher für den Juden Lippold erkannt hatte; „dies ist der düstere Keller. Jetzt folgt mir hinab in die Schlucht; aber seht euch vor, der Boden ist steil und abschüssig, und ein Fall in die Tiefe könnte Euch leicht beschädigen.

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Die Sudelseite

Bücher

Ein Buch pro Haushalt

Immer mehr Eltern besitzen immer weniger Bücher für ihre Kinder.

Das ist eine begrüßenswerte Entwicklung. Nur wer sein Kind zu einem weltfremden Sonderling und beliebten Mobbingopfer erziehen möchte, bringt es früh in Kontakt mit Büchern und weist es am besten noch in die Geheimnisse des Faxens, Morsens und der Diaprojektion ein. Bücher sind eine stete und oft unterschätzte Gefahrenquelle im Haushalt. Sie wirken bei einem Feuer als Brandbeschleuniger. Sollte es andererseits in absehbarer Zeit mal wieder zu einer der in Deutschland beliebten Bücherverbrennungen kommen, dann spart man Zeit, wenn man den Flammen weniger Werke übergeben muss. Wer seine Wände mit Bücherregalen verunziert, hat oft keinen Raum mehr für einen Großbildfernseher, der für eine gesunde Entwicklung von Kindern unerlässlich ist. Zeit, die Kinder mit Büchern sinnlos verschwendet haben, fehlt ihnen später beim Erstellen ihres Instagram-Profils oder beim Drehen von TikTok-Tanzvideos. Im Übrigen ist ein Buch pro Haushalt völlig ausreichend, denn mehr braucht man nicht, um lästige Insekten zu erschlagen.

Hans Zippert

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Israel

Interview mit Golda Meir 1970

Der britische TV-Sender „Thames Television“ interviewte im Jahr 1970 die damalige israelische Ministerpräsidentin Golda Meir. Ich habe das Interview zum besseren Verständnis deutsch untertitelt.

Da es sich um ein großes Video handelt, kann es einige Augenblicke dauern, bis die Wiedergabe beginnt.

Noch heute wird dieses Interview missbraucht, um zu belegen, dass Israel keinen Frieden will und das Vorhandensein von Palästinensern leugnet. Häufig wird auf die angebliche Aussage verwiesen „We didn’t want to live with them in peace. We asked them to leave.“

Hört man das Original, wird deutlich, dass Sie rhetorische Fragen stellte und keine Tatsachenbehauptungen machte:

Timecode 00:18:10
What did we take away from the Arabs when we came back?
We didn’t want to live with them in peace?
We asked them to leave?
We didn’t accept the partition of Mr. Churchill in 1922 and the partition of the UN in 1947?
We didn’t say yes?

Zeitstempel 00:18:10
Was haben wir den Arabern genommen, als wir zurückkamen?
Wir wollten nicht in Frieden mit ihnen leben?
Wir baten sie zu gehen?
Wir haben die Teilung von Herrn Churchill im Jahr 1922 nicht akzeptiert und die Teilung der UN im Jahr 1947?
Wir haben nicht Ja gesagt?

Im Weiteren stellt Golda Meir Ihre (differenzierte) Meinung zur Frage „Palästina“ dar.

7. Oktober 2023, Israel

Das Massaker des 7. Oktober 2023

Nationaler Gedenktag

Das Geovisualisierungsprojekt „Mapping the Massacre“ zum 7. Oktober soll eine umfassende Darstellung der von der Hamas an diesem Tag begangenen Gräueltaten liefern. Diese interaktive Karte dient der Reflexion und der Aufklärung, um das Bewusstsein für die Schwere der Gräueltaten zu fördern.

Die Website gibt detaillierte Informationen zu Ablauf und Opfern des Hamas-Massakers.

https://oct7map.com/https://oct7map.com/

Was von den europäischen Medien nicht oder nur am Rande erwähnt wird: Auch aus dem Süd-Libanon drohte ein Überfall wohl noch größeren Ausmaßes.

IDF – Hezbollah was ready to invade en masse after Oct. 7 – we covertly raided 1000 sitesHerunterladen
7. Oktober 2023, Israel

Die Opfer des 7. Oktober

•             Ori Danino, 25, of Jerusalem, was abducted from the Nova Music Festival on October 7 by Hamas terrorists while helping other attendees escape the massacre. He was held captive for over 300 days before being brutally murdered just a few days ago. On Saturday, August 31, 2024, a combined IDF-ISA force located his body and returned it to Israel.

•             Alexander Lobanov, 32, of Ashkelon, married and father of two, was working as a bar manager at the Nova Music Festival when the attack occurred. A Russian-Israel, witnesses testified he was seen helping people escape when he was captured. He was held captive for over 300 days before being brutally murdered just a few days ago. On Saturday, August 31, 2024, a combined IDF-ISA force located his body and returned it to Israel.

•             Almog Sarusi, 27, of Ra’anana, was abducted to the Gaza Strip by Hamas terrorists from the Nova Music Festival on October 7. He was attending the wounds of his girlfriend Shahar, who was wounded in the attack when he was captured. Shahar succumbed to her wounds. He was held captive for over 300 days before being brutally murdered just a few days ago. On Saturday, August 31, 2024, a combined IDF-ISA force located his body and returned it to Israel.

•             Hersh Goldberg-Polin, 23, of Jerusalem, an American-Israeli, was abducted to the Gaza Strip from the Nova Music Festival on October 7. Wounded in the attack, his left arm was amputated while he was in captivity. He was held captive for over 300 days before being brutally murdered just a few days ago. On Saturday, August 31, 2024, a combined IDF-ISA force located his body and returned it to Israel.

•             Carmel Gat, 40, of Tel Aviv, an occupational therapist, was visiting with her parents in Kibbutz Be’eri when the terrorist attack began on October 7 and she was captured and abducted by the Hamas terrorists to the Gaza Strip. She was held captive for over 300 days before being brutally murdered just a few days ago. On Saturday, August 31, 2024, a combined IDF-ISA force located her body and returned it to Israel.

•             Eden Yerushalmi, 24, of Tel Aviv, a Pilates instructor, was working as a bartender at the Nova Music Festival on October 7 when the attack began. She was held captive for over 300 days before being brutally murdered just a few days ago. On Saturday, August 31, 2024, a combined IDF-ISA force located her body and returned it to Israel.

•             Alexander Dancyg, 75, of Kibbutz Nir Oz, was abducted from his home on October 7 and killed in Hamas captivity. His family was informed of his death on July 22, 2024; IDF forces located his body in the Gaza Strip on August 20, and he was returned to Israel.

•             Yagev Buchshtab, 35, of Kibbutz Nirim, was abducted from his home on October 7 with his wife Rimon, who was released in the prisoner exchange in November. His family was notified of his death in Hamas captivity on July 22, 2024; IDF forces located his body in the Gaza Strip on August 20, and he was returned to Israel.

•             Nadav Popplewell, age 51, of Kibbutz Nirim was brutally abducted from his home by Hamas terrorists on October 7 together with his mother, Channah Perry. Both were held hostage in the Gaza Strip until Channah Perry was released on November 24. Following the gathering of new intelligence findings, the IDF confirmed his death in Hamas captivity, as well as the death of three other hostages: Haim Perry, Yoram Metzger and Amiram Cooper. Nadav’s older brother Roy was killed in the onslaught of October 7. His family was notified of his death on June 3. IDF forces located his body in the Gaza Strip on August 20, and he was returned to Israel.

•             Yoram Metzger, 80, of Kibbutz Nir Oz, was brutally abducted from his home by Hamas terrorists on October 7 together with his wife Tamar, who Hamas released on November 28. Following the gathering of new intelligence findings, the IDF confirmed his death in Hamas captivity, as well as the death of three other hostages: Haim Perry, Amiram Cooper, and Nadav Popplewell. His family was notified of his death on June 3. He is survived by his wife, three children, and seven grandchildren. IDF forces located his body in the Gaza Strip on August 20, and he was returned to Israel.

•             Haim Perry, 79, of Kibbutz Nir Oz, was brutally abducted from his home by Hamas terrorists on October 7 and held hostage in the Gaza Strip. Following the gathering of new intelligence findings, the IDF confirmed his death in Hamas captivity, as well as the death of three other hostages: Amiram Cooper, Yoram Metzger, and Nadav Popplewell. Peace activist and artist, he volunteered to transport sick children from Gaza to Israel to receive medical treatment. His family was notified of his death on June 3. He is survived by his wife, Osnat, who managed to hide from the terrorists during the attack, five children and 13 grandchildren. IDF forces located his body in the Gaza Strip on August 20, and he was returned to Israel.

•             Amiram Cooper, 84, of Kibbutz Nir Oz was abducted brutally from his home on the kibbutz on October 7 together with his wife Nurit Cooper. The IDF recently learned he was killed in Hamas captivity, together with Haim Perry, Yoram Metzger, and Nadav Popplewell. His wife, Nurit, Nurit, was released on October 23.  One of the founders of Kibbutz Nir Oz, he served as the chief economist of the Ma’or region settlements for many years. His family was notified of his death on June 3. His body remains in Gaza.

•             Avraham Munder, 79, of Kibbutz Nir Oz, was abducted from his home on October 7 together with this wife Ruth, daughter Keren and grandson Ohad who were released in the November outline. He was killed while in Hamas captivity. IDF forces located his body in Gaza on August 20, 2024 and he was returned to Israel.

•             Dolev Yehud, 35, of Kibbutz Nir Oz, father of four and volunteer medic, was murdered by Hamas terrorists on October 7. Presumed a hostage, his remains were found inside Israel and only just identified. Following DNA examination, the IDF has confirmed that a previously unidentified body was that of Dolev. He is survived by his wife and four children, one of whom was born on October 16, while Dolev was still believed to be in Hamas captivity. His family were notified of his death on June 3.

•             Orión Hernández Radoux, 30, a Mexican and French national in Israel as a tourist, was attending the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im when the terrorist attack commenced. He was the partner of Shani Louk, who was also murdered and abducted to Gaza and whose body was retrieved last week. His body was located in the Gaza Strip and returned to Israel on Thursday night (23 May 2024). After being forensically identified, Israeli authorities notified the family on Friday. He is survived by his father, who lives in Chile and his mother, who lives in France, and his daughter.

•             Hanan Yablonka, 42, of Tel Aviv, was murdered while attending the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im on October 7 and his body abducted to Gaza. He was attending the festival with three friends who were also murdered in the attack. His body was located in the Gaza Strip and returned to Israel on Thursday night (23 May 2024). After being forensically identified, Israeli authorities notified the family on Friday.  He is survived by his parents and two children.

•             Michel Nisenbaum, 59, of Sderot, was murdered and his body abducted to Gaza on October 7. Born in Brazil, he moved to Israel and resided in Sderot. On the morning of Hamas‘ attack, he headed for the military base near Kibbutz Re’im in an attempt to rescue his granddaughter, who was staying on the base with her father, an IDF officer. His body was located in the Gaza Strip and returned to Israel on Thursday night (23 May 2024). After being forensically identified, Israeli authorities notified the family on Friday. He is survived by his two daughters and grandchildren.

•             Sonthaya Oakkharasri, a Thai national who was working at Kibbutz Be’eri, was murdered by Hamas terrorists on October 7 and his body abducted to Gaza, where it is still being held hostage. His family was notified of his death on May 17, 2024 after a prolonged intelligence investigation. Sonthaya, the father of a seven-year-old daughter, would have celebrated his 31st birthday on May 17. The Ministry of Foreign Affairs sends its sincere condolences to the family, the government and people of Thailand.

•             Sudthisak Rinthalak, a Thai national who was working at Kibbutz Be’eri, was murdered by Hamas terrorists on October 7 and his body abducted to Gaza, where it is still being held hostage. His family was informed of his death on May 17, 2024 after a prolonged intelligence investigation. The Ministry of Foreign Affairs sends its sincere condolences to the family, the government and people of Thailand.

•             Ron Binyamin, 52, of Rehovot, was killed on October 7 at the Mefalsim Junction on his way to his weekly cycling ride. His body was abducted by Hamas terrorists to Gaza, where it was located on May 17 2024 by IDF forces. He is survived by his wife Ayelet and two adult children Shay and Gil.

•             Shani Louk, 22, of Tel Aviv, was killed on October 7 at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im and her body was abducted to Gaza by Hamas terrorists. Her body was located on May 17, 2024, by IDF forces and returned to Israel for burial. She is survived by her parents, Nissim and Ricarda.

•             Itzhak Gelernter, 57, of Irus, was killed on October 7 at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im and his body was abducted to Gaza by Hamas terrorists. His body was located on May 17, 2024, by IDF forces and returned to Israel for burial. He is survived by his four children and two grandchildren.

•             Amit Buskila, 28, of Ashdod, was killed on October 7 at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im and her body was abducted to Gaza by Hamas terrorists. Her body was located on May 17, 2024, by IDF forces and returned to Israel for burial.

•             Elad Fingerhut, 38, of Kibbutz Metzuba in western Galilee, a civilian, was killed in an anti-tank missile attack launched by Hezbollah from Lebanon.

•             Authorities determined today (Tuesday, 7 May 2024) that Lior Rudaeff, 61, of Kibbutz Nir Yitzhak, who was previously considered to be in captivity in Gaza, was in fact murdered in the October 7 Hamas massacre and his body abducted to Gaza, where it is currently being held.

•             The body of Elyakim Libman, 24, previously thought to be one of the Israeli hostages held in Gaza, was found recently in the grave of another victim of the October 7 attacks, in Israeli territory. Elyakim was working as a security guard at the Nova Musical Festival, where he managed to assist in the evacuation of many of the partygoers. On Friday, 3 May, the authorities informed the family that Elyakim was murdered during the Hamas attack on October 7 and his body had been identified.

•             Dror Or, 49, of Kibbutz Be’eri – Presumed abducted on October 7, it has been confirmed that he was killed on the day of the massacre and his body was taken to Gaza by the Hamas terrorists where it is still being held. His family was notified of his murder on May 3, 2024.

•             Wolderaphael (Tiger) Hagos Berhe, 40, an Eritrean asylum seeker, was killed in the Hamas massacre in Sderot on October 7. His unidentified body was held by the authorities until recently when they were able to identify it using a DNA sample. His body was returned to Eritrea where his mother and son live, for burial.   

•             Sharif Suad, 35, of the Bedouin town of Sallama near Karmiel, was killed on Friday, 26 April, when an anti-tank missile launched from Lebanon hit the truck he was driving in the  Mount Dov area on the Lebanese border.

•             Benjamin Achimeir, 14, of the West Bank outpost Malachei HaShalom, was murdered in a terrorist attack on Friday, 12 April while herding sheep.

•             Lidor Levy, 34, of Gan Yavne, was one of three people wounded in a stabbing attack in a shopping mall in Gan Yavne on Sunday evening, 31st March. Severely wounded in the attack, he was transferred to Ichilov Medical Center in Tel Aviv, where he succumbed to his wounds on Thursday, April 4.

•             Elad Katzir, 47, of Kibbutz Nir Oz. Abducted from his kibbutz on October 7, he was held in captivity in Gaza where he was subsequently murdered by the terrorists. His body was retrieved from Khan Younis in the southern Gaza Strip by IDF Commando forces and returned to Israel on 5th April.

•             Uriel Baruch, 35, of Giv’on. Abducted from the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im on 7 October, the IDF has learned that he was subsequently murdered in captivity and his body is being held by Hamas. His family was officially notified of his murder on 27 March 2024.

•             Zaher Bashara, 38, of the Druze village Ein Qiniyye, was killed on Wednesday, 27 March by a rocket salvo launched by Hezbollah from Lebanon.

•             Uri Moyal, 51, of Dimona, was severely wounded in a terror attack on 14 March at the Beit Kama junction. He was transferred to the Soroka Medical Center in Beer Sheva, where he succumbed to his wounds.

•             Patnibin Maxwell, 31, an Indian national from the southern Indian state Kerala, was killed on 4 March by an anti-tank missile launched by Hezbollah from Lebanon at Moshav Margaliot in northern Israel.

•             Yitzhak Zeiger, 57, a resident of Shavei Shomron, was one of two victims of the deadly terror attack on 29 February at a gas station near Eli, a West Bank settlement north of Ramallah on Thursday evening.

•             Oriya Hartom, 16, of Dolev, was one of two victims of the deadly terror attack on 29 February at a gas station near Eli, north of Ramallah on Thursday evening, 22 February.

•             Matan Elmaliach, 26, of Ma’ale Adumim, was shot and killed in a terrorist shooting attack at a military checkpoint.

•             Ori Yaish, 27, of Modi’in, was one of two victims killed in a terror attack carried out on Friday, 16 February at a bus stop at the Re’em Junction near Gedera.

•             Ishay Gertner, 23, of Modi’in Illit, was one of two victims killed in a terror attack carried out on Friday, 16 February at a bus stop at the Re’em Junction near Gedera.

•             Yair Yaakov, 59, of Kibbutz Nir Oz. Presumed abducted on October 7, it has been confirmed that he was killed on the day of the massacre and his body was taken to Gaza by the Hamas terrorists. His family was notified of his murder on February 15, 2024.

•             Dr. Lara Tannous, 42, of Jerusalem, succumbed on Wednesday, 24 January to wounds sustained in the terror attack north of Ofra at the beginning of the month.

•             Yossi Sharabi, 51, of Kibbutz Be’eri. Abducted from his home on October 7, he was subsequently murdered in captivity by Hamas. His family was informed of his death on January 16, 2024.

•             Edna Bluestein, 79, a social worker from Raanana, was murdered in a combined ramming and stabbing terror attack on 15 January in Raanana.

•             Itay Svirsky, 38, of Tel Aviv. Abducted on October 7 while visiting his family in Kibbutz Be’eri and subsequently murdered in captivity by Hamas. His family was informed of his death on January 16, 2024.

•             Mira Ayalon, 76, of Moshav Kfar Yuval – Killed in a Hezbollah anti-tank missile attack on January 4, 2024.

•             Tamir Adar, 38, of Kibbutz Nir Oz. Abducted from his home by Hamas terrorists on the day of the attack.  On January 1, 2024 his family was informed that he was killed on October 7. He was the grandson of Yaffa Adar, who was abducted and released.

•             Ilan Weiss, 56, of Kibbutz Be’eri. Presumed abducted on October 7 while participating in the defense of the kibbutz from attacking Hamas terrorists, his body has now been identified as being killed during the attack. His family was notified of his death on Monday (1 January 2024).

•             Judy Weinstein-Haggai, 70, of Kibbutz Nir Oz. Presumed abducted on October 7 together with her husband Haggai, it was learned that she was killed in the Hamas attack and her body abducted to Gaza. Her family was notified of her death and abduction on December 28.

•             Gad Haggai, 73, of Kibbutz Nir Oz – Abducted from his home by Hamas terrorists together with his wife on October 7, he was subsequently murdered in Hamas captivity. His family was informed of his death on December 22.

•             Elia Toledano, 27, of Tel Aviv – Abducted from the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im on 7 October, he was subsequently murdered in Hamas captivity. His body was located by IDF troops in Gaza on December 14 and repatriated to Israel.

•             Eden Zacharia, 28, of Rishon LeZion – Abducted from the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im on 7 October, she was subsequently murdered in Hamas captivity. Her body was located by IDF troops in Gaza on December 11.

•             Tal Haimi, 41, of Kibbutz Nir Yitzhak – Murdered by Hamas terrorists on October 7, his body was taken to Gaza by Hamas. His family was informed of his death on December 13.

•             Yotam Haim, 28, of Kibbutz Kfar Azza – Abducted from his home on October 7. He managed to escape from Hamas captivity on December 15, but was mistaken for a terrorist by IDF troops, who opened fire and killed him during battle.

•             Alon Lulu Shamriz, 26, of Kibbutz Kfar Azza – Abducted from his home on October 7. He managed to escape from Hamas captivity on December 15, but was mistaken for a terrorist by IDF troops, who opened fire and killed him during battle.

•             Samer Fuad El-Talalka, 22, of Hura – Abducted from Kibbutz Nir Am on October 7. He managed to escape from Hamas captivity on December 15, but was mistaken for a terrorist by IDF troops, who opened fire and killed him during battle.

•             Inbar Haiman, 27, of Haifa – Abducted from the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im on 7 October, she was subsequently murdered in Hamas captivity. Her family was informed of her death on December 16

•             Eyal Uzan 54, of Moshav Netu’a – Killed by an anti-tank rocket fired from Lebanon on December 7.

•             Dror Kaplun, 68, of Kibbutz Be’eri – Originally reported missing, he was murdered on 7 October and his body abducted to Gaza by the terrorists. His family was informed of his death on December 7.

•             Sahar Baruch, 25, of Kibbutz Be’eri – Abducted from his home by Hamas terrorists on 7 October, he was subsequently murdered in Hamas captivity. His body is being held in captivity by Hamas.

•             Eitan Levy, 53, of Bat Yam – A taxi driver who encountered terrorists on the way to Kibbutz Be’eri, he was murdered on October 7 at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im, and his body was taken to Gaza by Hamas. Israeli authorities notified his family of his murder of 8 December.

•             14-hour-old baby of Abu Qrenat – The baby’s mother, in her ninth month of pregnancy when she was shot and killed by Hamas terrorists. Her baby was delivered in an emergency procedure, but died 14 hours later, on October 7.

•             Yonatan Samerano, 21, of Tel Aviv – Fled from the Nova Music Festival and managed to reach Kibbutz Be’eri, from where he was abducted by Hamas terrorists to the Gaza Strip.  He was subsequently murdered in captivity; His family was notified of his death on December 3, 2023.

•             Ofra Keidar, 70, of Kibbutz Be’eri – Abducted from her home by Hamas terrorists on October 7, she was subsequently murdered in Hamas captivity. Her family was notified of her death on December 1, 2023.

•             Sami Keidar, 70, of Kibbutz Be’eri – Murdered in his home in Kibbutz Be’eri.

•             Eliyahu (Churchill) Margalit, 75, of Kibbutz Nir Oz – Abducted by Hamas terrorists from Nir Oz on October 7 and subsequently murdered in Hamas captivity. His family was notified of his death on December 1, 2023.

•             Arieh Zalmanovitch, 85, of Kibbutz Nir Oz – Abducted by Hamas terrorists from Nir Oz on October 7, he was subsequently murdered in Hamas captivity. His family was notified of his death on December 1, 2023.

•             Yuval Doron Kastleman, 38, of Mevaseret Zion – Killed while neutralizing a terrorist attack at the entrance to Jerusalem on Thursday, November 30. Hamas has claimed responsibility for the attack.

•             Livia Dickman, 24, of Jerusalem, was one of three people killed in a terror attack in Jerusalem on the morning of November 30. Hamas claimed responsibility for the attack. Yuval Doron Kastleman was killed in the attack while neutralizing the terrorists.

•             Hanna Ifergan, 67, of Jerusalem, was one of three people killed in a terror attack in Jerusalem on the morning of November 30. Hamas claimed responsibility for the attack. Yuval Doron Kastleman was killed in the attack while neutralizing the terrorists.

•             Rabbi Elimelech Wasserman, 73, of Ashdod, was one of three people killed in a terror attack in Jerusalem on the morning of November 30. Hamas claimed responsibility for the attack. Yuval Doron Kastleman was killed in the attack while neutralizing the terrorists.

•             Ofir Tzarfati, 27, of Kiriat Ata – Murdered at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im on October 7 or shortly thereafter, His body was abducted to the Gaza Strip and later returned by Israeli forces to Israel. Authorities notified his family of death on November 30.

•             Ravid Arie Katz, 51, of Kibbutz Nir Oz – Killed on October 7 in defense of the kibbutz,  his body was abducted to Gaza by the Hamas terrorists. His family was notified of his death on November 11; IDF forces located his body in the Gaza Strip on July 25 and he was returned to Israel. 

•             Goytum Jabrahiwat, an Eritrean national and asylum seeker – Murdered by Hamas terrorists in Sderot on October 7.

•             Chi Zanhung. 47, a Chinese national – Murdered by Hamas terrorists in Sderot on October 7.

•             Zishom Wohn, 36, a Chinese national – Murdered by Hamas terrorists in Sderot on October 7.

•             Dali Zoeo, 35 a Chinese national – Murdered by Hamas terrorists in Sderot on October 7.

•             Natalia Demidova, 39, of Ofakim – Murdered by Hamas terrorists in Ofakim on October 7.

•             Mark Mordehai Peretz, 51, of Rishon LeZion – Murdered by Hamas at Sa’ad Junction, October 7.

•             Shulamit Merenstein, 83, of Ofakim – Murdered by Hamas terrorists in Ofakin on October 7.

•             Freha Ifergan, 81, of Ashkelon – Murdered in Ashkelon on October 7.

•             Clemence Felix Matenga, 22, a Tanzanian national, an agriculture student, murdered by Hamas terrorists in Kibbutz Nir Oz, October 7.

•             Sumchai Sayang, 24, a Thai national – Murdered by Hamas terrorists on October 7.

•             Papontanei Pongkrueh, a Thai national – Murdered 7 by Hammas terrorists, October 7.

•             Chaya Reksanon, a Thai national – Murdered by Hamas terrorists, 7 October.

•             Arenthit Kayson, 29, a Thai national, murdered by Hamas terrorists near the Gaza Strip, 7 October.

•             Pathay Kiyatissek, 35, Thai national, murdered by Hamas terrorists near the Gaza Strip, 7 October.

•             Saryut Penkitwanitcharon, Thai national, murdered by Hamas terrorists near the Gaza Strip, 7 October.

•             Tawatchai Sieto, Thai national, murdered by Hamas terrorists near the Gaza Strip, 7 October.

•             Pongfat Suchart, Thai national, murdered by Hamas terrorists near the Gaza Strip, 7 October.

•             Dueh Sayan, 35, Thai national, murdered by Hamas terrorists near the Gaza Strip, 7 October.

•             Tianchai Yodtongdi, 32, Thai national, murdered by Hamas terrorists near the Gaza Strip, 7 October.

•             Kraysorn Tomiyoma, Thai national, murdered by Hamas terrorists near the Gaza Strip, 7 October.

•             Cherkpan Diotaisong, 37, Thai national, murdered by Hamas terrorists near the Gaza Strip, 7 October.

•             Seta Homsorn, 36, Thai national, murdered by Hamas terrorists near the Gaza Strip, 7 October.    HAARETZ

•             Shmil Abasov, 33, of Beer Sheva – Murdered by Hamas terrorists while attempting to rescue partygoers at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Eden Abdulayev, 23, of Ramat Gan – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Semion Abdilemov, 66, of Sderot – Murdered in his home in Sderot.

•             Yazan Zecharia Abu Jama, 5, Arara – Murdered when a rocket struck his home.

•             Orel Abuhazera, 25, Rosh Ha’ayin – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ossama Abu Madiam, 28, of Rahat – Murdered by Hamas terrorists in a field near Moshav Mivtahim.

•             Dalia Abu Madiam, 30, of Rahat – Murdered by Hamas terrorists at her place of work.

•             Mai Zuhir Abu Sabieh, 13, of Kukhleh – Murdered when a rocket struck her home.

•             Faiza Abu Sabieh, 57, of Kukhleh – Murdered when a rocket struck her home.

•             Mussa Abu Sebila, 41, of Abu Talul – Murdered in Sderot while attempting to rescue fellow citizens.

•             Amar Abu Sebila, 25, of Abu Talul – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ossama Abu Issa, 36, of Tel Sheva – Murdered when a rocket struck his home.

•             Noy Aviv, 29, of Eilat – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Dor Avitan, 26, of Eilat – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Lotan Abir, 24, of Moshav Gan Haim – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Gil Yosef Avni, 26, of Caesaria – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Hen Even, 45, of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in his home in the kibbutz.

•             Alon Even, 16, of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in his home in the kibbutz.

•             Ido Even, 14, of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in his home in the kibbutz.

•             Rinat Even, 44, of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in her home in the kibbutz.

•             Oded Abergil, 27, of Merkaz Shapira – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ilan Avraham, 57, of Beit Arye – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Lior Abramoz, 20, of Pardes Hanna – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Michael Abramov, 55, of Sderot – Murdered by Hamas terrorists in his home in Sderot.

•             Angeline Agirs, 32, a Philippine national – Murdered by Hamas terrorists at Kibbutz Alumim

•             Assaf Mordechai Edberg, 23, of Hadera – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Mapal Adam, 27, of Tel Aviv – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Michal Admoni, 51, of Kfar Azza – Murdered by Hamas terrorists in her home in Kibbutz Kfar Aza.

•             Gili Adar, 24, of Lapid – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Aviad Avraham Edri, 31, of Nitzan Bet – Murdered in Kfar Aza.

•             Idan Edri, 36 of Kibbutz HaSolelim – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ziva Ovitz, 77, of Moshav Ami’oz – Murdered in her home in Moshav Ami’oz

•             Chum Udum, 24, a Cambodian national – Murdered by Hamas terrorists in Kibbutz Karmia.

•             Eliyahu Uzan, 40, of Ashdod – Murdered by Hamas terrorists in the attack on Zikim Beach.

•             Arieh Uzan, 66, of Moshav Gilat – Murdered by Hamas terrorists in the attack on Zikim Beach.

•             Eliad Ohayon, 23, of Ofakim – Murdered in Ofakim by Hamas terrorists while attempting to assist in rescue efforts during the attack.

•             Moshe Ohayon, 52, of Ofakim – Murdered in Ofakim by Hamas terrorists while attempting to assist in rescue efforts during the attack.

•             Sylvia Ohayon of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in her home in Kibbutz Be’eri.

•             Eden Liz Ohayon, 24. Of Tirat HaCarmel – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Daniel Ohana, 24, of Jerusalem – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Adi Ohana, 43, of Moshav Mavki’im – an employee of the Israel Electric Company, Adi was accidentally murdered by friendly fire at a roadblock near his home. 

•             Michael Ostrovsky, 77, of Ofakim – Murdered by Hamas terrorists in his home in Ofakim.

•             Yonah Or, 50, of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in her home in Kibbutz Be’eri.

•             Eliyahu Orgad, 72, of Kibbutz Kfar Azza – Murdered by Hamas terrorists in his home in Kfar Aza.

•             Ben Uri, 31, of Rishon LeZion – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Aviel oren, 28, of Jerusalem – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Gabi Azulai, 44, of Kiriat Malachi – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yochai Azulai, 28, of Holon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yonatan Hai Azulai, 28, of Jerusalem – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Omri Ahrak, 26, of Elyakhin – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ofek Aton, 24, of Holon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Dorin Atias, 24, of Ganei Tikva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Majed Ibrahim, 20, of Abu Gosh – Murdered by an exploding rocket in Abu Gosh.

•             Niv Aivas, 25, of Jerusalem – accidentally killed by friendly fire.

•             Liel Itah, 22, of Anatot – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Sigal Itah, 27, of Beer Sheva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shira Ayalon, 23, of Rishon LeZion – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Elia Iluz, 27, of Ashkelon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Guy Iluz, 26, of Raanana – abducted by Hamas terrorists from the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im and subsequently murdered in captivity. His family was notified of his death of December 1, 2023.

•             Adam Iliev, 22, of Ashdod – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ivan Illarramendi Saizar, 46, of Kibbutz Kissufim – Murdered by Hamas terrorists in his home at Kibbutz Kissufim.

•             Lili Itamari, 63, of Kibbutz Kfar Azza – Murdered by Hamas terrorist in her home in Kibbutz Kfar Azza.

•             Ran Itamati, 56, of Kibbutz Kfar Azza – Murdered by Hamas terrorist in her home in Kibbutz Kfar Azza.

•             Liz Elharar Halfon, 46, of Kibbutz Holit – Murdered by Hamas terrorist in her home in Kibbutz Holit.

•             Meir Elharar, 46, of Holit – Murdered by Hamas terrorist in his home in Kibbutz Holit. 

•             Abed AlRahman Aatef Elziadna, 29, of Rahat – Murdered by Hamas terrorists in the attack on Zikim Beach.

•             Mofid Alzir, 57 of Abu Snan – Murdered by an anti-tank missile in northern Israel.

•             Fatma Altlakat, 35, of Arara – Murdered in Ofakim.

•             Solomon Aliagoyev, 28, of Sderot – Murdered near his home in Sderot.

•             Aviv Eliyahu, 38, of Moshav Elkosh – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yehonatan Eliyahu, 21, of Rishon LeZion – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Noam Elyakim, 47, of Kibbutz Nahal Oz – Murdered by Hamas terrorists in his home in Kibbutz Nahal Oz.

•             Marina Almagor, 76, of Kfar Saba – Murdered by Hamas terrorists in Moshav Netiv HaAsara.

•             Matan Almalam, 47, Of Dimona – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Abed AlRahman Alensara, 50, of Kuseife – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Oren Elfasi, 22, of Rehovot – Murdered by Hamas terrorists in Kibbutz Nirim.

•             Shlomo Elfasi, 52, of Ashkelon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Haled AlFahrin, 50, of Arara – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Motti Alkavetz, 40, of Moshav Yated – Murdered by Hamas terrorists in Kibbutz Nirim.

•             Sivan Alkavetz, 23, of Ashdod – Murdered by Hamas terrorists in Kibbutz Kfar Azza.

•             Einav Elkayam Levy, 32, of Givatayim – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Loretta Alkarra, a Philippine national, of Kibbutz Alumim – Murdered by Hamas terrorists at her home in Kibbutz Alumim.

•             Abed Elcarim el-Nasasra, 53, of Kuseife, murdered by Hamas terrorists while participating in rescue efforts at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Amin Akel AlKaran, 11, of Kukhleh – Murdered when a rocket launched from Gaza struck his home.

•             Juwas Ibrahim AlKaran, 15, of Kukhleh – Murdered when a rocket launched from Gaza struck his home.

•             Malek Ibrahim AlKaran, 14, of Kukhleh – Murdered when a rocket launched from Gaza struck his home.

•             Taleb AlKaran, 22, of Kukhleh – Murdered when a rocket launched from Gaza struck his home.

•             Mohamed Div AlKaran, 12, of Kukhleh – Murdered when a rocket launched from Gaza struck his home.

•             Suheyb abu Amar al-Razm, 22, of Jerusalem – Murdered by Hamas terrorists while participating in rescue efforts at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shlomo Eliyahu Elsheikh, 28, of Bnei Brak – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Mordehai (Modi) Amir, of Kibbutz Kfar Azza – Murdered by Hamas terrorists in his home in Kibbutz Kfar Azza.

•             Lior Asulin, 44, of Raanana – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Liraz Asulin, 37, of Kiriat Malakhi – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ronen Engel, 54, of Kibbutz Nir Oz – abducted by Hamas terrorists from Kibbutz Nir Oz on 7 October, and subsequently murdered in Hamas captivity. His family was notified of his death on December 1, 2023. 

•             Noa Englander, 23, of Kiriat Bialik – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Liav Asayag, 25, of Afula – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             John Esselnov, 70, of Ashdod – Murdered by Hamas terrorists in the attack on Zikim Beach.

•             Yossi (Zigi) Appleton, 77, of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in his home in Kibbutz Be’eri.

•             Yarin Moshe Efraim, 24, of Petah Tikva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Noam Liel Efraim, 24, of Had Nes – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Hagai Efrat, 83, Rishon LeZion – Murdered in the terror attack in Alexandria, Egypt.

•             Bilhah Epstein, 84, of Kibbutz Kfar Azza – Murdered by Hamas terrorists in her home in Kibbutz Kfar Azza.

•             Neta Epstein, 22, of Kibbutz Kfar Azza – Murdered by Hamas terrorists in his home in Kibbutz Kfar Azza.

•             Aviv Atzili, 49, of Kibbutz Nir Oz –abducted by Hamas terrorists from his home, he was subsequently murdered in Hamas captivity. His family was notified of his death on November 30, 2023.

•             Or Akuni, 32, of Moshav Netiv HaAsara – Murdered by Hamas terrorists in her home on Moshav Netiv HaAsara.

•             Aryeh Akuni of Moshav Netiv HaAsara – Murdered by Hamas terrorists in his home on Moshav Netiv HaAsara.

•             Ruth (Rutti) Akuni of Moshav Netiv HaAsara – Murdered by Hamas terrorists in her home on Moshav Netiv HaAsara.

•             Matan Eckstein, 23, of Even Yehuda – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Uri Arad, 22, of Holon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Nevo Arad, 25, of Kibbutz Sa’ad – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Dan Ariel, 22, of Herzlia – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Mordehai Ben Ariel Biton, 22, of Holon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ayelet Arnin, 22, of Atzmon, an editor at the Kan 11 media organization – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Sahar Ashuan, 22, of Netanya – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Haim Ashraf, 68, of Sderot – Murdered in his home by Hamas Terrorists.

•             Gideon Babani, 66, of Yehud – he was visiting friends at Kibbutz Nirim, where he was murdered by Hamas terrorists.

•             Frabash Bandari, a Nepalese national, was murdered by Hamas terrorists at Kibbutz Nirim.

•             Dror Bahat, 30, of Kibbutz Beit Alfa – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ortal Bobets Ben Ayun, 22, of Jerusalem – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yuval Buyum, 21, of Kibbutz Kfar Azza – Murdered by Hamas terrorists during the attack on the kibbutz.

•             Inbar Buyum, 23, of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists during the attack on the kibbutz.

•             Caroline Bol, 22, a German national, murdered by Hamas terrorists during the attack on Kibbutz Nir Oz.

•             Doron Boldas, 34, of Moshav Gan Hashomron – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Sophia Bongart, 21, of Carmiel – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Petro Bosko, 35, of Kibbutz Holit – Murdered by Hamas terrorists during the attack on the kibbutz.

•             Neta Boaziz Morelli, 40, of Rishon LeZion – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Raz Bukobza, 23, of Moshav Beit Nehemia – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Liam Bor Galon, 26, of Dimona – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Bnayahu Biton, 23, of Jerusalem – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Maya Biton, 23, of Petah Tikva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Neomi Baker, 19, of Ashdod – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ariel Bilia, 28, of Ofakim – Murdered by Hamas terrorists in his home in Ofakim.

•             Sapir Bilmas, 24, of Rishon LeZion – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Oron Beilin, 24, of Ramat Gan – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Zinaida Beilin, 60, of Sderot – Murdered by Hamas terrorists while on a tour bus that stopped in Sderot.

•             Sagiv Beilin Ben Zvi, 24, of Holon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Dipash Raj Bista, a Nepalese national, was murdered by Hamas terrorists during the attack on Kibbutz Alumim.

•             Oron Bira, 54, of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in his home in Kibbutz Be’eri.

•             Tal Bira, 62, of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in his home in Kibbutz Be’eri.

•             Yasmin Bira, 51, of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in her home in Kibbutz Be’eri.

•             Tahel Bira, 15, of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in her home in Kibbutz Be’eri.

•             Tair Bira, 22, of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in her home in Kibbutz Be’eri.

•             Geula Bachar, 60, of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in her home in Kibbutz Be’eri.

•             Dana Bachar, 48, of Kibbutz Beéri – Murdered by Hamas terrorists in her home in Kibbutz Be’eri.

•             Carmel Bachar, 15, of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in her home in Kibbutz Be’eri.

•             Mazi Bachar, 63, of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in her home in Kibbutz Be’eri.

•             Yehuda Bachar, 24, of Beit Shemesh – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Itzhak (Itzik) Balato, 53, of Ofakim – Murdered by Hamas terrorists in Ofakim.

•             Hen Ben Avi, 21, of Moshav Mivtahim – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Amit Ben Abeida, 19, of Tel Aviv – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Hana Ben Artzi, 70, of Moshav Kfar Aviv – struck by a rocket and murdered in her moshav.

•             Yarden Buskila, 25, of Kibbutz Kfar Masaryk – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Matias Hernen Burstein, 41, of Carmiel – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Einav Hen Burstein, 39, of Carmiel – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Berta Bastain Shemayev, 56, of Ofakim – Murdered by Hamas terrorists while on a tour bus that stopped in Sderot.

•             Itay Banjo, 30, of Haifa – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Maya ben David,48, of Moshav Kfar Haim – urdered by Hamas terrorists during the attack on Kibbutz Kfar Azza.

•             Celine Rahek Ben Daviv Nager, 32, of Holon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ido Ben Zino, 26, of Merkaz Shapira – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Gilad Ben Yehuda, 28, of Kibbutz Naán – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yuval Ben Yehuda, 27, of Ramat Gan – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yohai Ben Zecharia, 23, of Netanya – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Rivka Ben Horin, 74, of Kibbutz Nir Oz – Murdered by Hamas terrorists in her home at Kibbutz Nir Oz.

•             Oren Haim Ben Hemo, 19, of Rehovot – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Dan Ben Hemp, 26, of Raanana – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Michael Ben Moshe, 26, of Ashkelon – murdering while defending the communities against the Hamas terrorists.

•             Haim Benaim, 56, of Moshav Netiv HaAsara – Murdered while bicycling in Nahal Shikma.

•             Shahar Ben Naim, 43, of Moshav Tzur Moshe – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Daniel Ben Senior, 34, of Or Akiva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Hava Ben Ami, 62, of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in her home at Kibbutz Be’eri.

•             Shani Ben Ami, 26, Beit Dagan – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Moshe Ben Porat, 60, of Tiberias – Murdered by Hamas terrorists in the synagogue in Ofakim.

•             Amitai Ben Tzvi, 80, of Kibbutz Nir Oz – Murdered by Hamas terrorist in his home in Kibbutz Nir Oz

•             Eden Ben Rubi, 23, of Rishon LeZion – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Amnon Betzalel, 64, of Bat Yam – Murdered in the terror attack in Alexandria, Egypt.

•             Dean Nehorai Bar, 27, of Ahuzat Barak – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yuval Bar, 65, of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in his home at Kibbutz Be’eri.

•             Maayan Bar, 65, of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in her home at Kibbutz Be’eri.

•             Yuval Bar On, 35, of Kfar Yona – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Gabriel Yishai Barel,22, of Safed – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Eldad Angel Bergman, 26, of Merkaz Shapira – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Nurit Berger, 59, of Moshav Netiv HaAsara – Murdered by Hamas terrorists in her home at Moshav Netiv HaAsara.

•             Liron Barda, 27, of Sha’arei Tikva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Hadar Berdichevsky, 30, of Kibbutz Kfar Azza – Murdered by Hamas terrorists in her home at Kibbutz Kfar Azza but gave her life to save her 10-month-old twins. 

•             Itai Berdichevsky, 30, of Kibbutz Kfar Azza – Murdered by Hamas terrorists in her home at Kibbutz Kfar Azza but gave his life to save his 10-month-old twins. 

•             Shiraz Brodash, 23, of Moshav Ramot Meir – Murdered when a rocket launched from the Gaza Strip struck her car.

•             Shoshana Brosh, 75, of Kibbutz Nahal Oz – Murdered by Hamas terrorists in her home in Kibbutz Nahal Oz.

•             Stav Barazani, 23, of Gan Ner – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Tal Bartik (Klein), 48, of Beer Sheva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Nadav Barta, 23, of Beit Arye – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Adam Barima, a Sudanese national, murdered by Hamas terrorists in Sderot.

•             Romi Brandt Eliyahu, 38, of Modi’in – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Eliyahu Ya’akov Bernstein, 20, of Jerusalem – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ben Bernstein, 23, of Moshav Tzipori – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yoram Bar Sinai, 75, of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in his home in Kibbutz Be’eri.

•             Daniel Braslevski, 31, of Kiriat Gat – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ilay Bar Am, 27, of Tel Aviv – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Mor Gabai, 30, of Sderot – Murdered by Hamas terrorists at her home in Sderot.

•             Amit Gabai, 18, of Kibbutz Re’im – Murdered by Hamas terrorists at his home in Kibbutz Re’im.

•             Shani Gabai, 25, of Yokneam – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ayelet Goddard, 63, of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in her home in Kibbutz Be’eri.

•             Manny Goddard, 73, of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in his home in Kibbutz Be’eri.

•             Tom Godot, 53, of Kibbutz Kissufim – Murdered by Hamas terrorists in his home in Kibbutz Kissufim.

•             Tamar Guttman, 27, of Moshav Kfar Ben Nun – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Oren Goldin, 33, of Kibbutz Nir Yitzhak – Murdered by Hamas terrorists in his home and his body abducted to Gaza. His family was notified of his death on November 9. On July 25, IDF forces located his body in the Gaza Strip and he was returned to Israel..

•             Nitzan Goldenberg, 28, of Netanya – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Tamar Goldenberg, 24, of Rishon LeZion – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Nadav Goldstein, 46, of Kibbutz Kfar Azza – Murdered by Hamas terrorists in his home.

•             Daniel Galtman, 26, of Rishon LeZion –   murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Margarita Rita Gussek, 21, of Gan Yavne – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Dr. Lilia Gurevitch, 38, of Omer – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shir Hanna Georgie – 22, of Rishon LeZion – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Sharon Goradny, 25, of Moshav Kidron – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Rephael Ariel Guri, 30, of Ofakim – Killed while fighting attacking terrorists in defense of his city.

•             Anton Guryanov, 37, of Safed – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Victoria Gorlov, 23, of Bat Yam – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Avner Goren, 56, of Kibbutz Nir Oz – Murdered in his home by Hamas terrorists.

•             Eren Goren, 33, of Kibbutz Kfar Azza – Murdered in her home by Hamas terrorists.

•             Tova Goren, 65, of Kibbutz Kfar Azza – Murdered in her home by Hamas terrorists.

•             Maya Goren, 56, of Kibbutz Nir Oz– Maya was abducted by Hamas terrorists to the Gaza Strip on October 7, and was subsequently murdered in Hamas captivity. Her family was notified of her death on December 1, 2023. On July 25, IDF forces located her body in the Gaza Strip and she was returned to Israel.

•             Eden Gez, 31, of Ashkelon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Stav Coral Gete, 30, of Ashkelon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yaroslav Giller, 28, of Carmiel – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Lilia Giller, 61, of Ofakim – Murdered by Hamas terrorists while on a tour bus that stopped in Sderot.

•             Shahar Gindi, 21, of Holon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shalev Gal, 24, of Ahuzat Barak – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Noa Glasberg, 43, of Kibbutz Ein HaSholosha – Murdered in her home by Hamas terrorists.

•             Andrei Zemkov, 39, of Ofakim – Murdered in his home by Hamas terrorists.

•             Zoya Zemkov, 45, of Ofakim – Murdered in her home by Hamas terrorists.

•             Isabella Gandin, 27, of Ashdod – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Avia Ganot, 32, of Tzofim – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shiran Ganon, 38, of bat Yam – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Sefi Yossef Gennis, 30, of Ramat Gan – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Benny Gennish, 70, of Ashkelon – Murdered by Hamas terrorists in the attack on Zikim Beach.

•             Jakfung Jantassana, a Thai national – Murdered by Hamas terrorists in Kibbutz Kissufim.

•             Sammi Jarjawi – Murdered by Hamas terrorists in Segev Shalom.

•             Dr. Victoria Gridskol, 81, of Ofakim – Murdered in her home in Ofakim by Hamas terrorists.

•             Prof. Sergei Gridskol, 81, of Ofakim – Murdered in his home in Ofakim by Hamas terrorists.

•             Yossef (Yussinio) Gross, 75, of Nir Oz – Murdered in his home in Nir Oz by Hamas terrorists.

•             Shenhav Ya’akov Gerfi, 26, of Herzliya – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shoham Ya’akov Gerfi, 28, 0f Herzlia – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Liel Gerfi, a8, of Herzliya – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Maor Graziani, 22, of Tel Aviv – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Braha Grekovich, 47, of Kibbutz Kissufim – Murdered by Hamas terrorists in her home in Kibbutz Kissufim.

•             Kineret Gat, 68, of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in her home in Kibbutz Be’eri.

•             Lukandra Sinj Dami, 24, a Nepalese national – Murdered by Hamas terrorist in Kibbutz Alumim.

•             Rahel Rachel Deb, 25, of Kiriat Yam – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Adi Danan, 68, of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in his home in Kibbutz Be’eri.

•             Naomi Dgani, 80, of Kibbutz Kfar Azza – Murdered by Hamas terrorists in her home in Kibbutz Kfar Azza.

•             Avi Dadon, 44, of Afula – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yitzhak Itzik Dahan, 48, of Kiriat Malachi – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Giora Duvdevani, 81, of Moshav Talmei Yosef – Murdered by Hamas terrorists in his home in Moshav Talmei Yosef.

•             Hodaya David, 27, of Beit Degan – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Tair Davis, 24, of Beit Degan – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Amit Yitzhak David, 24, of Beit Shemesh – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Barak Davidi, 28, of Tek Aviv – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Karina Davidov, 31, of Kiriat Gat – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shlomi Davidovitch, 50, of Kibbutz Gevim – Murdered by Hamas terrorists at Kibbutz Mefalsim.

•             Shon Deutshvili, 25, of Beer Sheva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Idan Dor, 25, of Tel Aviv – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ronen Ditchman, 49, of Beer Sheva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Dan Damari, 21, of Tzohar – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Kim Damti, 22, of Gedera – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Carmella Dan, 80, of Kibbutz Nir Oz – Murdered by Hamas terrorists in her home in Kibbutz Nir Oz.

•             Noya Dan, 12, of Kibbutz Nir Oz – Murdered by Hamas terrorists in her home in Kibbutz Nir Oz.

•             Gal Danguri, 23, of Beit Arye – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Tal Daniely, 24, of Beer Sheva – accidentally murdered by friendly fire in Kerem Shalom.

•             Lynn Daphne, 22, of Kibbutz Ein HaMifratz – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Awad Darawshe, 25, of Iksal – a paramedic and ambulance driver, he was murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Daniel Dan Darlington, 34, of the United Kingdom – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Itai Huston Hadar, 27, of Beer Sheva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Reuven Heinik, 56, of Ashkelon – Murdered by Hamas terrorists in Kibbutz Kissufim.

•             Sharon Hirsch Uzan, 46, Ramat Hasharon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Aviad Halevy, 29, of Moshav Gan HaDarom – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Narkis Hand, 56, of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in her home in Kibbutz Be’eri.

•             Ze’ev Hacker, 72 of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in his home in Kibbutz Be’eri.

•             Zehava Hacker, 68, of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in her home in Kibbutz Be’eri.

•             Idan Herman, 26, of Kibbutz Palmachim – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Varda Haramati, 80, of Kibbutz Re’im – Murdered by Hamas terrorists in her home in Kibbutz Re’im.

•             Idan Haramati, 22, of Alfei Menashe – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Avshalom Haran, 65, of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in his home in Kibbutz Be’eri.

•             Maayana Hershkowitz, 65, of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in her home in Kibbutz Be’eri.

•             Noah Hershkowitz, 68, of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in her home in Kibbutz Be’eri.

•             Oren Aharon Vaknin, 45, of Netanya – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Limor Vaknin Permutter, 49, of Beer Sheva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Daniel Vadai, 27, of Jerusalem – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yossef Wahab, 65, of Kibbutz Nir Oz – Murdered by Hamas terrorists in his home in Kibbutz Nir Oz.

•             Moshe Wahadi, 37, of Ashkelon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Dani Wobak, 45, of Moshav Netiv HaAsara – Murdered by Hamas terrorists in his home in Moshav Netiv HaAsara.

•             Daniel Waldman, 24, of Kiriat Tivon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Zishon Won, 36, a Chinese national – Murdered by Hamas terrorists in Sderot.

•             Simon Vigdorgaz, 21, of Rishon LeZion – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Reuven Weisman, 56, of Ofakim – Murdered by Hamas terrorists in his home in Ofakim.

•             Adi Vitel Kaplon, 34, of Moshav Dekel – Murdered by Hamas terrorists in Kibbutz Holit.

•             Ron Weinberg, 24, of Yokneam – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Matti Weiss, 69, of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in her home in Kibbutz Be’eri.

•             Amir Weiss, 69, of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in his home in Kibbutz Be’eri.

•             Yehudit Weiss, 65, of Kibbutz Be’eri – abducted from her home by Hamas terrorists and subsequently murdered in Hamas captivity.

•             Shmuel Shmulik Weiss, 65, of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in his home in Kibbutz Be’eri.

•             Alina Weissberg, 17, of Beer Sheva – Murdered by Hamas terrorists in the attack on Zikim Beach.

•             Yahav Viner, 37, of Kibbutz Kfar Azza – Murdered by Hamas terrorists in his home in Kibbutz Kfar Azza.

•             Lior Weizmann, 32, of Sderot – Murdered by Hamas terrorists while out cycling.

•             Brona Valeno, 24, of Kfar Saba – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Michael Vaknin, 35, of Jerusalem – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Igal Vax, 53, of Moshav Netiv HaAsara – Murdered in combat while defending the moshav from Hamas terrorists.

•             Alon Verber, 26, of Raanana – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Lori Vardi, 26 of Raanana – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Aviv Vertheim, 57, of Kibbutz Kfar Azza – Murdered by Hamas terrorists in his home.

•             Dorit Vertheim, 54, of Kibbutz Kfar Azza – Murdered by Hamas terrorists in her home.

•             Karin Vernikov, 22, of Rishon LeZion – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Hatib Zaruk of Ofakim

•             Ronit Hodaya Zagadon, 23, of Eelazar – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yonatan Zahavi, 10, of Ashkelon – Murdered by Hamas terrorists Moshav Yakhini.

•             Motti Zowernman, 74, of Ramat Hasharon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Bar Zohar, 23, of Moshav Kfar Warburg – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Haim Zohar, 73, of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in Kibbutz Be’eri.

•             Yaniv Zohar, 54, of Kibbutz Nahal Oz – a newspaper photographer, he was murdered in his home in Kibbutz Nahal Oz.

•             Yasmin Zohar, 49, of Kibbutz Nahal Oz – Murdered by Hamas terrorists in her home in Kibbutz Nahal Oz.

•             Keshet Zohar, 20, of Kibbutz Nahal Oz – Murdered by Hamas terrorists in her home in Kibbutz Nahal Oz.

•             Tchelet Zohar, 18, of Kibbutz Nahal Oz – Murdered by Hamas terrorists in her home in Kibbutz Nahal Oz.

•             Dan Zomer, 27, of Nes Ziona – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Vladimir Zhukov, 63, of Ashkelon – Murdered by Hamas terrorists in the attack on Zikim Beach.   

•             Karin Zourno, 27, of Mazkeret Batya – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Or Ziv, 24, of Adi – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Eitan Ziv, 74, of Kibbutz Kfar Azza – Murdered by Hamas terrorists in his home.

•             Yonatan Zeidman, 26, of Tel Aviv – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Nirel Zini, 31, of Moshav Tlamin – Murdered by Hamas terrorists in Kibbutz Kfar Azza.

•             Hillel Zalmanovitch, 60, of Ashdod – Murdered by Hamas terrorists while out cycling.

•             Noa Zander, 22, of Rishon LeZion – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Matan Zenati, 23, of Dimona – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Itai Za’afrani, 23, of Eilat – Murdered by Hamas terrorists near Kibbutz Re’im.

•             Noy Tiferet Za’afrani 27, of Nokdim – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Itai Zak, 53, of Kibbutz Kissufim – Murdered by Hamas terrorists in his home.

•             Etti Zak, 50, of Kibbutz Kissufim – Murdered by Hamas terrorists in her home.

•             Sagi Zak, 16, of Kibbutz Kissufim – Murdered by Hamas terrorists in his home.

•             Avi Zakuto, 53, of Beer Sheva – Murdered by Hamas terrorists in Ofakim.

•             Michal Zarbialov, 60, of Ofakim – Murdered by Hamas terrorists while on a tour bus that stopped in Sderot.

•             Shaked Habani, 20, of Nes Ziona – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ziv Hajbi, 29, of Kibbutz Gevim- Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Elizur Tzuriel Hajbi, 60, of Moshav Yakhini – Murdered by Hamas terrorists in Moshav Yakhini.

•             Yehonatan Hajbi, 18, of Moshav Yakhini – Murdered by Hamas terrorists in Moshav Yakhini.

•             Yizhar Hajbi, 60, of Moshav Yakhini – Murdered by Hamas terrorists in Moshav Yakhini.

•             Lior Hadad Atias, 36, of Rehovot – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Menuha Holati, 76, of Kibbutz Kissufim – Murdered by Hamas terrorists in her home.

•             Hadar Hushan, 27, of Petah Tikva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yehoshua Hatav, 67, of Ashkelon – Killed by rocket fire in Askelon.

•             Avraham Avi Hatuel, 57, of Ofakim – Murdered by Hamas terrorists in his home in Ofakim.

•             Gidi Hiel, 24, of Ahuzat Barak – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Noa Hiel, 27, of Ahuzat Barak – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shimon Hiat, 29, of Ofakim – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Maya Haim, 22, of Rosh Ha’ayin – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Gaya Halifa, 23, of Kiriat Ono – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ella Hamoy, 26, of Kibbutz Nir Yitzhak – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yehezkel Hezi Hanum, 31, of Petah Tikva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Avi Hasdai, 53, of Ramat Gan – Murdered by Hamas terrorists in the attack on Zikim Beach.

•             Ben Hassid, 23, of Rishon LeZion – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shraga Hassid, 77, of Mazkeret Batya – killed by rocket fire in Askelon.

•             Naor Hassidim of Ashdod – Murdered by Hamas terrorists in Kibbutz Kfar Azza.

•             Arie Hefetz, 28, of Ramla – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ayala Hezroni, 73, of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in her home in Kibbutz Be’eri.

•             Yanai Hezroni, 12, of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in his home in Kibbutz Be’eri.

•             Liel Hezroni, 12, of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in her home in Kibbutz Be’eri.

•             Omer Hermesh, 47, of Kibbutz Kfar Azza – Murdered in Kfar Azza.

•             Katarina Tabegan, 26, of Holon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yiftah Twig, 27, of Moshav Azaria – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Adiel Twito, 30, of Petah Tikva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Alon Toledano, 50, of Tel Aviv – Murdered by Hamas terrorists in Sderot.

•             Natalya Tomayev, 71, of Netivot – Murdered by Hamas terrorists while on a tour bus that stopped in Sderot.

•             Tamar Haya Torpiashvilli, 9, of Ashdod – suffered fatal cardiac arrest in her home caused by sirens warning of a rocket attack from the Gaza Strip.

•             Avraham Gilad Tiberg, 24, of Petah Tikva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Nadav Yosef Hai Taib, 17, of Moshav Beit Shikma – Murdered by Hamas terrorists in the attack on Zikim Beach.

•             Marsel Talia, 63, of Kiriat Arba – Murdered by Hamas terrorists at Kibbutz Ein HaShlosha.

•             Amir Tanbura, 23, of Sderot – Murdered by Hamas terrorists in Sderot.

•             Lior Tekach, 23, of Beer Sheva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Mor Terabelsi, 27, of Nahariya – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Vitaly Trobanov of Kibbutz Nir Oz – Murdered by Hamas terrorists in his home at Kibbutz Nir Oz.

•             Ori Tchernichovsky, 29, of Petah Tikva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Lior Tereshanski, 16, of Kibbutz Beeri – Murdered by Hamas terrorists in his home.

•             Yiftah Yahengilov, 66, of Ofakim – Murdered by Hamas terrorists in his home.

•             Maria Yahengilov, 60, of Ofakim – Murdered by Hamas terrorists in her home.

•             Yuri Yedgarov, 76, of Ofakim – Murdered by Hamas terrorists in his home.

•             Rosa Yedgarov, 81, of Ofakim – Murdered by Hamas terrorists in her home.

•             Ron Yehudai, 26, of Yehud – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Michael Yoav, 46, of Givat Ze’ev – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Bilhah Yinon, 75, of Moshav Netiv HaAsara – Murdered by Hamas terrorists in her home.

•             Ya’akov Yinon, 78, of Moshav Netiv HaAsara – Murdered by Hamas terrorists in her home.

•             Ilan Moshe Ya’akov, 29, of Tel Aviv – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shuval Ya’akov, 27, of Moshav Mehola – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             San Amnon Yakobov, 22, of Holon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yehudit Yitzhaki, 65, of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in her home.

•             Mai Yitzhaki, 25, of Hod Hasharon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shir Yaron, 21, of Tzohar – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shiraz-Shiran Yashmireni (Tamam), 38, of Holon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ohad Cohen, 43, of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in his home.

•             Mila Cohen, 10-months-old, of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in her home.

•             Binyamin Ben Cohen, 27, of Beit Hashmonai – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Bernard Cohen of Kibbutz Sufa – Murdered by Hamas terrorists in his home.

•             Danielle Cohen, 25, of Netanya – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Daniel Asher Cohen, 32, of Ramat Gan – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yona Cohen,73, of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in her home.

•             Libi Cohen Maguri, 24, of Tel Aviv – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Mor Cohen, 24, of Holon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Amit Cohen, 25, of Hod Hasharon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Amit Haim Cohen, 25, of Meitar – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Pessia (Pessi) Cohen, 69, of Hod Hasharon – Murdered by Hamas terrorists in Kibbutz Be’eri.

•             Gilad Kfir, 48, of Gan Yavne – Murdered by Hamas terrorists at Moshav Netiv HaAsara.

•             Efrat Katz, 69, of Kibbutz Nir Oz – Murdered by Hamas terrorists in her home.

•             Tal Katz, 37, of Tel Aviv – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shoshana (Shosh) Karasanti, 87, of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in her home.

•             Omri Lavi, 25, of Hazor HaGlilit – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Amit Lahav, 23, of Rishon LeZion – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Vitali Logvinchenko, 34, of Ashkelon – Murdered by Hamas terrorists in the attack on Zikim Beach.

•             Leonid Luzovski, 51, of Sderot – Murdered near Sderot on his way to work.

•             Guy Gabriel Levi, 24, of Moshav Neve Yamin – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Dr. Daniel Levi, 35, of Kiriat Ono – doctor at the Soroka Medical Center in Be’er Sheva, murdered by Hamas terrorists in the Be’eri clinic.

•             Itzhak Levi, 27, of Beit Shemesh – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Livnat Levi, 27, of Kiriat Ono – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Lidor Levi, 28, of Kfar Saba – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Naor Levi, 28, of Tel Aviv – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Nissim Levi, 30, of Rehovot – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Sigal Levi, 31, of Netanya – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Amit Levi, 22, of Holon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ronnie Levi, 80, of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in his home.

•             Rotem Rahel Levi, 23, of Yokneam – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Zion Levi, 72, of Moshav Dekel – Murdered in his car at Tzohar Junction by Hamas terrorists.

•             Allysia Levine, 34, of Carmiel – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Braha Levinson, 74, of Kibbutz Nir Oz – Murdered in her home by Hamas terrorists.

•             Igor Lusov, 58. Of Kibbutz Be’eri – Murdered in his home by Hamas terrorists.

•             Marina Lusov, 60, of Kibbutz Be’eri – Murdered in her home by Hamas terrorists.

•             Alexandre Look, 35, of Montreal, a Canadian national – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shani Nicol Louk, 23, of Srigim – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im, and her body was abducted to Gaza by the terrorists.

•             Haim Livne, 87, of Kibbutz Nahal Oz – Murdered in his home by Hamas terrorists.

•             Nizan Libstein, 19, of Kibbutz Kfar Azza – Murdered by Hamas terrorists in Kfar Azza.

•             Yuri Lisuboy, 63, of Ashdod – Murdered by Hamas terrorists in the attack on Zikim Beach.

•             Svetlana Lisuboy, 61, of Ashdod – Murdered by Hamas terrorists in the attack on Zikim Beach.

•             Anita Lisman, 25, of Tel Aviv – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Oriah Litman Ricardo, 26, of Caesaria – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             David Lischov, 35, of Kiriat Yam – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ilan Lipovsky, 30, of Rishon LeZion – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Oleg Lipschitz, 61, of Ashkelon – Murdered by Hamas terrorists in the vicinity of Kibbutz Re’im.

•             Yulia Lamai, 29, of Rishon LeZion – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Tiferet Lapidot, 23, of Harish – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Doron Meir, 58, of Kibbutz Nirim – Murdered by Hamas terrorists in his home in Kibbutz Nirim.

•             Mor Meir, 37, of Kibbutz Nirim – Murdered by Hamas terrorists in her home in Kibbutz Nirim.

•             Zohar Meiri, 55, of Sderot.

•             Avi Meguira, 448, of Sderot – Murdered by Hamas terrorists in Sderot.

•             Amit Magnazi, 22, of Nes Ziona – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Nir Madmon, 23, of Moshav Peduim – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shalev Madmoni, 24, of Rosh Ha’ayin – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shahak Yossef Madar of Dimona – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Meir Moyal, 55, of Kiriat Shmona – Killed by an anti-tank rocket on the northern border.

•             Ayelet Molko, 54, of Moshav Netiv HaAsara – Murdered in her home by Hamass terrorists.

•             Shlomi Molko, 62, of Moshav Netiv HaAsara – Murdered in his home by Hamas terrorists.

•             Joshua Loitu Mollel, 21, a Tanzanian national – abducted by Hamas terrorists from Kibbutz Naha Oz and subsequently murdered in Hamas captivity. His family was notified of his death on December 13.

•             Roie Monder, 51, of Kibbutz Nir Oz – Murdered in his home by Hamas terrorists.

•             Naama Mualem, 28, of Beit Shean – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shai Shalom Elior Mutzafi, 37, of Bat Yam – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Avi Mor, 61, of Kibbutz Be’eri – Murdered in his home by Hamas terrorists.

•             Maayan Mor, 30, of Holon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Raffi Mordo, 84, of Kibbutz Be’eri – Murdered in his home by Hamas terrorists.

•             Ya’akov Mortov, 66, of Ofakim – Murdered by Hamas terrorists while on a tour bus that stopped in Sderot.

•             Michael Mozrakov, 69, of Netivot – Murdered by Hamas terrorists on his way to work.

•             Eliran Mizrahi, 24, of Petah Tikva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ben Menashe Mizrahi, 22, of Yavne – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Raz Mizrahi, 22, of Gedera – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Adi Rivka Meisel, 21, of Karei Shomron – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ablum (Albert) Mills, 80, of Kibbutz Be’eri – Murdered in his home in Kibbutz Be’eri by Hamas terrorists.

•             Lior Maimon, 22, of Ramat Gan – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Sylvia Mirenski, 81, of Kibbutz Ein HaShlosha – Murdered in her home by Hamas terrorists.

•             Anna Ella Misheyev, 65, of Ofakim.

•             Amitai Malihi, 20, of Rosh Ha’ayin – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Dor Malka, 29, of Eilat – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Meir Malka, 78, of Sderot – Murdered in his home in Sderot by Hamas terrorists.

•             Edna Malekmo, 45, of Sderot – Murdered by Hamas terrorists in an ambush near Sderot.

•             Shahar Mansour, 28, of Shoham – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Norel Mansouri, 25, of Hod Hasharon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Revaya Mansouri, 22, of Hod Hasharon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Antonio Massias Monteno, 27, of Kfar Saba – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Adir Mesika, 23, of Even Yehuda – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Netanel Maskelchi, 36, of Netivot – Killed in a rocket attack on Netivot.

•             Refale Meir Maskelchi, 12, of Netivot – killed in a rocket attack on Netivot.

•             Noy Maudi, 29, of Moshav Yated – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Netiv Nave Maayan, 60, of Netivot – Murdered in his home by Hamas terrorists.

•             Steven Makrachenko, 4, of Carmiel – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Adi Margalit, 24, of Moshav Haniel – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Matan Lior Mordehai, 35, of Moshav Sdei Hemed – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Jake Marlo, 26, a British national – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shulamit Merenstein, 83, of Ofakim – Murdered in Ofakim by Hamas terrorists.

•             Said (David) Moshe, 75, of Moshav Nir Oz – Murdered in his home by Hamas terrorists.

•             Eden Moshe, 27, Beit Hashmonai – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shahr Mattias, 47, of Kibbutz Holit – Murdered in her home by Hamas terrorists.

•             Shlomi Mattias, 46, of Kibbutz Holit – Murdered in his home by Hamas terrorists.

•             Gal Navon, 30, of Ramat Gan – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Mordehai Neve, 76, of Kibbutz Be’eri – Murdered in his home by Hamas terrorists.

•             Narayan Prasad Neupane, 22, a Nepalese national. Murdered by Hamas terrorists at Kibbutz Alumim.

•             Ilkin Nazarov, 30, of Kiriat Yam – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             David Yair Shalom Ne’eman, 30, of Jerusalem – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shifra Noy, 71, of Kibbutz Nir Oz – Murdered in her home by Hamas terrorists.

•             David Nahum, 24, of Moshav Mivtahim – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Adrienne Neta, 66, of Kibbutz Be’eri – Murdered in her home by Hamas terrorists.

•             Hanani Nidgalski Glazer, 24, of Petah Tikva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Rotem Neiman, 25, of Hod Hasharon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Jenny Nisenboim Carmelli, 32, of Bat Yam – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Liraz Nissan, 20, of Carmiel – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Sujith Nissanka, 48, a Sri Lanka national – Murdered by Hamas terrorists at Kibbutz Be’eri.

•             Mai Naim, 22, of Moshav Gan Haim – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Eden Naftali, 23, of Rishon LeZion – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Phichit Najan, Thail national.

•             Bar Lior Nakmoli, 27, of Rehovot – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Nitikorn Sae Wang, Thai national.

•             Sattawat Phiaaia, Thai national.

•             Duwa Sayan, 35, Thai national – killed near Gaza on October 7

•             Somchai Sayang, 24, Thai national – killed near Gaza on October 7

•             Tou Cae Lee, Thai national.

•             Aviv Sassi, 64, of Los Angeles – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shlomo (Shlomi) Sividia, 37, Ganei Tikva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Orit Sela Svirsky, 70, of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in her home.

•             Raffi Svisrsky, 71, of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in his home.

•             Havik Segal, 78, of Moshav Netiv HaAsara – Murdered by Hamas terrorists in her home in Moshav Netiv HaAsara.

•             Ananda Shah, Nepali national – Murdered at Kibbutz Alumim.

•             Odaya Swisa, 33, of Sderot. Murdered by Hamas terrorists near her home in Sderot.

•             Dolev Swisa, 34, of Sderot – Murdered by Hamas terrorists near his home in Sderot.

•             Raj Kumar Swarnakar, Nepali national – Murdered by Hamas terrorists at Kibbutz Alumim.

•             Moriah Or Swissa, 23, of Herzliya – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Tamar Suchman, 76, of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in her home in Kibbutz Be’eri.

•             Hili Solomon, 27, of Kfar Yona – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yuval Solomon, 29, of Kibbutz Kfar Azza – Killed while battling Hamas terrorists who attacked the kibbutz.

•             Roland Sultan, 68, of Kibbutz Holit – Murdered by Hamas terrorists in his home.

•             Ronit Sultan, 56, of Kibbutz Holit – Murdered by Hamas terrorists in her home.

•             Anucha Sophakun, Thai national.

•             Phongphat Suchat, Thai national.

•             Dmitri Sorokin, 51, of Ashkelon – killed on his way home from Sderot.

•             Sakda Surakhai, Thai national.

•             Karla Stelzer Mendes, 42, of Kiriat Malakhi – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Tomer Strosta, 23, of Holon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Hana Siton, 73, of Hod Hasharon – Murdered by Hamas terrorists while visiting family in Kibbutz Be’eri.

•             Tal Siton, 49, of Hod Hasharon – Murdered by Hamas terrorists while visiting family in Kibbutz Be’eri.

•             Yitzhak Siton, 76, of Hod Hasharon – Murdered by Hamas terrorists while visiting family in Kibbutz Be’eri.

•             Tawachi Saytu, Thai nation, foreign worker from Thailand – Murdered by Hamas terrorists near Gaza on October 7.

•             Vivian Silver, 74, of Kibbutz Be’eri – Murdered by Hamas terrorists in her home in Kibbutz Be’eri.

•             Yossi Silberman, 67, of Kibbutz Nir Oz – Murdered by Hamas terrorists in his home.

•             Margit Silberman, 63, of Kibbutz Nir Oz – Murdered by Hamas terrorists in her home.

•             Tamar Kedem Siman Tov, 35, of Kibbutz Nir Oz – Murdered by Hamas terrorists in her home.

•             Arbel Siman Tov, 6, of Kibbutz Nir Oz – Murdered by Hamas terrorists in her home.

•             Omer Siman Tov, 2, of Kibbutz Nir Oz – Murdered by Hamas terrorists in his home.

•             Shachar Siman Tov, 6, of Kibbutz Nir Oz – Murdered by Hamas terrorists in her home.

•             Yehonatan (Johnny) Siman Tov, 36, of Kibbutz Nir Oz – Murdered by Hamas terrorists in his home.

•             Carol Siman Tov, 70, of Kibbutz Nir Oz – Murdered by Hamas terrorists in her home.

•             Ya’akov Solomon, 59, of Moshav Givati.

•             Ram Sela, 33, of Kibbutz Neve Ur – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Elazar Samuelov, 21, of Ashdod – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Alexander Samoilov, 28, of Rishon LeZion – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Tamar Samet, 20, of Pardes Hanna-Karkur – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Gina Smiatich, 90, of Kibbutz Kissufim – Murdered by Hamas terrorists in her home.

•             Chairat Sanusan, Thai national, foreign worker – Murdered by Hamas terrorists in Kibbutz Kissufim.

•             Tzur Saidi, 29, of Moshav Gan HaDarom – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Moshe (Moshiko) Saidian, 26, of Yavne – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Nadejda Spravchikov, 79, of Netivot – Murdered by Hamas terrorists while on a tour bus that stopped in Sderot.

•             Rudy Skrzewski, 57, of Moshav Ohad – Killed while battling Hamas terrorists in the Gaza region.

•             Yaniv Sarudi, 26, of Ashdod – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Gal Abdush, 34, of Kiryat Ekron – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Naji Abdush, 35, of Kiryat Ekron – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shalom Abudi, 56, of Tiberias. An employee of the Israel Electric Corporation, he was killed by an anti-tank missile on the northern border on November 12.

•             Ofer Udi, 42, of Beit Shemesh – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Guy Azar, 23, of Rishon LeZion – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Oz Moshe Ezra, 23, of Holon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Lior Atun, 25, of Hadera – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Maayan Idan, 18, of Kibbutz Nahal Oz – Murdered by Hamas terrorists in her home.

•             Roi Idan, 45, of Kibbutz Kfar Azza – a newspaper photographer, he was murdered in his home by Hamas terrorists.

•             Dani Alush, 53, of Omer – Killed by friendly fire after mistakenly being identified as a terrorist.

•             Hanania Hanan Amar, 38, of Ashkelon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Mercedes Oria Amar, 33, of Kiriat Ekron – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Dikla Arava, 51, of Kibbutz Nahal Oz – Murdered in her home by Hamas terrorists.

•             Tomer Eliaz Arava, 17, of Kibbutz Nahal Oz – Murdered in his home by Hamas terrorists.

•             Gideon Fauker, 80, of Kibbutz Nir Oz – Murdered by Hamas terrorists in his home.

•             Somkhoun Pansa-ard, Thai national, foreign worker from Thailand.

•             Yoad Pe’er, 21, of Jerusalem – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Assaf Feber, 23, of Kibbutz Re’im – Murdered in his home by Hamas terrorists.

•             Rafael Fahimi, 63, of Netivot – Killed in Netivot by a rocket launched from the Gaza Strip.

•             Roni Polvanov, 23, of Ramla – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Maya Foder, 25, of Zikhron Yaakov – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Rajan Fulara, Nepali national, Nepali student – Murdered in Kibbutz Alumim.

•             Emma Poliakov, 86, of Ofakim – Murdered in her home in Ofakim.

•             Evgeni Postel, 25, of Beer Sheva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Vladimir Popov, 74, of Ofakim – Murdered by Hamas terrorists while on a tour bus that stopped in Sderot.

•             Sofia Popov, 68, of Ofakim – Murdered by Hamas terrorists while on a tour bus that stopped in Sderot.

•             Nir Nikita Popov, 25, of Ashdod – bodyguard of Communications Minister Shlomo Karai.

•             Roi Popplewell, 54, of Kibbutz Nirim – Murdered in his home by Hamas terrorists.

•             Nir Forti, 30, of Omer – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Laura Ludmilla Furman, 78, of Ofakim – Murdered by Hamas terrorists while on a tour bus that stopped in Sderot.

•             Arnan Phetrkaeo, Thai national – Foreign worker from Thailand.

•             Roni Petrovski, 24, of Holon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Daniella (Dana) Patrenko, 23, of Haifa – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Patti Kiatisk, 35, Thia national – a foreign worker from Thailand, killed near Gaza on October 7.

•             Nanthawat Pinjai, Thai national – Foreign worker from Thailand.

•             Tchelet Fishbein Za’arur, 18, of Kibbutz Be’eri – Murdered in her home by Hamas terrorists.

•             Ben Fishman, 21, of Kfar Saba – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Tammy Peleg Ziv, 72, of Kibbutz Kfar Azza – Murdered in her home in Kibbutz Kfar Azza.

•             Gila Peled, 59, of Kibbutz Kfar Azza – Murdered in her home in Kibbutz Kfar Azza.

•             Daniel Peled, 28, of Kibbutz Kfar Azza – Murdered in his home by Hamas terrorists in Kibbutz Kfar Azza.

•             Izhar Peled, 62, of Kibbutz Kfar Azza – Murdered in his home by Hamas terrorists in Kibbutz Kfar Azza.

•             Alina Falhati, 23, of Beit She’an – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yigal Flash, 66, of Kfar Azza – Murdered in his home by Hamas terrorists in Kibbutz Kfar Azza.

•             Sindi Flash, 67, of Kfar Azza – Murdered in her home by Hamas terrorists.

•             Seriyut Pankitwanitchirnm, Thai national – Foreign worker from Thailand, murdered by Hamas terrorists near Gaza on October 7.

•             Orel Pesso, 26, of Kiriat Yam – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Kobi Paryante, 43, of Sderot – Murdered while jogging in Sderot.

•             Valery Freidman, 60, of Dimona – Murdered by Hamas terrorists while on a tour bus that stopped in Sderot.

•             Karina Pritika, 23, of Ari’el – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Noa Farage, 22, of Tel Mond – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yona Friker, 60, of Kibbutz Be’eri – Murdered in her home by Hamas terrorists.

•             Ziv Frenkel, 22, of Kiriat Motzkin – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Dr. Marcelle Freulich, 64, of Kibbutz Be’eri – Murdered in her home by Hamas terrorists.

•             Hadar Prince, 21, of Gedera – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Mark (Mordechai) Peretz, 51, of Rishon LeZion – killed at the Sa’ad Junction on October 7 while Attempting to rescue his daughter at the Nova Music Festival.

•             Ido Peretz, 23, of Ramat Gan – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Arik (Arie) Peretz, 58, of Kiriat Haim – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im together with his daughter Ruth.

•             Ruth Hodaya Peretz, 17, of Kiriat Haim – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im together with her father Arik.

•             Thanakrit Prakotwong, Thia national – Foreign worker from Thailand.

•             Ashish Chaudhary, Nepali national – Nepali student.

•             Israel Chana, 30, of Ofakim – Killed in Ofakim fighting the attacking terrorists.

•             Yulia Chaban, 24, of Arad – Murdered by Hamas terrorists in the attack on Zikim Beach.

•             Omer Zadikevitch, 50, of Kibbutz Kfar Azza – Murdered in her home by Hamas terrorists.

•             Saksit Khotmee, Thai national – Foreign worker from Thailand.

•             Dado Tsafir, 45, of Ashkelon – Murdered at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Hai Zfati, 27, of Kiriat Ata – Murdered at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Jaroon Chatdumdee, Thai national – Foreign worker from Thailand.

•             Gracie Cabrera, 45, Philippine national – Murdered in Kibbutz Be’eri.

•             Shahar Gal Kadman, 34, of Moshav Yesha – Murdered at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Srithat Kawao, Thai national – Foreign worker from Thailand.

•             Saksit Khotmee, Thai national – Foreign worker from Thailand.

•             Apichart Gusaram, Thai national – Foreign worker from Thailand.

•             Phongphat Suchat, Thai national – Foreign worker from Thailand.

•             Yitzhak Cozin, 72, of Kibbutz Be’eri – Murdered in his home in Kibbutz Be’eri.

•             Ganesh Kumar Nepali, a Nepalese national, was murdered by Hamas terrorists during the attack on Kibbutz Alumim.

•             Irit Konderov, 27, of Ashkelon – Murdered at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ylena Kostizin, 78, of Ofakim – Murdered in her home in Ofakim.

•             Pongsatorn Khunsree, 25, Thai national – Murdered by Hamas terrorists during the attack on Kibbutz Alumim.

•             Shani Kupervaser, 28, of Haifa – Murdered at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Zelta Kosovski, 28, of Kiriat Gat – Murdered at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Aviv Kutz, 54, of Kibbutz Kfar Azza – Murdered in his home in Kibbutz Kfar Azza.

•             Yonatan Kutz, 16, of Kibbutz Kfar Azza – Murdered in his home in Kibbutz Kfar Azza.

•             Yiftah Kutz, 14, of Kibbutz Kfar Azza – Murdered in his home in Kibbutz Kfar Azza.

•             Livnat Kutz, 50, of Kibbutz Kfar Azza – Murdered in her home in Kibbutz Kfar Azza.

•             Igor Korcher, 72, Ofakim – Murdered by Hamas terrorists while on a tour bus that stopped in Sderot.

•             Tehila Katabi, 32, of Kibbutz Holit – Murdered in her home in Kibbutz Holit.

•             Segev Israel Kishner, 22, of Atzmon – Murdered at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Hila Klein, 41, of Mazkeret Batya – Murdered at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Lily Keizman, 63, of Kibbutz Holit – Murdered in her home in Kibbutz Holit.

•             Arnatit Kayson, 29, Thai national – Foreign worker from Thailand, murdered near Gaza on October 7.

•             Ofek Kimhi, 22, of Bat Yam – Murdered at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Daniel Kimmenfeld, 64, of Ashkelon – Murdered by Hamas terrorists in the attack on Zikim Beach.

•             Linor Keinan, 23, of Mazkeret Batya – Murdered at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Lilach Kipnis, 60, of Kibbutz Be’eri – Murdered in her home in Kibbutz Be’eri.

•             Eviatar Kipnis, 65, of Kibbutz Be’eri – Murdered in his home in Kibbutz Be’eri.

•             Savyon Chen Kipper, 31, of Kiriat Ono – Murdered at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Rotem Kalderon, 66, of Kibbutz Be’eri – Murdered in her home in Kibbutz Be’eri.

•             Ma’ayan Kalihman, 22, of Kibbutz Nir Banim – Murdered at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Theerapong Klangsuwan, Thai national – Foreign worker from Thailand, murdered in Kibbutz Kissufim on October 7.

•             Stav Kimhi, 35, of Moshav Talmei Yossef – Murdered at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Jonathan Meir Ken-Dror, 28, of Hod Hasharon – Murdered at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Keshet Kasruti-Kalfa, 22, of Kibbutz Samar – Murdered at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Paul Vincent Castelvi, 42, a Philippine national – A caregiver in Kibbutz Be’eri, he was murdered in Kibbutz Be’eri.

•             Evgeny Kapshetar, 36, of Dimona – Murdered in the family car in Sderot, together with other family members.

•             Dina Kapshetar, 35, of Dimona – Murdered in the family car in Sderot, together with other family members.

•             Aline Kapshetar, 8, of Dimona – Murdered in the family car in Sderot, together with other family members.

•             Eitan Kapshetar, 5, of Dimona – Murdered in the family car in Sderot, together with other family members.

•             Avraham (Rami) Katzir, 78, of Kibbutz Nir Oz – Murdered by terrorists in his home in Kibbutz Nir Oz.

•             David Katzir, 72, of Kibbutz Kfar Azza – Murdered by terrorists in his home on October 7

•             Galit Carbone, 66, of Hod Hasharon – Murdered by terrorists in Kibbutz Be’eri.

•             David Karol, 72, of Kibbutz Be’eri – Murdered in his home by Hamas terrorists.

•             Shachaf Kreif, 17, of Moshav Gilat – Murdered by Hamas terrorists in the attack on Zikim Beach.

•             Chana Kritzman, 88, of Kibbutz Be’eri – murdered in her home by Hamas terrorists.

•             Tal Keren, 17, of Moshav Netiv HaAsara – Murdered by Hamas terrorists in the attack on Zikim Beach.

•             Dvir Karp, 46, of Kibbutz Re’im – murdered by terrorists in his home.

•             Moriah Raviv, 23, of Kiriat Motzkin – Murdered at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Niv Raviv, 27, of Kibbutz Kfar Azza – Murdered by terrorists in Kfar Azza.

•             Ofek Rabia, 23, of Beit Arye – Murdered at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yuval Rabia, 33, of Moshav Yesha – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Noam Rabia, 30, of Moshav Yesha – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shai Regev, 25, of Ramat Yishai – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Michal Roimi, 23, of Nesher – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yvonne Eden Patricia Rubio Vargas, 27, of Kfar Saba – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Jana Roderman, 48, of Ashkelon – Killed when a rocket launched from Gaza struck her home.

•             Yael Rozman, 26, of Kfar Saba – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Matan Rosenburg, 17, of Dimona – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yehonatan Rom, 23, of Mevaseret Zion – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Olga Naomi Romashkin, 28, of Petah Tikva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ofer Ron, 70, of Kibbutz Kissufim – Murdered by Hamas terrorists in his home in Kibbutz Kissufim.

•             Tzvi Shlomo Ron, 78, of Kibbutz Nahal Oz – murdered by terrorists in his home.

•             Nira Ronen, 86, of Kibbutz Kfar Azza – murdered by Hamas terrorists in her home.

•             Yehezkel (Hezi) Razilov, 30, of Katzrin – Killed in combat with attacking terrorists at Kibbutz Be’eri.

•             Nitzan Rahum, 28, of Pardesiya – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Aviel Shalom Rahamim, 27, of Merkaz Shapira – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Rabbi Binyamin Rahamim, 52, of Ofakim – Murdered by Hamas terrorists in Ofakim on his way to the service at the synagogue.

•             Dvir Rahamim, 23, of Ashdod – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Anula Jayathilaka, 49, Sri Lanka national – Foreign worker from Sri Lanka, murdered by Hamas terrorists at Kibbutz Be’eri.

•             Gideon Harel Rivlin, 18, of Otniel – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Moshe Ridler, 91, of Kibbutz Holit – Murdered by terrorists in his home.

•             Dor Rider, 21, of Kibbutz Be’eri – Murdered by terrorists in his home.

•             Eliyahu (Eliko) Reichenstein, 75, of Kibbutz Kfar Azza – murdered by terrorists in his home in Kfar Azza.

•             Yonatan Richter, 48, of Ein Hod – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Meechai Ritthiphon, Thai national – Foreign worker from Thailand.

•             Omri Ram, 29, of Aseret – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Eli Refai, 42, of Yavne – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im while attempting to rescue his sister.

•             Sharon Refai, 28, of Yavne – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Dr. Hagit Refaeli Mishkin, 48, of Hod Hasharon – Murdered by terrorists near Kibbutz Be’eri.

•             Yonatan Rapaport, 40, of Kibbutz Be’eri – Murdered in his home in Kibbutz Be’eri.

•             Chai Recsanun, Thai national – Foreign worker from Thailand, killed near Gaza on October 7.

•             Robert Shaulov, 70, of Ashdod – Murdered by Hamas terrorists in the attack on Zikim Beach.

•             Elia Shametz, 35, of Haifa – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Tomer Segev, 30, of Herzliya – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Sivan Sharhabani, 21, of Ramat Gan – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Moshe Shova, 33, of Kfar Yona – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             David Alberto Schwartzman, 67, of Kibbutz Kfar Azza – Murdered in his home in Kibbutz Kfar Azza.

•             Orly Schwartzman Pinko, 67, of Kibbutz Kfar Azza – Murdered in her home in Kibbutz Kfar Azza b Hamas terrorists.

•             Ziv Shopen, 56, of Kibbutz Be’eri – Killed fighting terrorists during the attack on Kibbutz B’eri.

•             Segev Shushan, 28, of Modi’in – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Mira Shtahl, 54, of Kibbutz Kfar Azza – Murdered in her home by Hamas terrorists.

•             Roni Shitrit, 24, of Moshav Beit Yitzhak – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Naomi Shitrit Azulay, 52, of Sderot – Murdered by Hamas terrorists while jogging near her home in Sderot.

•             Noam Shai, 26, of Kfar Tavor – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Daniel Sheinkerman, 25, of Holon – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Mark Shindel, 23, of Kfar Yona – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Bar Shechter, 32, of Katzir – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             David Shalev, 75, of Kibbutz Nir Oz – Murdered by Hamas terrorists in his home in Kibbutz Nir Oz.

•             Tal Shalev, 34, of Kibbutz Nir Oz – Murdered in his home in Kibbutz Nir Oz.

•             Shai Shalev, 50, of Ahuzat Barak – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Noam Shalon, 25, of Harish – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ram Shalom, 25, of Givat Ze’ev – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Assaf Shlesinger, 57, of Rosh Ha’ayin – A paramedic, he was head of the medical team at the Niva Music Festival, where he was murdered by Hamas terrorists.

•             Sharona Shmunis Harel, 40, of Rishon LeZion – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Inbar Shem Tov, 22, of Holon – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Alon Shamli, 34, of Bat Yam – Murdered in the terror attack in Alexandria, Egypt.

•             Ben Shimoni, 31, Of Ashkelon – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yaakov (Kobi) Shmaiya, 47, of Be’er Sheva – murdered in his car near Kibbutz Re’im.

•             Ron Shemer, 23, of Lod – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Tatiana Schnitman, 70, of Ofakim – Murdered by Hamas terrorists while on a tour bus that stopped in Sderot.

•             Eitan Snir, 21, of Ahuzat Barak – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Dor Hanan Shafir, 30, of Modi’in – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yirmiyahu (Yirmi) Shafir, 75, of Kibbutz Nir Oz – Murdered by Hamas terrorists in his home.

•             Ziv Pepe Shapira, 26, of Kibbutz Nir Am – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Tomer Shpirer, 37, of Gedera – Murdered by Hamas terrorists while cycling near Kibbutz Mefalsim.

•             Ran Shefer, 48, of Kibbutz Be’eri – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Dudi Sharon, 47, of Naharia – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Liam Shrem, 25, of Tel Aviv – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yahel Sharabi, 13, of Kibbutz Be’eri – Murdered in her home by Hamas terrorists.

•             Lian Sharabi, 48, of Kibbutz Be’eri – Murdered in her home by Hamas terrorists.

•             Noya Sharabi, 16, of Kibbutz Be’eri – Murdered in her home by Hamas terrorists.

•             Padam Thapa, Nepali national – Nepali student, murdered in Kibbutz Alumim.

•             Bar Tomer, 26, of Kibbutz Ein Shemer – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Avidan Turgeman, 26, of Moshav Masu’ot Yitzhak – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Dudi Turgeman, 26, of Moshav Sde Nitan – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shoham Lia Turgeman, 24, of Beit Shean – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Phithak Tholaeng, Thia national – Foreign worker from Thailand.

•             Niv Tel Tzur, 22, of Ramat Gan – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Adir Tamam, 40, of Holon – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Phirun Thanonphim, Thai national – Foreign worker from Thailand.

•             Or Tasa, 16, of Moshav Netiv Ha’asara – Murdered by Hamas terrorists in the attack on Zikim Beach.

NOVA MUSIC FESTIVAL VICTIMS

•             Shani Louk, 22, of Tel Aviv, was killed on October 7 at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im and her body was abducted to Gaza by Hamas terrorists. Her body was located on May 17, 2024, by IDF forces and returned to Israel for burial. She is survived by her parents, Nissim and Ricarda.

•             Itzhak Gelernter, 57, of Irus, was killed on October 7 at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im and his body was abducted to Gaza by Hamas terrorists. His body was located on May 17, 2024, by IDF forces and returned to Israel for burial. He is survived by his four children and two grandchildren.

•             Amit Buskila, 28, of Ashdod, was killed on October 7 at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im and her body was abducted to Gaza by Hamas terrorists. Her body was located on May 17, 2024, by IDF forces and returned to Israel for burial.

•             The body of Elyakim Libman, 24, previously thought to be one of the Israeli hostages held in Gaza, was found recently in the grave of another victim of the October 7 attacks, in Israeli territory. Elyakim was working as a security guard at the Nova Musical Festival, where he managed to assist in the evacuation of many of the partygoers. On Friday, 3 May, the authorities informed the family that Elyakim was murdered during the Hamas‘ attack on October 7 and his body had been identified.

•             Gal Danguri, 23, of Beit Arye – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shmil Abasov, 33, of Beer Sheva – Murdered by Hamas terrorists while attempting to rescue partygoers at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Eden Abdulayev, 23, of Ramat Gan – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Alexandre Look, 35, of Montreal, a Canadian national – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Jake Marlo, 26, a British national – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Orel Abuhazera, 25, Rosh Ha’ayin – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Amar Abu Sebila, 25, of Abu Talul – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Eitan Levy, 53, of Bat Yam – A taxi driver who encountered terrorists on the way to Kibbutz Be’eri, he was murdered on October 7 at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im, and his body was taken to Gaza by Hamas. Israeli authorities notified his family of his murder of 8 December.

•             Shani Nicol Louk, 23, of Srigim – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im, and her body was abducted to Gaza by the terrorists.

•             Noy Aviv, 29, of Eilat – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Dor Avitan, 26, of Eilat – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Lotan Abir, 24, of Moshav Gan Haim – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Gil Yosef Avni, 26, of Caesaria – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Oded Abergil, 27, of Merkaz Shapira – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ilan Avraham, 57, of Beit Arye – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Lior Abramoz, 20, of Pardes Hanna – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Assaf Mordechai Edberg, 23, of Hadera – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Mapal Adam, 27, of Tel Aviv – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Gili Adar, 24, of Lapid – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Idan Edri, 36 of Kibbutz HaSolelim – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Eden Liz Ohayon, 24. Of Tirat HaCarmel – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Daniel Ohana, 24, of Jerusalem – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ben Uri, 31, of Rishon LeZion – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Aviel oren, 28, of Jerusalem – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Gabi Azulai, 44, of Kiriat Malachi – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yochai Azulai, 28, of Holon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yonatan Hai Azulai, 28, of Jerusalem – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Omri Ahrak, 26, of Elyakhin – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ofek Aton, 24, of Holon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Dorin Atias, 24, of Ganei Tikva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Liel Itah, 22, of Anatot – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Sigal Itah, 27, of Beer Sheva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shira Ayalon, 23, of Rishon LeZion – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Elia Iluz, 27, of Ashkelon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Adam Iliev, 22, of Ashdod – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Aviv Eliyahu, 38, of Moshav Elkosh – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yehonatan Eliyahu, 21, of Rishon LeZion – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Matan Almalam, 47, Of Dimona – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Abed AlRahman Alensara, 50, of Kuseife – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shlomo Elfasi, 52, of Ashkelon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Haled AlFahrin, 50, of Arara – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Einav Elkayam Levy, 32, of Givatayim – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Abed AlKarim AlAnsasra, 53, of Kuseife, murdered by Hamas terrorists while participating in rescue efforts at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Suheib Abu Amar ElRazam, 22, of Jerusalem – Murdered by Hamas terrorists while participating in rescue efforts at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shlomo Eliyahu Elsheikh, 28, of Bnei Brak – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Lior Asulin, 44, of Raanana – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Liraz Asulin, 37, of Kiriat Malakhi – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Noa Englander, 23, of Kiriat Bialik – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Liav Asayag, 25, of Afula – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yarin Moshe Efraim, 24, of Petah Tikva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Noam Liel Efraim, 24, of Had Nes – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Matan Eckstein, 23, of Even Yehuda – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Uri Arad, 22, of Holon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Nevo Arad, 25, of Kibbutz Sa’ad – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Dan Ariel, 22, of Herzlia – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Mordehai Ben Ariel Biton, 22, of Holon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ayelet Arnin, 22, of Atzmon, an editor at the Kan 11 media organization – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Sahar Ashuan, 22, of Netanya – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Dror Bahat, 30, of Kibbutz Beit Alfa – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ortal Bobets Ben Ayun, 22, of Jerusalem – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Doron Boldas, 34, of Moshav Gan Hashomron – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Sophia Bongart, 21, of Carmiel – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Neta Boaziz Morelli, 40, of Rishon LeZion – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Raz Bukobza, 23, of Moshav Beit Nehemia – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Liam Bor Galon, 26, of Dimona – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Bnayahu Biton, 23, of Jerusalem – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Maya Biton, 23, of Petah Tikva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Neomi Baker, 19, of Ashdod – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Sapir Bilmas, 24, of Rishon LeZion – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Oron Beilin, 24, of Ramat Gan – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Sagiv Beilin Ben Zvi, 24, of Holon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yehuda Bachar, 24, of Beit Shemesh – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Hen Ben Avi, 21, of Moshav Mivtahim – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Amit Ben Abeida, 19, of Tel Aviv – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yarden Buskila, 25, of Kibbutz Kfar Masaryk – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Matias Hernen Burstein, 41, of Carmiel – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Einav Hen Burstein, 39, of Carmiel – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Itay Banjo, 30, of Haifa – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Celine Rahek Ben Daviv Nager, 32, of Holon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ido Ben Zino, 26, of Merkaz Shapira – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Gilad Ben Yehuda, 28, of Kibbutz Naán – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yuval Ben Yehuda, 27, of Ramat Gan – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yohai Ben Zecharia, 23, of Netanya – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Oren Haim Ben Hemo, 19, of Rehovot – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Dan Ben Hemp, 26, of Raanana – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shahar Ben Naim, 43, of Moshav Tzur Moshe – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Daniel Ben Senior, 34, of Or Akiva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shani Ben Ami, 26, Beit Dagan – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Eden Ben Rubi, 23, of Rishon LeZion – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Dean Nehorai Bar, 27, of Ahuzat Barak – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yuval Bar On, 35, of Kfar Yona – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Gabriel Yishai Barel,22, of Safed – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Eldad Angel Bergman, 26, of Merkaz Shapira – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Liron Barda, 27, of Sha’arei Tikva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Stav Barazani, 23, of Gan Ner – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Tal Bartik (Klein), 48, of Beer Sheva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Nadav Barta, 23, of Beit Arye – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Romi Brandt Eliyahu, 38, of Modi’in – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Eliyahu Ya’akov Bernstein, 20, of Jerusalem – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ben Bernstein, 23, of Moshav Tzipori – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Daniel Braslevski, 31, of Kiriat Gat – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ilay Bar Am, 27, of Tel Aviv – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shani Gabai, 25, of Yokneam – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Tamar Guttman, 27, of Moshav Kfar Ben Nun – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Nitzan Goldenberg, 28, of Netanya – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Tamar Goldenberg, 24, of Rishon LeZion – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Daniel Galtman, 26, of Rishon LeZion –   murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Margarita Rita Gussek, 21, of Gan Yavne – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Dr. Lilia Gurevitch, 38, of Omer – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shir Hanna Georgie – 22, of Rishon LeZion – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Sharon Goradny, 25, of Moshav Kidron – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Anton Guryanov, 37, of Safed – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Victoria Gorlov, 23, of Bat Yam – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Eden Gez, 31, of Ashkelon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Stav Coral Gete, 30, of Ashkelon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yaroslav Giller, 28, of Carmiel – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shahar Gindi, 21, of Holon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shalev Gal, 24, of Ahuzat Barak – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Isabella Gandin, 27, of Ashdod – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Avia Ganot, 32, of Tzofim – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shiran Ganon, 38, of bat Yam – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Sefi Yossef Gennis, 30, of Ramat Gan – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shenhav Ya’akov Gerfi, 26, of Herzliya – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shoham Ya’akov Gerfi, 28, 0f Herzlia – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Liel Gerfi, a8, of Herzliya – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Maor Graziani, 22, of Tel Aviv – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Rahel Rachel Deb, 25, of Kiriat Yam – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Avi Dadon, 44, of Afula – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yitzhak Itzik Dahan, 48, of Kiriat Malachi – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Hodaya David, 27, of Beit Degan – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Tair Davis, 24, of Beit Degan – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Amit Yitzhak David, 24, of Beit Shemesh – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Barak Davidi, 28, of Tek Aviv – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Karina Davidov, 31, of Kiriat Gat – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shaun Davitashvili, 25, of Beer Sheva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Idan Dor, 25, of Tel Aviv – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ronen Ditchman, 49, of Beer Sheva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Dan Damari, 21, of Tzohar – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Kim Damti, 22, of Gedera – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Lin Dafni, 22, of Kibbutz Ein HaMifratz – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Awad Darawshe, 25, of Iksal – a paramedic and ambulance driver, he was murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Amit Yitzhak David, 24, of Beit Shemesh – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Barak Davidi, 28, of Tek Aviv – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Karina Davidov, 31, of Kiriat Gat – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shaun Davitashvili, 25, of Beer Sheva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Idan Dor, 25, of Tel Aviv – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ronen Ditchman, 49, of Beer Sheva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Dan Damari, 21, of Tzohar – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Kim Damti, 22, of Gedera – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Lin Dafni, 22, of Kibbutz Ein HaMifratz – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Awad Darawshe, 25, of Iksal – a paramedic and ambulance driver, he was murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Daniel Dan Darlington, 34, of the United Kingdom – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Itai Huston Hadar, 27, of Beer Sheva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Sharon Hirsch Uzan, 46, Ramat Hasharon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Aviad Halevy, 29, of Moshav Gan HaDarom – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Idan Herman, 26, of Kibbutz Palmachim – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Idan Haramati, 22, of Alfei Menashe – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Oren Aharon Vaknin, 45, of Netanya – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Limor Vaknin Permutter, 49, of Beer Sheva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Daniel Vadai, 27, of Jerusalem – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Moshe Wahadi, 37, of Ashkelon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Danielle Waldman, 24, of Kiriat Tivon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Simon Vigdergauz (Dubchenko), 21, of Rishon LeZion – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ron Weinberg, 24, of Yokneam – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Bruna Văleanu, 24, of Kfar Saba – Immigrated from Brazil with her mother and sister, murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Michael Vaknin, 35, of Jerusalem – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Alon Verber, 26, of Raanana – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Lori Vardi, 26 of Raanana – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Karin Vernikov, 22, of Rishon LeZion – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Rinat Hodaya Zagdon, 23, of Elazar – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Mordechai (Motti) Zoerman, 74, of Ramat Hasharon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Bar Zohar, 23, of Moshav Kfar Warburg – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Dan Zomer, 27, of Nes Ziona – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Karin Journo, 24, of Mazkeret Batya – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Or Ziv, 24, of Adi – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yonatan Zeidman, 26, of Tel Aviv – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Bar Tomer, 26, of Kibbutz Ein Shemer – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Avidan Turgeman, 26, of Moshav Masu’ot Yitzhak – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Dudi Turgeman, 26, of Moshav Sde Nitan – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shoham Lia Turgeman, 24, of Beit Shean – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Niv Tel Tzur, 22, of Ramat Gan – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Adir Tamam, 40, of Holon – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Noa Zander, 22, of Rishon LeZion – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Matan Zenati, 23, of Dimona – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Noy Tiferet Za’afrani 27, of Nokdim – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shaked Habani, 20, of Nes Ziona – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ziv Hajbi, 29, of Kibbutz Gevim- Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Lior Hadad Atias, 36, of Rehovot – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ran Shefer, 48, of Kibbutz Be’eri – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Dudi Sharon, 47, of Naharia – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Liam Shrem, 25, of Tel Aviv – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Hadar Hushan, 27, of Petah Tikva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Gideon (Gidi) Hiel, 24, of Ahuzat Barak – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Noa Hiel, 27, of Ahuzat Barak – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shimon (Shimi) Hayat, 29, of Ofakim – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Maya Haim, 22, of Rosh Ha’ayin – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Gaya Halifa, 23, of Kiriat Ono – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ella Hamoy, 26, of Kibbutz Nir Yitzhak – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yehezkel Hezi Hanum, 31, of Petah Tikva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ben Hassid, 23, of Rishon LeZion – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Mark Shindel, 23, of Kfar Yona – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Bar Shechter, 32, of Katzir – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Arie Hefetz, 28, of Ramla – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Katerina Tavgan Goldman, 26, of Holon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yiftach Dan Tweg, 27, of Moshav Azaria – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Adiel Twito, 30, of Petah Tikva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Avraham Gilad Tiberg, 24, of Petah Tikva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Lior Tkach, 26, of Beer Sheva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Mor Trabelsi, 27, of Nahariya – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ori Tchernichovsky, 29, of Petah Tikva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ron Yehudai, 26, of Yehud – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Michael Yoav, 46, of Givat Ze’ev – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ilan Moshe Ya’akov, 29, of Tel Aviv – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shuval Ya’akov, 27, of Moshav Mehola – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             San Amnon Yaakobov, 22, of Holon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Mai Yitzhaki, 25, of Hod Hasharon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shir Yaron, 21, of Tzohar – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shiraz-Shiran Yashmireni (Tamam), 38, of Holon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Binyamin Ben Cohen, 27, of Beit Hashmonai – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Danielle Cohen, 25, of Netanya – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Daniel Asher Cohen, 32, of Ramat Gan – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Libby Cohen Maguri, 24, of Tel Aviv – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Mor Cohen, 24, of Holon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Amit Cohen, 25, of Hod Hasharon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Amit Haim Cohen, 25, of Meitar – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Tal Katz, 37, of Tel Aviv – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Omri Lavi, 25, of Hazor HaGlilit – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Amit Lahav, 23, of Rishon LeZion – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Guy Gabriel Levi, 24, of Moshav Neve Yamin – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Itzhak Levi, 27, of Beit Shemesh – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Livnat Levi, 27, of Kiriat Ono – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Lidor Levi, 28, of Kfar Saba – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Naor Levi, 28, of Tel Aviv – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Nissim Levi, 30, of Rehovot – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Sigal Levi, 31, of Netanya – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Amit Levi, 22, of Holon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Rotem Rahel Levi, 23, of Yokneam – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Alisia Levine, 34, of Carmiel – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Anita Lisman, 25, of Tel Aviv – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Oriya Litman Ricardo, 26, of Caesaria – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             David Lischov, 35, of Kiriat Yam – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ilan Lipovsky, 30, of Rishon LeZion – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yuliya Didenko Lamai, 29, of Rishon LeZion – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Tiferet Lapidot, 23, of Harish – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Amit Magnazi, 22, of Nes Ziona – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Nir Madmon, 23, of Moshav Peduim – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shalev Madmoni, 24, of Rosh Ha’ayin – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shahak Yossef Madar of Dimona – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Naama Mualem, 28, of Beit Shean – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shai Shalom Elior Mutzafi, 37, of Bat Yam – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Maayan Mor, 30, of Holon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Eliran Mizrahi, 24, of Petah Tikva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ben Menashe Mizrahi, 22, of Yavne – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Raz Mizrahi, 22, of Gedera – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Adi Rivka Meisel, 21, of Karei Shomron – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Lior Maimon, 22, of Ramat Gan – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Amitai Malihi, 20, of Rosh Ha’ayin – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Dor Malka, 29, of Eilat – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shahar Mansour, 28, of Shoham – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Norel Mansouri, 25, of Hod Hasharon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Revaya Mansouri, 22, of Hod Hasharon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Antonio Massias Monteno, 27, of Kfar Saba – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Adir Mesika, 23, of Even Yehuda – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Noy Maudi, 29, of Moshav Yated – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Stephen Makarchenko, 24, of Carmiel – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Adi Margalit, 24, of Moshav Haniel – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Matan Lior Mordehai, 35, of Moshav Sdei Hemed – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Eden Moshe, 27, Beit Hashmonai – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Gal Navon, 30, of Ramat Gan – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ilkin Nazarov, 30, of Kiriat Yam – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             David Yair Shalom Ne’eman, 30, of Jerusalem – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             David Nahum, 24, of Moshav Mivtahim – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Hanani Glazer, 24, of Petah Tikva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Rotem Neiman, 25, of Hod Hasharon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Jenny Nisenboim Carmeli, 32, of Bat Yam – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Liraz Nissan, 20, of Carmiel – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Mai Naim, 22, of Moshav Gan Haim – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Eden Naftali, 23, of Rishon LeZion – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Bar Lior Nakmoli, 27, of Rehovot – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Avi Sassi, 64, of Los Angeles – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shlomo (Shlomi) Sividia, 37, Ganei Tikva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Moriah Or Swissa, 23, of Herzliya – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Hili Solomon, 27, of Kfar Yona – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Karla Stelzer Mendes, 42, of Kiriat Malakhi – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Tomer Strosta, 23, of Holon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ram Sela, 33, of Kibbutz Neve Ur – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Elazar Samuelov, 21, of Ashdod – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Alexander Samoilov, 28, of Rishon LeZion – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Tamar Samet, 20, of Pardes Hanna-Karkur – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Tzur Saidi, 29, of Moshav Gan HaDarom – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Moshe (Moshiko) Saidian, 26, of Yavne – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yaniv Sarudi, 26, of Ashdod – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Gal Abdush, 34, of Kiryat Ekron – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Naji Abdush, 35, of Kiryat Ekron – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ofer Udi, 42, of Beit Shemesh – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Guy Azar, 23, of Rishon LeZion – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Oz Moshe Ezra, 23, of Holon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Lior Atun, 25, of Hadera – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Hanania Hanan Amar, 38, of Ashkelon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Mercedes Oria Amar, 33, of Kiriat Ekron – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Roni Polvanov, 23, of Ramla – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Maya Foder, 25, of Zikhron Yaakov – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yoad Pe’er, 21, of Jerusalem – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Evgeni Postel, 25, of Beer Sheva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Nir Forti, 30, of Omer – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Roni Petrovski, 24, of Holon – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Daniella (Dana) Patrenko, 23, of Haifa – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ben Fishman, 21, of Kfar Saba – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Alina Falhati, 23, of Beit She’an – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Orel Pesso, 26, of Kiriat Yam – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Karina Pritika, 23, of Ari’el – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Noa Farage, 22, of Tel Mond – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ziv Frenkel, 22, of Kiriat Motzkin – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Hadar Prince, 21, of Gedera – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Mark (Mordechai) Peretz, 51, of Rishon LeZion – killed at the Sa’ad Junction on October 7 while attempting to rescue his daughter at the Nova Music Festival.

•             Ido Peretz, 23, of Ramat Gan – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Arik (Arie) Peretz, 58, of Kiriat Haim – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im together with his daughter Ruth.

•             Ruth Hodaya Peretz, 17, of Kiriat Haim – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im together with her father Arik.

•             Dado Tsafir, 45, of Ashkelon – Murdered at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Hai Haim Zfati, 27, of Kiriat Ata – Murdered at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shachar Gal Kadman, 34, of Moshav Yesha – Murdered at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Irit Konderov, 27, of Ashkelon – Murdered at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shani Kupervaser, 28, of Haifa – Murdered at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Zelta Kosovski, 28, of Kiriat Gat – Murdered at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Segev Israel Kishner, 22, of Atzmon – Murdered at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Hila Klein, 41, of Mazkeret Batya – Murdered at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ofek Kimhi, 22, of Bat Yam – Murdered at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Linor Keinan, 23, of Mazkeret Batya – Murdered at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Savyon Chen Kipper, 31, of Kiriat Ono – Murdered at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ma’ayan Kalihman, 22, of Kibbutz Nir Banim – Murdered at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Stav Kimhi, 35, of Moshav Talmei Yossef – Murdered at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Jonathan Meir Ken-Dror, 28, of Hod Hasharon – Murdered at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Keshet Kasruti-Kalfa, 22, of Kibbutz Samar – Murdered at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Moriah Raviv, 23, of Kiriat Motzkin – Murdered at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ofek Rabia, 23, of Beit Arye – Murdered at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yuval Rabia, 33, of Moshav Yesha – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Noam Rabia, 30, of Moshav Yesha – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shai Regev, 25, of Ramat Yishai – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Michal Roimi, 23, of Nesher – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yvonne Eden Patricia Rubio Vargas, 27, of Kfar Saba – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yael Rozman, 26, of Kfar Saba – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Matan Rosenburg, 17, of Dimona – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yehonatan Rom, 23, of Mevaseret Zion – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Olga Naomi Romashkin, 28, of Petah Tikva – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Nitzan Rahum, 28, of Pardesiya – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Aviel Shalom Rahamim, 27, of Merkaz Shapira – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Dvir Rahamim, 23, of Ashdod – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Gideon Harel Rivlin, 18, of Otniel – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Yonatan Richter, 48, of Ein Hod – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Omri Ram, 29. Of Aseret – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Eli Refai, 42, of Yavne – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im while attempting to rescue his sister.

•             Sharon Refai, 28, of Yavne – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Elia Shametz, 35, of Haifa – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Tomer Segev, 30, of Herzliya – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Sivan Sharhabani, 21, of Ramat Gan – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Moshe Shova, 33, of Kfar Yona – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Segev Shushan, 28, of Modi’in – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Roni Shitrit, 24, of Moshav Beit Yitzhak – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Noam Shai, 26, of Kfar Tavor – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Daniel Sheinkerman, 25, of Holon – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Shai Shalev, 50, of Ahuzat Barak – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Noam Shalon, 25, of Harish – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ram Shalom, 25, of Givat Ze’ev – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Sharona Shmunis Harel, 40, of Rishon LeZion – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Inbar Shem Tov, 22, of Holon – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ben Shimoni, 31, Of Ashkelon – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ron Shemer, 23, of Lod – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Eitan Snir, 21, of Ahuzat Barak – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Dor Hanan Shafir, 30, of Modi’in – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Ziv Pepe Shapira, 26, of Kibbutz Nir Am – Murdered by terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

ZIKIM BEACH ATTACK VICTIMS

•             Eliyahu Uzan, 40, of Ashdod – Murdered by Hamas terrorists in the attack on Zikim Beach.

•             Arieh Uzan, 66, of Moshav Gilat – Murdered by Hamas terrorists in the attack on Zikim Beach.

•             Abed AlRahman Aatef Elziadna, 29, of Rahat – Murdered by Hamas terrorists in the attack on Zikim Beach.

•             John Esselnov, 70, of Ashdod – Murdered by Hamas terrorists in the attack on Zikim Beach.

•             Benny Gennish, 70, of Ashkelon – Murdered by Hamas terrorists in the attack on Zikim Beach.

•             Alina Weissberg, 17, of Beer Sheva – Murdered by Hamas terrorists in the attack on Zikim Beach.

•             Vladimir Zhukov, 63, of Ashkelon – Murdered by Hamas terrorists in the attack on Zikim Beach.   

•             Avi Hasdai, 53, of Ramat Gan – Murdered by Hamas terrorists in the attack on Zikim Beach.

•             Nadav Yosef Hai Taib, 17, of Moshav Beit Shikma – Murdered by Hamas terrorists in the attack on Zikim Beach.

•             Vitali Logvinchenko, 34, of Ashkelon – Murdered by Hamas terrorists in the attack on Zikim Beach.

•             Yuri Lisuboy, 63, of Ashdod – Murdered by Hamas terrorists in the attack on Zikim Beach.

•             Svetlana Lisuboy, 61, of Ashdod – Murdered by Hamas terrorists in the attack on Zikim Beach.

•             Yulia Chaban, 24, of Arad – Murdered by Hamas terrorists in the attack on Zikim Beach.

•             Daniel Kimmenfeld, 64, of Ashkelon – Murdered by Hamas terrorists in the attack on Zikim Beach.

•             Shachaf Kreif, 17, of Moshav Gilat – Murdered by Hamas terrorists in the attack on Zikim Beach.

•             Tal Keren, 17, of Moshav Netiv HaAsara – Murdered by Hamas terrorists in the attack on Zikim Beach.

•             Robert Shaulov, 70, of Ashdod – Murdered by Hamas terrorists in the attack on Zikim Beach.

•             Or Tasa, 16, of Moshav Netiv Ha’asara – Murdered by Hamas terrorists in the attack on Zikim Beach.

FOREIGN NATIONALS:

Thai Nationals:

•             Sonthaya Oakkharasri, a Thai national who was working at Kibbutz Be’eri, was murdered by Hamas terrorists on October 7 and his body abducted to Gaza, where it is still being held hostage. His family was notified of his death on May 17, 2024 after a prolonged intelligence investigation. Sonthaya, the father of a seven-year-old daughter, would have celebrated his 31st birthday on May 17. The Ministry of Foreign Affairs sends its sincere condolences to the family, the government and people of Thailand.

•             Sudthisak Rinthalak, a Thai national who was working at Kibbutz Be’eri, was murdered by Hamas terrorists on October 7 and his body abducted to Gaza, where it is still being held hostage. His family was informed of his death on May 17, 2024 after a prolonged intelligence investigation. The Ministry of Foreign Affairs sends its sincere condolences to the family, the government and people of Thailand.

•             Jakfung Jantassana, murdered by Hamas terrorists in Kibbutz Kissufim.

•             Sumchai Sayang, 24, mmurdered by Hamas terrorists on October 7.

•             Papontanei Pongkrueh, murdered 7 by Hammas terrorists, October 7.

•             Chaya Reksanon, murdered by Hamas terrorists, 7 October.

•             Arenthit Kayson, 29, murdered by Hamas terrorists near the Gaza Strip, 7 October.

•             Pathay Kiyatissek, 35, murdered by Hamas terrorists near the Gaza Strip, 7 October.

•             Saryut Penkitwanitcharon, murdered by Hamas terrorists near the Gaza Strip, 7 October.

•             Tawatchai Sieto, murdered by Hamas terrorists near the Gaza Strip, 7 October.

•             Pongfat Suchart, murdered by Hamas terrorists near the Gaza Strip, 7 October.

•             Dueh Sayan, 35, murdered by Hamas terrorists near the Gaza Strip, 7 October.

•             Tianchai Yodtongdi, 32, murdered by Hamas terrorists near the Gaza Strip, 7 October.

•             Kraysorn Tomiyoma, murdered by Hamas terrorists near the Gaza Strip, 7 October.

•             Cherkpan Diotaisong, 37, murdered by Hamas terrorists near the Gaza Strip, 7 October.

•             Seta Homsorn, 36, murdered by Hamas terrorists near the Gaza Strip, 7 October.

•             Phichit Najan

•             Nitikorn Sae Wang

•             Sattawat Phiaaia

•             Duwa Sayan, 35, murdered by Hamas terrorists near Gaza on October 7

•             Somchai Sayang, 24, murdered by Hamas terrorists near Gaza on October 7

•             Tou Cae Lee

•             Anucha Sophakun

•             Phongphat Suchat

•             Sakda Surakhai

•             Chairat Sanusan, foreign worker – Murdered by Hamas terrorists in Kibbutz Kissufim.

•             Somkhoun Pansa-ard, foreign worker from Thailand.

•             Arnan Phetrkaeo, Thai national – Foreign worker from Thailand.

•             Patti Kiatisk, 35,  foreign worker from Thailand, murdered by Hamas terrorists near Gaza on October 7.

•             Nanthawat Pinjai, foreign worker from Thailand.

•             Seriyut Pankitwanitchirnm, foreign worker from Thailand, murdered by Hamas terrorists near Gaza on October 7.

•             Thanakrit Prakotwong, foreign worker from Thailand.

•             Saksit Khotmee, foreign worker from Thailand.

•             Jaroon Chatdumdee, foreign worker from Thailand.

•             Srithat Kawao, foreign worker from Thailand.

•             Saksit Khotmee, foreign worker from Thailand.

•             Apichart Gusaram, foreign worker from Thailand.

•             Phongphat Suchat, foreign worker from Thailand.

•             Pongsatorn Khunsree, 25, murdered by Hamas terrorists during the attack on Kibbutz Alumim.

•             Arnatit Kayson, 29, foreign worker from Thailand, murdered near Gaza on October 7.

•             Theerapong Klangsuwan, foreign worker from Thailand, murdered in Kibbutz Kissufim on October 7.

•             Meechai Ritthiphon, foreign worker from Thailand.

•             Chai Recsanun, foreign worker from Thailand, killed near Gaza on October 7.

•             Phithak Tholaeng, foreign worker from Thailand.

•             Phirun Thanonphim, foreign worker from Thailand.

Nepali Nationals:

•             Frabash Bandari, murdered by Hamas terrorists at Kibbutz Nirim.

•             Dipash Raj Bista, murdered by Hamas terrorists during the attack on Kibbutz Alumim.

•             Lukandra Sinj Dami, 24, murdered by Hamas terrorist in Kibbutz Alumim.

•             Narayan Prasad Neupane, 22, murdered by Hamas terrorists at Kibbutz Alumim.

•             Ananda Shah,  murdered at Kibbutz Alumim.

•             Raj Kumar Swarnakar, murdered by Hamas terrorists at Kibbutz Alumim.

•             Rajan Fulara,  Nepali student – Murdered in Kibbutz Alumim.

•             Ashish Chaudhary, Nepali student, murdered by Hamas terrorists

•             Ganesh Kumar Nepali, murdered by Hamas terrorists during the attack on Kibbutz Alumim.

•             Padam Thapa, Nepali student, murdered in Kibbutz Alumim.

Philippine Nationals:

•             Angeline Agirs, 32, a Philippine national – Murdered by Hamas terrorists at Kibbutz Alumim.

•             Loretta Alkarra, a Philippine national, of Kibbutz Alumim – Murdered by Hamas terrorists at her home in Kibbutz Alumim.

•             Gracie Cabrera, 45, Philippine national – Murdered in Kibbutz Be’eri.

•             Paul Vincent Paul Vincent Castelvi, 42, a Philippine national – A caregiver in Kibbutz Be’eri, he was murdered in Kibbutz Be’eri.

Cambodian Nationals:

•             Chum Udum, 24, a Cambodian national – Murdered by Hamas terrorists in Kibbutz Karmia.

Sri Lankan Nationals:

•             Sujith Nissanka, 48, a Sri Lanka national – Murdered by Hamas terrorists at Kibbutz Be’eri.

•             Anula Jayathilaka, 49, Sri Lanka national – Foreign worker from Sri Lanka, murdered by Hamas terrorists at Kibbutz Be’eri.

Chinese Nationals:

•             Chi Zanhung. 47, a Chinese national – Murdered by Hamas terrorists in Sderot on October 7.

•             Zishom Wohn, 36, a Chinese national – Murdered by Hamas terrorists in Sderot on October 7.

•             Dali Zoeo, 35 a Chinese national – Murdered by Hamas terrorists in Sderot on October 7.

•             Zishon Won, 36, a Chinese national – Murdered by Hamas terrorists in Sderot.

Tanzanian Nationals:

•             Joshua Loitu Mollel, 21, a Tanzanian national – abducted by Hamas terrorists from Kibbutz Naha Oz and subsequently murdered in Hamas captivity. His family was notified of his death on December 13.

Eritrean Nationals:

•             Wolderaphael (Tiger) Hagos Berhe, 40, an Eritrean asylum seeker, was killed in the Hamas massacre in Sderot on October 7. His unidentified body was held by the authorities until recently when they were able to identify it using a DNA sample. His body was returned to Eritrea where his mother and son live, for burial.

•             Goytum Jabrahiwat, an Eritrean national and asylum seeker – Murdered by Hamas terrorists in Sderot on October 7.

German Nationals:

•             Caroline Bol, 22, a German national, murdered by Hamas terrorists during the attack on Kibbutz Nir Oz.

Sudanese Nationals:

•             Adam Barima, a Sudanese national, murdered by Hamas terrorists in Sderot.

Canadian Nationals:

•             Alexandre Look, 35, of Montreal, a Canadian national – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

British Nationals:

•             Jake Marlo, 26, a British national – Murdered by Hamas terrorists at the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im.

•             Nadav Popplewell, age 51, of Kibbutz Nirim, a British/Israeli national, was abducted from his home on October 7. Following the gathering of new intelligence findings, the IDF confirmed his death in Hamas captivity. His family was notified of his death on June 3; His body remains in Gaza.

French/Mexican National

•             Orión Hernández Radoux, 30, a Mexican and French national in Israel as a tourist, was attending the Nova Music Festival at Kibbutz Re’im and abducted to Gaza. His body was located in the Gaza Strip and returned to Israel on Thursday night (23 May 2024).

Israel

Das Jahr nach dem 7. Oktober

Fünf bittere Wahrheiten über Israel

Eine Kolumne von Sascha Lobo

Israel kann sich im Zweifel nur auf sich selbst verlassen. Und das ist nur eine von vielen alten Wahrheiten, neuen Gewissheiten und traurigen Überraschungen, die seit dem Überfall der Hamas vor einem Jahr zutage treten.

02.10.2024, 17.35 Uhr

Raketenalarm auf israelischem Smartphone: Victim Blaming statt Opfersympathie
 Foto: Leon Neal / Getty Images

»Wie Israel sich die Sympathien der Welt verscherzte« heißt eine Geschichte des jüdischen Satirikers Ephraim Kishon von 1963. Sie handelt vom fiktiven Szenario, dass der junge Staat Israel 1956 von mehreren arabischen Staaten überfallen wird (wie es ein paar Jahre zuvor tatsächlich geschehen war). Kishon zeichnet den fiktiven Kriegsverlauf, in dem die arabischen Truppen von fremden Mächten bewaffnet gewinnen, weil Israel zu zaghaft und unorganisiert dagegenhält. In so lustiger wie bitterer Weise beschreibt er die Reaktionen der verschiedenen Regierungen, Institutionen und der Zivilgesellschaften der Welt. Wie die Welt beinahe einmütig das untergegangene Israel bemitleidet und bedauert – ganz anders als zuvor, während des Überlebenskampfes. Kishon schließt mit einer Einsicht, die aktueller nicht sein könnte: »Leider beging Israel den Fehler, eine solche Wendung der Dinge nicht abzuwarten […] und hat damit eine einzigartige Gelegenheit versäumt, sich die Sympathien der Welt zu sichern.«

In einem Jahr seit dem Überfall der Hamas auf die israelische Zivilbevölkerung hat Israel in sehr überzeugender Weise versäumt, Opfersympathien einzusammeln. Im Gegenteil, statt Opfersympathie gibt es Victim Blaming, das Opfer wird also für die Taten der Täter verantwortlich gemacht. Mehr noch, und auch das hat das Jahr nach dem 7. Oktober gezeigt: Klammheimliche oder ganz offene Freude über Morde an Juden ist verstörend oft zu sehen. In sozialen Medien wurden Videos verbreitet, die »propalästinensische« Demos  und Aktivist:innen zeigen , wie sie offenbar die iranischen Raketenangriffe auf die israelische Zivilbevölkerung feiern. Ephraim Kishon müsste heute zusehen, wie in vielen Teilen der Welt ein hypothetisches Ende von Israel nicht einmal mehr falsch bedauert, sondern frenetisch gefeiert würde. Natürlich war die Geschichte insgesamt ohnehin eine satirische Projektion. Aber in Sachen Israel und Judenhass hat das Jahr nach dem 7. Oktober eine ganze Reihe von neuen (oder alten, neu bestätigten) Wahrheiten gebracht, eine Anzahl an Gewissheiten, die zuvor nur Vermutungen waren – und auch einige Enttäuschungen und bittere Überraschungen. Fünf wesentliche davon möchte ich hier vorstellen.

Israel ist im Zweifel allein

Nichts zeigt die Notwendigkeit eines jüdischen Staats deutlicher als der derzeit weltweit grassierende Judenhass. Die bittere Wahrheit: Trotz verschiedener Lippen- und anderer Bekenntnisse hat Israel allen Grund, sich im Zweifel nur auf sich selbst zu verlassen. Absurde, israelfeindliche Uno-Resolutionen werden selbst von Israel-Partnern  wie jüngst Deutschland durchgewunken oder ignoriert. Israel wird regelmäßig verurteilt auf Basis von Täter-Opfer-Umkehr, Bigotterie oder schlichten Fake News. Und dass angeblich die Sicherheit Israels »deutsche Staatsräson« sei, hat selten faktische Folgen. Stattdessen finden ausgerechnet im Selbstverteidigungsfall Israels fast gar keine Waffenlieferungen  mehr statt, nicht einmal eindeutige Verteidigungswaffen. Weniger »Staatsräson« geht kaum.

Die EU hält in einer so bizarren wie künstlichen Trennung zwar den »bewaffneten Arm« der Hisbollah für eine Terrororganisation – den »politischen Arm« dagegen nicht. Das ist, als würde man sagen: Nein, diese Kobra ist nicht giftig! Nur das Zeug in ihren Zähnen halt. Und selbst die USA, die doch der verlässlichste Verbündete der einzigen Demokratie im Nahen Osten sind, erweisen sich unter anderem durch den Wahlkampf als weniger Israel-unterstützend als früher. Da die Demokraten bei der Wahl im November auch auf, sagen wir, sehr israelkritische Stimmen angewiesen sind, sehen sich Joe Biden und damit auch Kamala Harris offenbar gezwungen, Unterstützung und Zurückhaltung politisch auszubalancieren. Die Zurückhaltung kommt allerdings ausgerechnet in einer eindeutig überlebensrelevanten, politischen Existenzialsituation für Israel. Die Quintessenz: Im Zweifel kann Israel nur auf sich selbst zählen. Auch wenn Kishon natürlich recht hat, dass ganze viele aufrechte Menschenfreunde weltweit es voll schade finden würden, wenn Israel unterginge. Wirklich voll schade!

Linke sind in großer Zahl und mit großer Selbstverständlichkeit antisemitisch

Die Zahl der linken Antisemiten ist sogar deutlich höher, als man vorher hätte vermuten können. Sie umfasst nämlich neben substanziellen Teilen der Kultur- und Universitätslandschaft insbesondere auch solche Linke, die sich vor dem 7. Oktober lautstark gegen »Antisemitismus« positioniert hatten. Absurderweise tun sie das teilweise sogar immer noch – während sie gleichzeitig entweder akzeptierenden Antisemitismus betreiben, also gemeinsame Sache mit eindeutigen Judenhassern machen. Oder sogar selbst israelbezogenen Antisemitismus in gruseligen Varianten vortragen. »Free palestine from German guilt« skandierten linke und migrantische Demonstrierende nach dem Hamas-Überfall auf Israel – endlich mit der Nazigeschichte abschließen, nur von links. Mit die größte Enttäuschung, wenn auch leider keine allzu riesige Überraschung, ist das Schweigen oder sogar die offene Judenfeindlichkeit eines Teils der antirassistischen Bewegung. Zahlreiche Aktivist:innen, die es vor dem 7. Oktober sehr genau nahmen mit allen möglichen Formen der Menschenfeindlichkeit, sind inzwischen auffällig stumm oder ignorieren die antisemitische und antiisraelische Gewalt komplett. Eine der letzten und absurdesten Volten: Der schwarze Berliner Kultur-Senator Joe Chialo wurde von linken, weißen Demonstrierenden als Rassist beschimpft. Ein beklemmendes Symbol, wie weit sich die antisemitische Linke von jedem noch so sanften Kontakt mit der Realität entfernt hat.

Westliche Gesellschaften sind viel zu anfällig für islamistische Ideologien

Auf den Straßen westlicher Großstädte, stärker aber noch in sozialen Medien grassiert ein Islamismus mit der wesentlichen Folge eines hyperemotionalisierten Antisemitismus. Bei vorgeblich propalästinensischen Demos erkenne ich eine islamistische, antisemitische Ideologie in den Köpfen und Herzen. Und vor allem auf TikTok kann man sehen, wie Islamisten arbeiten: Sie versuchen, enttäuschte, oft auch diskriminierte und abgehängte Jugendliche von ihren autoritären, menschenfeindlichen Haltungen zu überzeugen. Die antisemitische Folklore in muslimischen Ländern und dadurch in zu vielen Köpfen muslimischer Einwanderer im Westen kommt noch hinzu.

Gleichzeitig hat sich über Jahrzehnte ein linke, bürgerliche und liberale Verharmlosung des Islamismus etabliert, die bis heute wirksam ist. Gründe gibt es dafür viele unterschiedliche: Mal möchte man als Linker nicht einmal theoretisch als »Rassist« beschimpft werden – es ist eine bekannte Strategie von Islamisten, jede Gegnerschaft sofort als rassistisch zu brandmarken. Mal möchte man aber doch so gern gute Geschäfte machen mit ultraislamistischen Ländern. Und mal sieht man auf subtil rassistische Weise in sämtlichen zugewanderten Muslimen eine Art gleichförmigen, monolithischen Block, ohne sich mit den extrem großen Unterschieden dieser sehr diversen Gemeinschaften zu beschäftigen. Zu denen eben leider auch Extremisten gehören.

Viele Institutionen tragen offenen oder strukturellen Antisemitismus in sich

Israelische, amerikanische und jüdische Organisationen wie etwa UN-Watch warnten  – wie die israelische Regierung selbst – oft vor den Verbandelungen etwa der Uno mit islamistischen und sogar terroristischen Organisationen. Insbesondere die UNRWA, die Uno-Organisation für palästinensische Flüchtlinge, stand dabei im Fokus. Es ging dabei vor allem um die gefährliche Nähe der UNRWA zur Hamas. Die Uno bestritt praktisch alles und reagierte empört. Vor einigen Wochen schließlich sah sich die UNRWA nach langem Abstreiten gezwungen, eine Reihe Mitarbeitende rauszuschmeißen  – weil sie am Hamas-Überfall vom 7. Oktober beteiligt gewesen sind. Und bei einem Angriff Israels auf Hisbollah-Spitzen kam auch ein Mann zu Tode, der Vorsitzender der UNRWA-Lehrervereinigung im Libanon war. Die Hamas trauerte um ihn und outete ihn in diesem Zug als Hauptverantwortlichen für die Zusammenarbeit von Hamas und Hisbollah. Man könnte das alles längst wissen, schließlich sagte der damalige UNRWA-Chef Peter Hansen schon 2004: »Oh, ich bin sicher, dass Hamas-Mitglieder auf der Payroll der UNRWA stehen. Und ich sehe das nicht als Verbrechen an.« So handelt unter anderem die EU dann ja auch, nach einer Unterbrechung steht die Finanzierung der UNRWA auch aus Deutschland inzwischen wieder fast in voller Pracht.

Was die internationale Medienlandschaft angeht, wird eine besondere Form des strukturellen, niedrigschwelligen Antisemitismus oder Israelhass sichtbar. Die Website  und der Instagram-Account »honestreporting« der gleichnamigen amerikanischen NGO  hat sich zur Aufgabe gemacht, antiisraelische Verzerrungen in großen, redaktionellen Medien aufzuzeigen. Und dort wird immer wieder erkennbar, wie häufig und weitverbreitet sich Israelhass oder zumindest implizite Israelablehnung schon in der Wortwahl niederschlägt. Wenn zum Beispiel der Massenmörder und Erzterrorist Hassan Nasrallah als »gemäßigt« beschrieben wird. Oder wenn die zugeschriebenen Eskalationen stets von Israel ausgehen. Diese Aufzählung könnte noch praktisch ewig weitergehen, übrigens auch mit Beispielen aus deutschen Medien, sogar solchen, die mir persönlich sehr nahestehen.

Das iranische Regime muss enden

Die wahrscheinlich tiefgreifendste und auch kürzeste Einsicht ein Jahr nach dem 7. Oktober ist jedoch: Ohne das Ende des iranischen Terrorregimes ist ein echter und dauerhafter Frieden im Nahen Osten nahezu ausgeschlossen. Die islamistischen Menschenfeinde in Mullah-Form in Teheran unterdrücken nicht nur die Bevölkerung Irans, insbesondere die Frauen und alle möglichen Minderheiten. Sie sind auch ein entscheidender Grund für den Terror und den Krieg. Viele Fachleute  glauben sogar, dass der definitiv von Iran beeinflusste Hamas-Überfall auf Israel vor allem den Friedensprozess von Israel mit arabischen Staaten wie Saudi-Arabien stören sollte. Das iranische Regime muss gestürzt werden, damit die iranische Bevölkerung, Israel und auch die Palästinenser leben können.

© Sascha Lobo / Der Spiegel

Fidicinstraße, Geschichte

Entwicklung der Wohnbebauung – Architekten

HausnummerJahrArchitekt(en)
Fidicinstr. 5, 5a1888Wilhelm Klopsch, Emil Arlt
Fidicinstr. 38, 38a1889Carl Jung, Ludwig Dolz
Fidicinstr. 391889Carl Jung, Ludwig Dolz
Fidicinstr. 25, 25a1889W. Gericke, Friedrich Kaschke
Fidicinstr. 6, 6a1889Wilhelm Klopsch, R. Crampe
Fidicinstr. 7, 7a1889Wilhelm Klopsch, R. Crampe
Fidicinstr. 8, 8a1889Wilhelm Klopsch, H. Helms
Fidicinstr. 281890H. Baars
Fidicinstr. 301890Ludwig Dolz
Fidicinstr. 41890Wilhelm Klopsch
Fidicinstr. 29, 29a1890Carl Sievert
Fidicinstr. 111891Carl Jung
Fidicinstr. 121891Carl Jung
Fidicinstr. 311893C. Müller
Fidicinstr. 271893H. Baars
Fidicinstr. 261893W. Adler
Fidicinstr. 32, 32a1894August Beckmann
Fidicinstr. 35, 361894August Beckmann
Fidicinstr. 171894D. Joseph, G. Lücken
Fidicinstr. 181894J. Bering, H. Schwartz
Fidicinstr. 131894Rudolf Schönner
Fidicinstr. 221894Salow, Möller & Stegemann
Fidicinstr. 331895August Beckmann
Fidicinstr. 341895Fr. A. Bergert
Fidicinstr. 191895Heinrich Peglau, Schiller
Fidicinstr. 201895Heinrich Peglau, Schiller
Fidicinstr. 211895Heinrich Peglau, Schiller
Fidicinstr. 231896Fr. A. Wankel
Fidicinstr. 141896Gustav Wehye
Fidicinstr. 151896Gustav Wehye
Fidicinstr. 161897J. Bering
Leider sind nicht von allen Häusern die Architekten bekannt.
Fidicinstraße, Gegenwart

Verschwundene Orte: Zur Sonne

Danke an Siggi, der mir die Bilder und Artikel zur Verfügung gestellt hat!

Einer der leider verschwundenen Fixpunkte in der Fidicinstraße war das Lokal „Zur Sonne“. Bierkneipe, Drehort für Spiel- und Fernsehfilme, Versammlungsort der SPD-Abteilung, Bühne der Travestieshows der „Sunny Boys“: Kreuzberger Vielfalt.

Diddi und Siggi hinter dem Tresen (Quelle: BZ am Sonntag, 29.7.2007: „Auch die Bierstube „Zur Sonne lädt regelmäßig zu Veranstaltungen ein, wie den Travestie-Shows und der Weihnachtsfeier im Sommer. Außerdem haben hier schon Günter Pfitzmann, Anita Kupsch, Diether Krebs und Loriot gedreht. Und bestimmt das eine oder andere Bierchen getrunken, wenn die Scheinwerfer ausgingen.“

Für Dreharbeiten wurde auch gerne einmal der Name geändert:

Nicht immer war die „Sonne“ selbst der Drehort, diente aber der Filmcrew als Standort, so wie bei den Dreharbeiten zu Loriots „Pappa ante Portas“ 1991:

Loriot
Evelyn Hamann
Dreharbeiten in der Kopischstraße

Doch Diddis und Siggis Leidenschaft waren ihre Gäste. Und die vielen Feiern mit Ihnen, ob Travestie-Show, Weihnachtsessen oder Silvester.

Silvesterfeier vor der „Sonne“

Die „Sonne“ existiert nicht mehr und mit ihr ist auch diese Art von Kreuzberger Vielfalt untergegangen. Leider verstarb auch Diddi viel zu früh. Was bleibt ist die Erinnerung an einen Ort, der beispielhaft für das bunte und tolerante Kreuzberg der achtziger und neunziger Jahre war.

Diddi und Siggi 2004

Am 30.6.2004 erschien ein Artikel von Hans W. Korffmann in der FR:

Richtige Kerls in FummelnHerunterladen
Fidicinstraße, Gegenwart

Strassen-Schmuck

Ist vor der Fidicin 4 ein Kunstwerk gewachsen?

„Meiner Meinung nach ist alles, jede Form, jedes Stückchen Natur, Tiere, Menschen, Kieselsteine, Muscheln, alles, was einem gefällt, geeignet, um eine Skulptur zu schaffen.“
Henry Moore

Herunterladen

„Dada ist für den Unsinn, das bedeutet nicht Blödsinn. Dada ist unsinnig wie die Natur und das Leben. Dada ist für die Natur und gegen die Kunst. Dada will die Natur, jedem Ding seinen wesentlichen Platz geben.“
Hans Arp

„Das Ziel der Kunst ist nicht, die Wirklichkeit abzubilden, sondern eine Wirklichkeit von gleicher Intensität zu schaffen.“
Alberto Giacometti

„Die Skulptur ist die organische Figuration der Materie in ihrer sinnlich-räumlichen Totalität.“
Georg Wilhelm Friedrich Hegel

Turmfalken

Erste Flugversuche

(Zum Vergrößern anklicken)

Fidicinstraße, Gegenwart

Fidicinstraße 360°

Aufgenommen am 24.6.2024 mit einer GoPro MAX.

Desktop-Rechner: mit der Maus bewegen, Smartphone oder Tablet: mit Fingergesten bewegen.
Klick auf das Quadrat unten recht: Vollbild.

Kamerastandorte

Fidicin 1/Ecke Mehringdamm

Fidicin 3

Fidicin 41

Fidicin 6

Fidicin 36

Fidicin 13

Fidicin 16

Fidicin 20

Fidicin 24

Turmfalken

Der Nachwuchs verlässt das Kinderzimmer

(Zum Vergrößern anklicken)

Fidicinstraße

Der Namensgeber

Ernst Fidicin wurde am 27. April 1802 als Sohn eines invalide gewordenen Unteroffiziers und späteren Zwirnmachers in Potsdam geboren. Seine erste Ausbildung genoss er in der höheren Bürger- und dann in der »großen Schule«, dem später zum Gymnasium umgestalteten Lyceum. Nach dem Wunsch des Vaters sollte er Theologie studieren. Die Neigung des sehr begabten

Jungen lag jedoch schon früh bei der Altertumskunde; außerdem reichte für ein Theologiestudium das Geld nicht. Er musste zu- nächst die Laufbahn eines mittleren Beamten einschlagen und wurde am 9. März 1822 am damaligen Stadtgericht in Potsdam verpflichtet, wo er seine Grundausbildung absolvierte. 1828 wurde Fidicin Aktuarius beim Königlichen Kammergericht in der Berliner Lindenstraße. In der Hypotheken- und Lehnsabteilung fand er in den vielfältigen handschriftlichen Urkundenbüchern der brandenburgischen Lehnskanzlei reichhaltiges Material für seine historischen Forschungen. 1829 übernahm er die Stelle eines Registrators, später die eines Bürovorstehers der Berliner Stadtverordnetenversammlung. Anfang 1847 wurde ihm das Berliner Stadtarchiv übertragen, für das, wie Ernst Kaeber (1882–1961) schreibt, mit Fidicin eine neue Zeit begann. Der Potsdamer, der auch später immer wieder den 1837 gegründeten Verein für Geschichte der Mark Brandenburg besuchte, war nun zum Berliner geworden. Er hat die Stadt bis zu seinem Tode nicht wieder verlassen. Schon 1837 erschien sein erstes bedeutendes Werk unter dem Titel »Historisch-Diplomatische Beiträge zur Geschichte der Stadt Berlin«. Die ersten drei Bände dieses Urkundenbuches enthalten neben den vom Verfasser gesammelten Regesten und Urkunden eine der wichtigsten Quellen für die Rechts- und Verfassungsgeschichte, das 1397 zusammengetragene und verloren geglaubte Berliner Stadtbuch. Nach mehr als 100 Jahren hat es Fidicin in der städtischen Bibliothek zu Bremen wiedergefunden.

Fidicin war längst als guter Kenner der Quellen und der Geschichte Brandenburgs bekannt geworden. Nachdem er 1856 eine Neuausgabe des Landbuches Karl IV. herausgebracht hatte, erschienen 1857 und 1860 »Die Territorien der Mark Brandenburg«, ein Werk, das nach dem Urteil von Experten wohl noch heute für jeden Lokalforscher gültig und unentbehrlich ist. Nicht zuletzt wird in seiner Bibliographie deutlich, dass von Anfang an die Erforschung der Quellen zur Geschichte der Mark Brandenburg und Berlins in seiner Arbeit untrennbar verbunden waren. Nach Gerd Heinrich ist er der letzte Berliner Stadtarchivar gewesen, der es vermochte, gleichzeitig Fragen der Berliner und brandenburgischen Geschichte zu bearbeiten. In die Geschichte eingegangen ist allerdings auch eine »arge literarische Fehde« mit dem Historiker Karl Friedrich von Kloeden (1786–1856) wegen der Gründungszeit Berlins. In diesem Streit, so Heinrich, vertrat Fidicin zweifellos »den besonneneren und quellennäheren Standpunkt«.

Leben und Werk von Ernst Fidicin sind untrennbar verbunden mit der Geschichte und dem Wirken des Vereins für die Geschichte Berlins. Er gehörte zu jenen Persönlichkeiten, die sich am 28. Januar 1865 im Café Royal Unter den Linden Nr. 33 versammelten, als sich dieser heute wohl traditionsreichste Berliner Geschichtsverein konstituierte. Ein Bericht über die Gründungsversammlung von Alexis Schmidt erschien am 31. Januar auf einer ganzen Großfolioseite in der Spenerschen Zeitung »Berlinische Nachrichten von Staats- und Gelehrten Sachen«. Ernst Kaeber irrte wohl, als er in seinen »Erinnerungen an das Stadtarchiv Berlin« bemerkte, dass Fidicin nicht zu den Gründern des Vereins gehörte. Am 15. Februar 1865, nur zwei Wochen nach der Gründung des Vereins, hielt Fidicin den ersten Vortrag zum Thema: »Die bisherige Geschichtsschreibung Berlins«; insgesamt hat er allein in diesem Verein elf Vorträge gehalten. Nach seiner Pensionierung 1878 bis zu seinem Tode war er Ehrenvorsitzender des Vereins. Herausgegeben hat er im Verein so bekannte Große Begabung und Willenskraft, Fleiß und Bescheidenheit prägten das Leben von Ernst Fidicin, das er voll und ganz in den Dienst seiner Archiv- und Forschungsarbeit stellte. Es wird berichtet, dass er zweimal das ehrenvolle Angebot abgelehnt habe, in das Königliche Archiv als Archivar einzutreten. Er wollte den Aufbau des Stadt-Archivs nicht gefährden. Oberbürgermeister Krausnick (1797–1882), der Fidicin seinen »ältesten Schul- und Jugendfreund« nannte, hat dessen Arbeit besonders gefördert.

Am 9. März 1872 wurde er für 50 Jahre Tätigkeit in der Verwaltung Potsdams und Berlins geehrt. Die vom Verein in dankbarer Anerkennung seiner Verdienste im Bereich der Urkundenforschung und der Geschichtsschreibung Berlins gestiftete Medaille wurde jedoch nicht rechtzeitig fertig. Sie konnte ihm erst am 15. Juni 1872 feierlich übergeben werden. Dazu versammelten sich die Mitglieder märkischer und städtischer Geschichtsvereine an der im Park des Babelsberger Schlosses wiedererrichteten Berliner Gerichtslaube. Kaiser Wilhelm I. überreichte die goldene Medaille und der Vereinsvorsitzende, der Geheime Hofrat Louis Schneider, würdigte den späteren Ehrenvorsitzenden als „geistigen Gründer“ des Vereins. Als Fidicin das Amt des Stadtarchivars mit 76 Jahren 1878 abgab, war Berlin Reichshauptstadt geworden.

Am 19. Dezember 1883 starb Ernst Fidicin. Auf seinem Grabstein auf dem Alten Luisenstädtischen Friedhof am Südstern steht: »Hier ruht in Gott unser geliebter Vater, Schwiegervater und Großvater, der Stadt-Archivar Carl Ernst Fidicin«. Darunter ist der Spruch der goldenen Medaille eingemeißelt: »Was du erforschet, hast du miterlebt«.

Am 24. April 1890 erhielt die Fidicinstraße ihren Namen.

(Quelle: Jutta Schneider, „Carl Ernst Fidicin, Stadtarchivar und Historiograph Berlins“, © Edition Luisenstadt, 1998)

Im Hintergrund der Berolina die Siegessäule, das Brandenburger Tor und das Rote Rathaus. An Ihrem linken Fuß ein Buch mit der Aufschrift „Fidicin“.
Fidicinstraße, Gegenwart, Geschichte

Zeitreise Fidicinstraße

Friesenstr. Ecke Fidicinstr. um 1900
Fidicinstr. 4, 1908
Demonstration auf der Fidicinstr. 1929
Mannschaftswagen der Schutzpolizei an der Friesenstr. Ecke Fidicinstr. 1929 (heute Restaurant Z)
Sportfest der SA 1934

Erklärung zur Darstellung des Hakenkreuzes

Luftschutzübung in Berlin, Fidicinstr. Ecke Friesenstr., 20. März 1935: Schutthaufen
simulieren Bombenschäden
Fidicinstr. Ecke Am Tempelhofer Berg 1973 (Photo: Henning Langenheim)
Taxizentrale Ackermann, 1975 (Photo: Sammlung Jürgen Henschel)
Fidicinstr. Ecke Am Tempelhofer Berg Mai 1981 (Photo: Henning Langenheim)
Fidicinstr. 27, 1982 (Photo: CASH)
Fidicinstr. 8, 1985 (Photo: Peter van Dahlen)
Straßenfest 1988 (Photo: Wolfgang Krolow)
Zur Sonne 1986, (Photo: Sammlung Jürgen Henschel)
Fidicinstr. 7, 2005 (Photo: CASH)
Fidicinstr. 7, 2005 (Photo: CASH)
Fidicinstr. 7, 2005 (Photo: CASH)
Fidicinstr. 11, 2005 (Photo: CASH)
Fidicinstr. 30, 2005 (Photo: CASH)
Fidicinstr. 30, 2005 (Photo: CASH)
Zur Sonne, 2009
2024
2024
Fidicin 4, 1908 Fidicin 4, 2024
116 Jahre Fidicin 4
Die Bockbrauerei

Liste der Besitzer und Betreiber

ZeitraumBesitzerBetreiber Ausschank
1838 bis 1844Georg Leonhard HopfGeorg Leonhard Hopf
1844 bis 1858Marie Margarethe HopfMarie Margarethe Hopf
1858 bis 1861C. & E. Deibel (Söhne von Hopfs Witwe)C. & E. Deibel (Söhne von Hopfs Witwe)
1861 bis 1863Friedrich EhrenreichFriedrich Ehrenreich
1864 bis 1872Friedrich Ehrenreich, ab 1871 Berliner Bockbrauerei AGSegebrecht, Restaurateur
1873 bis 1876Berliner Bockbrauerei AG, Direktor: Friedrich EhrenreichOtto, Restaurateur
1877 bis 1878Berliner Bockbrauerei AG, Direktor: Paul HaenelG. Habel, Restaurateur
1879 bis 1885s.o.Harms, Restaurateur, ab 1881 Hof-Traiteur
1886 bis 1888s.o.Fritz Liesecke, Oekonom
1889 bis 1891Berliner Bockbrauerei AGSchaffert, Oekonom
1892 bis 1895s.o.Tiedemann, Oekonom
1896 bis 1898s.o.J. Lehmann, Oekonom
1899 bis 1902Norddeutsche Brauerei Actien-GesellschaftR. Wolf, Oekonom
1903 bis 1908s.o.August Raddatz, Oekonom
1909 bis 1919Norddeutsche Brauerei Actien-Gesellschaft, ab 1917 Actien-Brauerei-Gesellschaft Friedrichshöhe vorm. PatzenhoferMax Schwarz, Oekonom
1920 bis 1923Schultheiss-Patzenhofer Aktiengesellschaft für Brauerei-UnternehmungenR. Bendix
1924 bis 1932s.o.Walter Emmerich, Gastwirt
1933 bis 1938s.o.E. Weidner
1939 bis 1943s.o.C. Reinhart
Als Quelle dienten die Berliner Adressbücher (Berliner Adressbücher | 1799-1970 – Digitale Landesbibliothek Berlin (zlb.de))
Die Bockbrauerei

Überblick Unternehmensgeschichte

ZeitEreignis
1827Der Bayer Georg Leonhard Hopf unternimmt im Haus Leipziger Straße Nr. 6 den Versuch, Bier auf bayerische Art zu brauen. Ein Waschhaus wird mit einem Kessel versehen. Das erste Bier ist noch obergärig.
1828Georg Leonhard Hopf wiederholt seine Versuche, Bier auf bayerische Art zu brauen, und erwirbt an der Friedrichstr. 126 nahe dem Oranienburger Tor eine stillgelegte Braunbier-Brauerei.
1832Braumeister Johann Ley braut in der Hopf’schen Brauerei nahe dem Oranienburger Tor als erster Berliner untergäriges Lagerbier nach bayrischer Art.
1838Hopf erwirbt 4 Morgen Weideland auf dem Tempelhofer Berg, um hier an der Fidicinstr. 2/3 eine Brauerei zu errichten.
18388.5.1838 Grundsteinlegung und Gründung der Hopf’schen Bock-Brauerei als Ursprungsbetrieb
Frühjahr 1840In der Hopf’schen Berliner Bock-Brauerei wird das erste Bockbier gebraut. – Es wird schnell so beliebt, daß das ganze Hopf’sche Etablissement danach den Namen „der Bock“ erhält.
1842Ein Brand zerstört die oberirdischen Gebäude total.
Herbst 1842Mit großer Energie kann G. L. Hopf nach dem Brand mit seinem Neubau den Betrieb wieder voll aufnehmen.
30. April 1844Georg Leonhard Hopf stirbt mit 40 Jahren
ab 1844Hopfs Witwe führt mit zwei Söhnen die Brauerei. – Sie stellen den Betrieb von Hand- auf Dampfbetrieb um
1855Umstellung von Handbetrieb auf Dampfbetrieb
1861Die Hopf’sche Brauerei geht an den Hotelbesitzer Friedrich Ehrenreich über, der sie auf einen einen Bierausstoß von 20.000 hl erweitert.
1871Umfirmierung als „Hopf’sche Berliner Bock-Brauerei“
16.02.1871Das Unternehmen wird als „Berliner Bockbrauerei“ zur Aktiengesellschaft. Beteiligt an dieser Umwandlung ist ein Konsortium, bestehend aus Otto Hübner, Fabrikbesitzer Reimann, Rechtsanwalt Geppert und den Bankiers J. Alexander und Mayer Cohn.
01.04.1888Vor dem fürstlichen Palais in der Wilhelmstraße fährt in den frühen Morgenstunden ein festlich geschmückter Bierwagen des „Urbock am Tempelhofer Berg“ vor, um damit Fürst Bismarck zu seinem vierundsiebzigsten Geburtstag zu erfreuen.
19.02.1891„Trinkfrohe und seßhafte Männer“ eröffnen im großen Saal der Bockbierbrauerei, Tempelhofer Berg, die Bockbiersaison. Mit Fanfarenstößen wurde der Moment des Bockanstichs feierlich verkündet.
1899Das Unternehmen geht an die „Norddeutsche Brauerei Actien-Gesellschaft“ im Norden Berlins.
1905Neubau der Schwankhalle (Faßreinigung) nach den Plänen der Architekten Lachmann und Zauber.
1917Übernahme durch die „Actien-Brauerei-Gesellschaft Friedrichshöhe vorm. Patzenhofer“
12.07.1920Fusion der „Actien-Brauerei-Gesellschaft Friedrichshöhe vorm. Patzenhofer“ mit der „Schultheiß Brauerei AG“ zur „Schultheiss-Patzenhofer Aktiengesellschaft für Brauerei-Unternehmungen“
1922Der Braubetrieb wird eingestellt. Das Gelände aber weiterhin als Gaststättenbetrieb betrieben.
1943/44Bomben zerstören große Teile der Gebäudesubstanz
1951Abriß eines großen Teils der Ruinen
1955Das Gelände der Brauerei geht in den Besitz des Spediteurs Walter Mann über.
Quelle: http://www.albert-gieseler.de/ Albert Gieseler, Mannheim

Die Bockbrauerei

Bilder der Bockbrauerei

Die Bilder sind zeitlich geordnet und den jeweiligen Betreibern bzw. Pächtern der Schankwirtschaft der Bockbrauerei zugeordnet.

Zur vollständigen Liste der Besitzer und Betreiber.

Bidbeschreibung aus aus der „Zeitschrift für die Geschichte Berlins“, Heft 2, 1938: „Hopfsche Brauerei um 1850. Ölbild (um 1850) von nicht bekanntem Künstler, im Märkischen Museum. Blick von der Vergnügungsstätte Tivoli aus nach Osten; im Vordergund die bekannte Rutschbahn.“
Ausschnitt: Die Bockbrauerei auf dem Tempelhofer Berg mit der Bock- und Holländer-Windmühle
Panorama von Berlin vom Kreuzberge gesehen, Aquatinta v. Hürlimann, um 1855
Panorama von Berlin vom Kreuzberge gesehen, Detailausschnitt: Links der „Dustre Keller“, rechts die Windmühlen und Brauereigebäude

1888 (Liesecke)

Aus der Festschrift zur Feier des 50-Jährigen Bestehens, 1888
Festschrift zur Feier des 50-Jährigen BestehensHerunterladen

1892 (Tiedemann)

Bestellkarte 1892

1899 bis 1902 (Reinhold Wolf)

Bestellkarte ab 1900

1903 bis 1908 (August Raddatz)

1909 bis 1919 (Max Schwarz)

Postkarte zur 75-Jahr-Feier

Reklamemarken zur 75-Jahr-Feier 1913

Aus der Festschrift zum 75-jährigen Jubiläum

Begrüßung des Grafen Zeppelin
„Urbocks“ Einzug und Empfang in Berlin

1920 bis 1923 (R. Bendix)

1924 bis 1932 (Walter Emmerich)

1933 bis 1938 E. Weidner

Schwiebusser Straße mit der Bockbrauerei. Im Hintergrund der Wasserturm. (Luftaufnahme von 1936)

1939 bis 1943 C. Reinhart

Erklärung zur Darstellung des Hakenkreuzes.

Kurioses

„Bierzähler“ der Berliner Bockbrauerei
„Verein gegen Verarmung der Berliner Bock-Brauerei“ – Die Schrift auf der Rückseite bezieht sich auf den „Neuen jenaischen Biercomment“ von 1853. Dort lautet der §11: „Porro bibitur“, zu deutsch „Es wird weitergesoffen“.
„Trinkprämie“. 1 Bockorden für 6 Bockbier
Flaschenverschluss der Bockbrauerei
Die Bockbrauerei, Fidicinstraße

Die Hopf’sche Bockbrauerei

Georg Leonard Hopf arbeitete um 1820 in der Habelschen Weinhandlung an der Leipziger Straße als Fassbinder, stieg schnell zum Kellermeister auf, heiratete nach dem frühen Tod des Meisters die traurige Witwe und übernahm den Betrieb. Als das Gespräch in der Schankstube auf das bayerische Bier kam, von dem man erzählte, es sei um vieles besser als das säuerliche Weißbier Berlins, behauptet Hopf: Das kann ich auch! Und braut in einem alten Waschkessel das erste Bockbier Berlins.

Wenig später kauft er Land und zwei Mühlen auf dem Tempelhofer Berge. Am 8.5.1838 findet die Grundsteinlegung statt und in der Folge die Verlegung der Braustätte vom Oranienburger Tor auf das weitläufige Gelände des Tempelhofer Bergs. 1839 eröffnet dort die „Bockbrauerei am Tempelhofer Berg“, eine Brauerei mit Schanklokal. Als er im Mai 1840 das erste Bockbier ausschenkt, strömen die Berliner „in Massen hinaus zum Halleschen Tor auf den kahlen Tempelhofer Berg, um das neue, unbekannte, köstliche Naß“ zu trinken.

Der Schriftsteller Willibald Alexis (1798–1871) schwärmt im Morgenblatt für gebildete Leser: „Es gefiel den Leuten so gut, dass sie nicht wieder aus dem Hause fortzubringen waren. Andere sah man den Heimweg anstatt nach dem Halleschen Thore in gerade umgekehrter Richtung“ antreten, wieder andere soll man „am Morgen in den Gräben gefunden haben“.

Damit hatte er den Beginn der Entwicklung einer der bedeutendsten Industrien Berlins geleistet. Bereits im ersten Jahr betrug der Absatz 4050 Hektoliter und wuchs rasch an. Neben der Herstellung des Bockbiers erfreuten sich die auf dem Gelände stattfindenden Bockbierfeste („Urbock auf dem Tempelhofer Berge“) bei den Berlinern großer Beliebtheit (auch wegen der zum Bockbier gereichten Wurst, die daher den Namen Bockwurst erhielt). Weitere Grundstücke wurden gekauft und Betriebsgebäude zugefügt. Auf dem Gelände gab es nicht nur einen großen Saalbau und eine Ausschankhalle, sondern auch Kegelbahn und Sommerbühne.

Ein Brand zerstörte die Brauerei im Jahr 1842. Es kam zwar zum Wiederaufbau, jedoch starb Georg Leonhard Hopf am 30. April 1844 im Alter von nur 44 Jahren, angeblich an den Folgen der durch die Brandkatastrophe ausgelösten Aufregungen. Die Beisetzung erfolgte in einem Erbbegräbnis auf dem Dreifaltigkeitsfriedhof I vor dem Halleschen Tor.

Marie Hopf und deren Söhne aus erster Ehe, die Gebrüder Deibel, führten die Brauerei bis 1861; dann wurde sie verkauft an den Hotelbesitzer J. F. Ehrenreich, der 1871 die Berliner Bockbier-Brauerei in eine AG umwandelte.

In der Folge wurde die Bockbrauerei mit ihren vielfältigen Unterhaltungsangeboten zu einem der beliebtesten Ausflugsziele der Berliner.

Wesentlich für den Erfolg war auch das Marketing, angefangen mit dem Fass Bockbier, das die Bockbrauerei jährlich dem Reichskanzler Bismarck zukommen ließ.

Quelle: Bismarck-Portefeuille, Herausgegeben von Heinrich von Poschinger, Stuttgart und Leipzig 1898

Dies war sogar eine Meldung in der Tagespresse wert:

Erzgebirgischer Volksfreund vom 21.4.1881

Und auch Bismarcks Antwortschreiben konnten als Werbung genutzt werden.

Quelle: Bismarck-Portefeuille, Herausgegeben von Heinrich von Poschinger, Stuttgart und Leipzig 1898

Aber auch für Bismarcks heftigste Gegener, die Berliner Arbeiterbewegung, waren die Säle der Bockbrauerei ein wichtiger Versammlungsort. August Bebel hielt bei dem Arbeiterfest des Wahlbezirks I und II am 30.9.1890 anlässlich des aufgehobenen Sozialistengesetzes die Hauptrede.

Zudem fanden auf dem Gelände außergewöhnliche Sportveranstaltungen wie z.B. Boxkämpfe im Rahmen der Europameisterschaft und Deutsche Meisterschaften im Halbschwergewicht statt.

Der spätere Reichskanzler, Außenminister und Nobelpreisträger Gustav Stresemann (der auf dem Luisenstädtischen Friedhof beerdigt ist) schrieb 1901 „Die Entwicklung des Berliner Flaschenbiergeschäfts – Inauguraldissertation zur Erlangung der Doktorwürde der hohen Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig“ und erwähnte auch die Bockbrauerei:

„Nun wird im Jahre 1838 in Berlin durch den früheren bayrischen Weinküfer Hopf zum ersten Male Bier nach bayrischer Art gebraut und in seinen, am Tempelhofer Berg gelegenen Lokalitäten zum Ausschank gebrächt. Das neue Bier mundet den Berlinern zum großen Teile außerordentlich und findet daher leichten Eingang in den Konsum, verschiedene Braumeister, die anfänglich bei Hopf angestellt waren, machen sich selbständig. Ebenso wie der erste Hersteller des bayrischen Bieres aus einer Weinhandlung hervorgegangen ist, so soll auch in den Weinstuben zuerst das bayrische Bier neben dem Wein eingeführt worden sein. Eine besondere Anziehungskraft übte auf die Berliner die von Hopf seit 1840 eingeführte, auch von Bayern importierte Sitte des „Bock“- Anstiches im Frühjahr aus; bis in die achtziger Jahre war der Bock-Ausschank am Tempelhofer Berg ein Wallfahrtsort für die Berliner und der erste Tag des Bock-Anstiches bedeutete ein Ereignis.“

1917 fusionierte die Bockbrauerei mit der Patzenhofer-Brauerei, die sich wiederum drei Jahre später mit Schultheiss zusammenschloss.

Die Schultheiß-Patzenhofer AG betrieb einige hundert Meter entfernt auf dem Kreuzberg ebenfalls eine Brauerei .

1922 wurde die Bierproduktion auf dem Brauerei-Gelände am Tempelhofer Berg eingestellt. Dennoch blieb die Bockbrauerei bis in die dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts die meistbesuchte Vergnügungsstätte der Berliner.

Überblick über die Unternehmensgeschichte

Fidicinstraße

Vom Krieg (fast) verschont

Betrachtet man die Bombenschäden während des zweiten Weltkriegs in Kreuzberg erkennt man, dass der Chamissokiez zu den am wenigsten betroffenen Gebieten gehörte.

Gebäudeschäden in Kreuzberg 1945 (blau: komplett zerstört, hellblau: teilzerstört)
Gebäudeschäden im Chamissokiez 1945

Einer der Gründe mag sein, dass sich im „Bomber’s Baedecker“ von 1944 (der hieß wirklich so und listete die „kriegswichtigen“ Ziele in Deutschland für alliierte Bomberpiloten auf) nur ein Ziel in der näheren Umgebung findet:

Die DBU wurde nicht zum Ziel, dennoch waren auch im Chamissokiez die Kriegsschäden sichtbar.

Luftbild der Fidicinstraße aus dem Jahre 1954, das während einer Befliegung der Firma Hansa Luftbild AG entstanden sind.

Deutlich zu sehen die Brache links neben dem Wasserturm. Auf dem Grundstück des komplett zerstörten Hauses befindet sich heute der Bolzplatz. Links die Schäden an der Bockbrauerei; Festsaal und Biergarten sind verschwunden. Das Haus Fidicinstraße 2 und das Eckhaus Mehringdamm/Schwiebusser Straße sind zerstört. Auch die Gebäude der Bockbrauerei an der Schwiebusser Straße haben die Bombennächte nicht überlebt. Die ursprüngliche Zufahrt zur Brauerei von der Schwiebusser Straße aus ist aber noch vorhanden.

Fidicinstraße

Vom Alten Mühlenweg zur Fidicinstraße (1780 bis 1910)

Plan Geometral De Berlin E Des Environs (La-Vigne-Plan), 1685
Älteste bekannte Darstellung der Tempelhofer Berge. Der spätere Kreuzberg (links) und die Grundstücke entlang des Weinbergsweges (heute Bergmannstraße) sind als „Kurfürstlicher Weinberg“ ausgewiesen, die letzten drei als „Particulier-Weinberg“ (vergl. den Text von Fidicin weiter unten).
Friedrich Wilhelm Schaub: Upstall unterhalb der Tempelhofer Berge, um 1780
(Links die Mühle an der heutigen Fidicinstraße und der zu ihr führende Weg, heute Am Tempelhofer Berg. In der Mitte der Weg die Tempelhoferstraße nach Tempelhof, heute Mehringdamm und rechts der Kreuzberg)
1802: Plan von Berlin nebst den umliegenden Gegenden

1843 schrieb Ernst Fidicin über das Gebiet im dem 47 Jahre später eine Straße nach ihm benannt werden sollte:

Ernst Fidicin: Berlin – historisch und topographisch dargestellt, Berlin 1843

Eine der Gastwirtschaften war jene, die ihren Namen von jenem „dustren Keller“ hatte und deren Dächer wir auch auf dem Gemälde von Schaub (s.o) finden.

um 1790 (Blick auf den Kreuzberg)

Ab 1840 beginnt die weitere Bebauung des Mühlenberges mit dem Bau der Bockbrauerei in direkter Nachbarschaft zur westlichen der beiden Mühlen.

Photo für Stereoskopie enstanden zwischen 1868 und 1870. Links die Bockbrauerei.

Die Bockbrauerei wurde mehrmals erweitert. das Gemälde von Julius Jacob zeigt aber deutlich, dass sie an der westliche Seite des Mühlenberges die einzige Bebauung (abgesehen von der Mühle) war.

Julius Jacob: Holländermühle neben dem Brauereigebäude am Tempelhofer Berg, 1883
Detail aus der „Festschrift für das 75-jährige Jubiläum der Berliner Bock-Brauerei“, im Vordergrund der „Dustre Keller“, im Hintergrund die Mühle und die Brauerei auf dem Tempelhofer Berg.

Mit dem Hobrecht-Plan von 1862 wurden auch die Tempelhofer Berge als mögliche Baugebiete ins Auge gefasst. Hobrecht plant dabei allerdings kein konkretes Straßennetz, sondern lediglich Bebauungsblöcke, die Grundlage für die spätere Kanalisationsplanung waren. Die eigentliche Bebauung begann erst ein Vierteljahrhundert später.

„Ausdrücklich ist auf die fortschrittliche Gesinnung Hobrechts hinzuweisen, wie sie zu dieser Zeit auch Rudolf Virchow und Ludwig Hoffmann im Dienste der Stadt Berlin und ihrer Menschen vertraten. Die von Hobrecht 1859-61 erarbeiteten Bebauungspläne für die Umgebungen von Berlin waren nicht dazu gedacht, gesundheitsschädliche Wohnverhältnisse zu schaffen, wie gelegentlich in polemisierenden Texten zu lesen ist.
Der Straßenplan mit seinen markanten Plätzen machte keine Aussage über die Bebauung der Blöcke. Der Grund für die Mietskasernen lag in der hemmungslosen Bodenspekulation.“
Quelle: Verein für die Geschichte Berlins e.V., gegr. 1865

Bebauungsplan der Umgebungen Berlins, Genehmigt durch Allerhöchste Cabinets Ordre. Abtheilung II (Hobrecht-Plan, die „Abtheilung II“ umfasste den u.a. den heutigen Chamissokiez und endete an der heutigen Schwiebusser Straße)

Hundert Meter östlich, etwa in der Straßenmitte, begann allerdings schon 1872 der Bau einer Molkerei der Berliner Molkerei Aktien-Gesellschaft, die ihren Geschäftssitz in der Wilhelmshöhe 30 hatte. Ab 1874 findet sich im „Berliner Adreß- Buch für das Jahr 1874“ der Eintrag „Berliner Molkerei, Actien-Gesellschaft. Wilhelmshöhe 30. und Tempelhoferberg (Hinter der Berliner Bock-Brauerei)“. Elf Jahre später ist die Molkerei bereits in Liquidation.

Die Fidicinstraße heißt noch Alter Mühlen Weg, ist aber auch schon als Straße 23 des Bebauungsplans ausgewiesen, die Schwiebusser Straße als Straße 22.

Die Bodenarbeiten zur Vorbereitung der weiteren Bebauung waren aufgrund des sandigen Bodens sehr aufwendig.

Julius Jacob: Arbeiter am Tempelhofer Berg, 1884

Doch erst nach der Fertigstellung der „Wasserhebe Station“ 1888 begann der Wohnungsbau.

1889: Situations-Plan von Berlin mit dem Weichbilde und Charlottenburg.

Die letzte Mühle verschwand und ebenso die Molkerei. Dafür wurde die Bockbrauerei entlang der Schwiebusser Straße noch einmal erweitert. 1910 schließlich war die Bebauung des Quartiers beendet.

Auch die Bockbrauerei mit dem Festsaal an der Fidicinstraße und dem Rondell des Biergartens hat nun ihre endgültige Form.

1910: Übersichtsplan von Berlin in 44 Blättern (Straube-Plan)
Die Fidicinstraße vom heutigen Mehringdamm aus gesehen. Postkarte um 1910
Eingang zur Bockbrauerei in der Fidicinstraße um 1900
Eingang zur Bockbrauerei in der Fidicinstraße um 1900
Eingang zum Biergarten der Bockbrauerei in der Fidicinstraße um 1903
Blick aus der Fidicinstraße 41(?) auf den Eingang zur Bockbrauerei
Der Wasserturm

Weitere Bilder

Non solo veritas in vino…
…gedreht…
…und gespiegelt.
Blick nach Nordosten. © Michael Schmuck
Winter. © Michael Schmuck
Vor der Sanierung. © Michael Schmuck
Der Wasserturm und der Radarturm auf dem Tempelhofer Feld von der Kurfürstenstraße aus gesehen. Im Vordergrund die American Church am Dennewitzplatz
Infiorata di Noto

Die Vorbereitungen

Nachdem die Entwürfe auf das Pflaster gezeichnet wurden, werden die Umrisse mit kleinen Erdwällen plastisch festgelegt um anschließend mit abertausenden von Blütenblättern die Bilder mit Farben zu füllen.

Veneto

Vittorio Veneto

Unser wichtigster Sehnsuchtsort ist Vittorio Veneto:

Und unser Lieblingsort dort die Piazza Flaminio:

Sorge, di stile gotico,
il Palazzo, che fu già comunale,
ricco di stemmi. Semplice
L’architettura de la Loggia. Sale,
con subito ardimento,
il pensiero al venusto Cinquecento.

Es steht, im gotischen Stil,
der Palast, der früher ein Stadtpalast war
reich an Wappen. Einfache
Architektur der Loggia. Säle,
mit unmittelbarer Kühnheit
der Gedanke an das ehrwürdige sechzehnte Jahrhundert.
Cesare Ugo Posocco

Piazza Flaminio 360°

Filme:

Zwei kleine Filme zeigen eine Fahrt durch die Stadt, von Nord nach Süd und viceversa.

Der dritte Film ist eine Fahrt durch das benachbarte DOCG Prosecco-Anbaugebiet

Vittorio Veneto von Norden…
Vittorio Vento von Süden…
Das DOCG-Gebiet
Die Sudelseite

Photoaustellungen

PHOTOGRAPHISCHES

Seit Anfang der 1980er-Jahre photographiere ich regelmäßig. Schwerpunkte waren und sind Berlin, Israel und Italien.

In mehreren Ausstellungen wurden und werden die Photographien gezeigt.

1998 die Einzelausstellung „Bruchim ha’baim – Bilder aus Israel“:

IsraelHerunterladen

Im Rahmen der Ausstellung „Swingin‘ Market“ 2006:

JazzHerunterladen

Im Rahmen des „Browse Fotofestival 2012“ die Ausstellung „L’altra Venezia“:

VeneziaHerunterladen

„Wenn Venedig nicht die Brücke hätte, die sie mit dem Festland verbindet, wäre ganz Europa eine Insel.“
Mario Stefani

2013 die Einzelausstellung „Viva il governo – Murales di Orgosolo“:

OrgosoloHerunterladen

2015 die Einzelausstellung „Il mondo dietro gli specchi“:

SpecchioHerunterladen

2016 die Ausstellung „Fumegai – Bilder aus einem verlassenen Dorf“:

FumegaiHerunterladen

2019 die Ausstellung ORDINE E DISORDINE – Photographische Anmerkungen zu Luciano de Crescenzo:

Ordine e DisordineHerunterladen
Die Sudelseite

Artikel

Zwischen 2009 und 2012 erschienen in „Kreuzberger Illustrierten“ vier Artikel von mir zum Thema Kreuzberg.

Die „Kreuzberger Illustrierte“  wurde von Gerd Marenke herausgegeben, erschien jährlich und huldigte dem literarischen Stadt„spaziergang“ (Bus, Rad und Schiff inbegriffen).

Die Artikel aus folgenden Ausgaben stehen zum Download bereit (© Gerd Marenke):

2009 – Kreuzberg – 20 Jahre mauerlos: Radweg, gemauert

2010 – Von der Mitte nach Südost – Bus M 29: Oranienplatz

2011 – Unter Kreuzberger Brücken – Landwehrkanal: Synagoge Fraenkelufer

2012 – Vom Kreuzberg an die schöne Spree – Bus 140: In der Zeit gereist und die ersten drei Stationen

Aus den achtziger Jahren ist ein Aufsatz über die Rolle des Todes in den Werken Georg Büchners.

„…das Leben ist nicht die Arbeit wert, die man sich macht, es zu erhalten.“

© Alle Texte sind urheberrechtlich geschützt (Copyright). Das Urheberrecht liegt, soweit nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, bei C.A. Schulz-Hackbarth. Bitte fragen Sie mich, falls Sie die Inhalte verwenden möchten.

Der Wasserturm

Baupläne und Kosten

Der Wasserturm kostete insgesamt 300.000 Mark (das entspricht einem Kaufkraftäquivalent von etwa 2.520.000 €).

„Die Kosten des Bauwerks belaufen sich einschließlich der
Maschinen, Kessel und Rohrleitungen auf rund 300.000 M,
wobei auf die Bauarbeiten im einzelnen folgende Summen
entfallen:
Erdarbeiten 3.700 M, Mauerarbeiten 31.500 M, Mauermaterialien
53.900 M, Zimmerarbeiten und Materialien 6.710 M, Stakerarbeiten und Materialien 20 M, Steinmetzarbeiten und Materialien 11.600 M,
Dacbdeckerarbeiten und Materialien 5.680 M, Klempnerarbeiten
1.270 M, Töpferarbeiten 150 M, Tischlerarbeiten 1.600 M, schmiedeeiserne Decken und Dächer 16.167 M, Schlosserarbeiten 1.800 M , Glaserarbeiten 260 M, Steinsetzarbeiten 5.200 M, Malerarbeiten 1100 M, Entwässerung, Gas-, Wasser- und Heizanlagen 5.840 M, Blitzableiter 769 M, Asphaltarbeiten 760 M, Gärtnerarbeiten 750 M, zusammen 148.276 M.“

Hartung & Schultze , Wasserturm und Wasserhebewerk auf dem Kreuzberg, Berlin. (Aus: Atlas zur Zeitschrift für Bauwesen, hrsg. v. G. Erbkam, Jg. 38, 1888): Grundrisse, Ansicht, Längsschnitt.
Hartung & Schultze, Wasserturm und Wasserhebewerk auf dem Kreuzberg, Berlin: Aufriss Straßenansicht (von Süden).
Hartung & Schultze, Wasserturm und Wasserhebewerk auf dem Kreuzberg, Berlin: Perspektivische Ansicht.

Für die zweijährige Komplettsanierung waren übrigens ursprünglich 3.950.000 € angesetzt. Allerdings stand bereits im Finanzierungsantrag :
„Die Gesamtkosten dieser Baumaßnahme nach aktuellem Planungsstand können sich baupreisindexbedingt
(…) auf rechnerisch 4.373.637,50 € erhöhen.“

Sanierungskosten-WasserturmHerunterladen
Israel

Das Silbertablett

„.אין מדינה ניתנח לעם על מגש של כסף“
חיים ויצמן

„Ein Staat wird einem Volk nicht auf einem Silbertablett präsentiert.“
sagte Chaim Weizmann, erster Präsident des Staates Israel, am 15.12.1947 zur Zeitung Ha’aretz

Daraufhin veröffentlichte Nathan Altermann am 19.12.1947 in der Zeitung Davar sein Gedicht „Silbertablett“.

מגש הכסף

(נתן אלתרמן19.12.1947 )

והארץ תשקוט. עין שמים אודמת…
תעמעם לאיטה
.על גבולות עשנים
…ואומה תעמוד – קרועת לב אך נושמת
לקבל את הנס
…האחד אין שני…

היא לטקס תיכון. היא תקום למול סהר
.ועמדה, טרם-יום, עוטה חג ואימה
אז מנגד יצאו–
נערה ונער
.ואט אט יצעדו הם אל מול האומה

.לובשי חול וחגור, וכבדי נעלים
בנתיב יעלו הם
.הלוך והחרש
לא החליפו בגדם, לא מחו עוד במים
.את עקבות יום-הפרך וליל קו האש

,עייפים עד בלי קץ, נזירים ממרגוע
-ונוטפים טללי נעורים עבריים
,דום השנים ייגשו
.ועמדו לבלי נוע
.ואין אות אם חיים הם או אם ירויים

אז תשאל האומה שטופת דמע וקסם
ואמרה: „מי אתם?“, והשניים שוקטים
,יענו לה: „אנחנו מגש הכסף
„.שעליו לך ניתנה מדינת היהודים“

כך יאמרו ונפלו לרגלה עוטפי צל
.והשאר יסופר בתולדות ישראל

Silbertablett

(Natan Altermann 19.12.1947)

Die Erde verändert sich noch. Der glänzende Himmel
wird langsam blasser,
über rauchenden Grenzen.
Ein Volk steht – tief betrübt, aber immer noch am Leben,
bereit,
das Wunder zu begrüßen…

Die Zeremonie beginnt. Sie erheben sich unter dem Mond,
eingehüllt in Furcht und Freude, vor dem Licht.
Dann, bald …
ein Mädchen und ein Junge treten heraus,
schreiten bedächtig vor die wartende Nation.

In Arbeitskleidung und in schweren Schuhen
klettern sie empor,
still.
Sie tragen noch das Gewand der Schlacht, den Schmutz
des qualvollen Tages und der brennenden Nacht.

Ungewaschen, erschöpft bis zum Tod, Ruhe nicht kennend,
tragen sie ihre Jugend wie Tautropfen im Haar.
Wortlos kommen die beiden näher,
dann bleiben sie stehen.
Gehören sie zu den Lebenden oder den Toten?

Durch staunende Tränen starrt das Volk.
„Wer seid ihr, ihr stillen zwei?“
Und sie antworten: „Wir sind das Silbertablett,
auf dem euch der jüdische Staat serviert wurde.“

Und sprechend, fallen sie in den Schatten, zu Füßen der Nation.
Und das Übrige möge in Israels Chroniken erzählt werden.

Turmfalken

Turmfalken

Trotz der über zwei Jahre dauernden Sanierung des Turmes sind die Falken zurückgekehrt.
Sie nutzen wieder ihren Nistplatz…
… und geniessen die Aussicht.

Weitere Bilder:

Blowing in the wind…
„Here’s looking at you, kid!“
Wache
Zurück von der Jagd
Portrait
Warten auf den Partner
Undine

Der Wasserturm „Undine“

1856

1856 bestand die Bebauung des späteren Kiezes lediglich aus „Hopfs Bierbrauerei und zwei Windmühlen (zu erkennen an den zwei Kreisen mit Mühlenkreuz) jeweils mit angegliedert Müllerhaus. Beide waren von der heutigen Schwiebusser Straße erreichbar, wo man heute noch das Müllerhaus der östlichen Mühle findet.

1882

25 Jahre später, die „Schlucht am Tempelhofer Berge“ ist eingeebnet. Die Planung der Straßen ist abgeschlossen, doch noch hat die Bebauung nicht begonnen. Auch die westliche Mühle ist noch an ihrem Platz.

Bei der Bebauung des Gebietes mussten zur Wasserversorgung Höhenunterschiede von etwa 14 m (zwischen der heutigen Bergmannstraße und der Fidicinstraße) überwunden werden. Nach einer „Wettbewerbung“ des Berliner Architekten-Vereins wurden die Pläne von Regierungsbaumeister Hugo Hartung (1855–1932) und Richard Schultze (1855–1923), die diese unter dem Motto „Undine“ eingereicht hatten, zum Siegerentwurf erklärt.

Als Bauplatz wählte man die Ecke der Straße 21f (seit 24.4.1890 Kopischstraße) und der Straße 23 (seit 24.4.1890 Fidicinstraße). Dazu schrieb das „Centralblatt der Bauverwaltung“ in seiner Ausgabe vom 27.2.1886:

„In dem Berichte wurde noch bemerkt, daß leider der in Aussicht
genommene Bauplatz nordwärts der Bockbrauerei auf der östlichen
Hälfte des Kreuzbergs, welche, an der Ecke zweier verhältnißmäßig
schmalen Straßen belegen, an zwei Seiten von Mietshäusern eingebaut werden wird, recht wenig glücklich gewählt erscheint. Gerade
an dieser Stelle wird das Bauwerk durch die umliegenden Häuserviertel und die Gebäude der höher liegenden Bockbrauerei fast durchaus
den Augen entzogen bleiben, während es, bei einer Höhe des Thurmes
von über 30 m, bis zum Hauptgesims und einem oberen Durchmesser
von 15 m, wohl geeignet sein würde, ähnlich dem Denkmal auf dem
westlichen Hauptgipfel des Kreuzberges und dem mächtig wirkenden
Wasserthurm auf dem Spandauer Berg einen Merkpunkt in der in
dieser Beziehung bis jetzt so dürftig ausgestatteten Landschaft um
Berlin abzugeben.“

Offensichtlich waren diese Bedenken unbegründet.

Auf diesem Panoramabild vom Kreuzberg aus gesehen (um 1900), ist sehr wohl der Wasserturm als „Merkpunkt“ zu erkennen.

Vom April 1887 wurde mit der Bauausführung des 44,4 m hohen Wasserturms in der Form eines mittelalterlichen Backsteinbaus begonnen, der Rohbau im Oktober 1887 fertiggestellt. Neben dem Backstein wurden Quader aus Schlesischem Granit verwandt und das Dach mit Schiefer gedeckt.

Der Innenausbau wurde im Mai 1888 beendet. Im Turm wurde ein aus Eisen geschmiedeter Hochbehälter für Wasser mit einem Fassungsvermögen von 406 m³, eine Wohnung für den Maschinenmeister und ein Maschinenpumpraum untergebracht. Zur Anlage gehörten ein Kessel- und Kohlehaus sowie ein eigener Hof. Am 14.06.1888 wurde der Wasserturm in Betrieb genommen. In den Maschinenraum wurde nachträglich ein Sternengewölbe mit Rippen aus Ziegelformsteinen eingebaut.

1890: Die Bebauung ist fast abgeschlossen, an der Ecke Straße 21f und Straße 23 befindet sich nun die „Wasserhebe Station“

1925 erhielt der Turm eine elektrische Wasserpumpe. Ende der 1950er Jahre wurde er stillgelegt und fünf Wohnungen für Angestellte der Berliner Wasserwerke eingerichtet, die bis Anfang der 1980er Jahre bewohnt waren. Danach wurde der Wasserturm zu dem Jugend-, Kultur- und Kommunikationszentrum „DTK-Wasserturm“ für die Gegend um den Chamissoplatz umgebaut.

Von Anfang 2021 bis Anfang 2024 wurde eine Komplettsanierung des Wasserturms durchgeführt. Seit April 2024 hat das DTK-Wasserturm wieder den Betrieb im Turm aufgenommen.

Eine ausführliche Beschreibung des ursprünglichen Wasserturms findet sich in der Zeitschrift für Bauwesen AusgabeXXXVIII von 1888.  

Zeitschrift für Bauwesen – Ausgabe XXXVIII – 1888Herunterladen

Hartung & Schultze, Wasserturm und Wasserhebewerk auf dem Kreuzberg, Berlin: Aufriss Straßenansicht (von Süden).
Das wohl älteste Foto des Wasserturms (um 1888).
1890: Die letzte Mühle an der Fidicinstraße kurz vor dem Abriss und der Wasserturm. Die Bebauung schreitet voran.
um 1910
Der Wasserturm nach der Komplettsanierung 2024
1888
2024
Israel

Netanjahu ist nicht Israel!

Du bist der Kopf – Du bist schuld!

Diese Plakate findet man zurzeit überall in Israel. Netanjahus Politik hat die Hamas stark gemacht, die Unfähigkeit seiner Regierung das Massaker am 7. Oktober wenn nicht ermöglicht, dann doch zumindest nicht verhindert.

Und er kümmert sich nur um seine politische Zukunft, nicht um die Opfer seiner Politik.

Deshalb:

Politik

Der Mensch an sich

„Es ist nicht immer alles schön im Ausland, aber es ist immer schön, nicht in Deutschland zu sein“
Wiglaf Droste

_____

  1. Alles, was es schon gibt, wenn du auf die Welt kommst, ist normal und üblich und gehört zum selbstverständlichen Funktionieren der Welt dazu.
  2. Alles, was zwischen deinem 15. Und 35. Lebensjahr erfunden wird, ist neu, aufregend und revolutionär und kann dir vielleicht zu einer beruflichen Laufbahn verhelfen.
  3. Alles, was nach deinem 35. Lebensjahr erfunden wird, richtet sich gegen die natürliche Ordnung der Dinge.
    Douglas Adams

_____

Mensch sein heißt Utopien haben.
Paul Tillich

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Der IQ einer Menschenmasse ist der IQ des dümmsten Mitglieds geteilt durch die Anzahl der Mitglieder.
Anonym

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Manche glauben das Erreichte zählt, andere glauben, das Erzählte reicht.

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Ich bin nämlich eigentlich ganz anders, aber ich komme nur so selten dazu.
Ödön von Horvath

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Was können Männer schon in Erinnerung behalten? Alles können sie. Alles. Bilder und Gerüche, Richtungen und Geräusche, Wege und Aromen, Annehmlichkeiten und Berührungen. Alles außer den Worten und Namen und Prophezeiungen und Tatsachen. Wozu Dinge im Gedächtnis behalten, die man derart leicht neu erfinden kann?
Meir Shalev (Im Haus der großen Frau, S. 426 f)

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Ich lasse mir meine Meinung durch Tatsachen nicht wegrecherchieren. 
Dieter Gütt

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Ein Mensch, der nicht einmal eine Stunde am Tage für sich hat, kann nicht Mensch genannt werden.
Rabbi Nachman aus Brazlaw

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Wer nichts weiß, muss alles glauben.
Ebner-Eschenbach

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Ich war mir seit Kriegsende darüber klar, dass der deutsche Leser eins auf keinen Fall wollte, nämlich nachdenken. Und darauf habe ich meine Zeitungen eingestellt.
Axel C. Springer im Evangelischen Sonntagsblatt am 5.7.59

_____

The first thing we do, let’s kill all the lawyers

Als erstes sollten wir alle Anwälte töten.
Shakespeare (Henry VI, Part 2, Act IV, Scene 2)

_____

Antisemitismus

Steinmeier: Schande für Deutschland

»Es ist unerträglich, dass Jüdinnen und Juden wieder Angst haben – ausgerechnet in unserem Land -, dass jüdische Eltern ihre Kinder nicht mehr in die Schule schicken – ausgerechnet in unserem Land -, dass das Holocaust-Mahnmal nebenan von der Polizei geschützt werden muss – ausgerechnet in unserem Land.

Jeder einzelne Angriff auf Jüdinnen und Juden, auf jüdische Einrichtungen, ist eine Schande für Deutschland«
Bundespräsident Steinmeier am Brandenburger Tor, 22.10.2023

Allen Kindern

Allen ermordeten Kindern gewidmet

Dieses Lied schrieb Yehuda Poliker 1990.

Blume

Dort, im Staub und unter dem blauen Himmel
gibt es ein Stück Frieden
Schlaf Blume, schlaf
Schlaf kleines Mädchen.

Sie haben Dir das Leben genommen
Oh, heilige Kriege
Die Engel weinten um dich
Mit trockenen Augen.

Dein Lächeln, kleines Mädchen,
Sie begruben es in der Erde
Oh, wie die Stille wächst
In der Verwirrung.

Wer auch immer den Abzug drückte
Blut wird sein Herz beflecken
In Kriegen für Gerechtigkeit
sterben auch Kinder.

Sie haben Dir das Leben genommen…

Dort, im Staub und unter dem blauen Himmel
gibt es einen Abschnitt des Friedens
Schlaf Blume, schlaf
Schlaf kleines Mädchen.

Sie haben dir das Leben genommen…

In deinem Traum im Wind
reimt sich eine Melodie
Schlaf Blume, schlaf
Schlaf kleines Mädchen.

פרח

שם, בעפר ותכלת
חלקת שלום ישנה
נומי פרח, נומי
נומי ילדה קטנה.

את החיים לקחו לך
הו, מלחמות קדושות
מלאכים בכו לך
בעיניים יבשות.

את חיוכך, תינוקת,
קברו באדמה
איך צומח שקט
מתוך המהומה.

מי שלחץ על הדק
דם את ליבו מכתים
במלחמות לצדק
גם ילדים מתים.

את החיים לקחו לך…

שם, בעפר ותכלת
חלקת שלום ישנה
נומי פרח, נומי
נומי ילדה קטנה.

את החיים לקחו לך…

וחלומך ברוח
חרוז למנגינה
נומי פרח, נומי
נומי ילדה קטנה.

Faktencheck

„Israel muss nur das besetzte Land zurückgeben“? Mythen im Faktencheck

erschienen in der „Welt“ am 18.5.2021

Es ist ein eingespieltes Muster: Die Hamas feuert Raketen auf Israel, Israel schlägt zurück, die Opferzahlen steigen, die Welt ruft nach Waffenstillstand. Und jedes Mal kursieren Annahmen zur schnellen Lösung des Konflikts. Doch viele halten einer Überprüfung nicht stand.
Seitdem Israel 2005 die Besatzung Gazas beendete und die Hamas ein Jahr später die Macht übernahm, laufen die Kriege stets nach demselben Muster ab: Die Hamas sucht einen Vorwand, um Raketen auf Israel abzufeuern. Die Israelis schlagen zurück, zunächst mit Luftangriffen, später zuweilen auch mit Bodentruppen wie 2014.
Je höher die Zahl der Opfer auf palästinensischer Seite, desto größer der internationale Druck auf Israel, die Auseinandersetzung zu beenden. Doch viele der Annahmen und Forderungen, die man auch in diesen Tagen wieder hört, halten einer kritischen Überprüfung nicht stand. Eine Auswahl:

„Wenn Israel aufhört zu schießen, beruhigt sich die Lage“

Angesichts des Leids ist es verständlich, dass weltweit nach einer Waffenruhe gerufen wird. Frühere Kriege haben aber gezeigt, dass die Hamas einer Niederlage erst nahe kommen muss, um dazu bereit zu sein. Das ist offenbar auch notwendig, um Israels Abschreckungsmacht aufrechtzuerhalten. Wenn die Raketenangriffe auf Israel verheerende Folgen für die Hamas haben, wird sie in Zukunft größere Hemmungen haben, erneut einen Konflikt vom Zaun zu brechen.
Um das zu verstehen, muss man frühere Konflikte nachvollziehen. Seit der Machtübernahme der Hamas 2006 kam es ständig zu militärischen Konflikten, zu Beginn jedes Jahr oder alle zwei Jahre. Dann folgte der für die Hamas verheerende Krieg von 2014, abermals ausgelöst durch Raketenangriffe aus Gaza. Die Israelis reagierten nicht nur mit Luftschlägen, sondern angesichts des anhaltenden Beschusses auch mit einer Bodenoffensive. Zum ersten Mal seit 2006 musste die Hamas der Möglichkeit ins Auge sehen, besiegt zu werden.
Dieser Schrecken führte zur längsten Phase relativer Ruhe seit der Machtübernahme, die abgesehen von kleineren Scharmützeln bis 2021 andauerte. Das bedeutet: Wer nicht alle ein oder zwei Jahre das Szenario erleben möchte, das sich derzeit abspielt, muss darauf setzen, dass Israel der Hamas eine Lektion erteilt. Für Israel ein Dilemma angesichts der Praxis der Terrororganisation, das eigene Volk als Schutzschild in Geiselhaft zu nehmen und Opfer als Märtyrer zu verklären.

„Die Hamas kämpft für die Freiheit der Palästinenser“


Nicht einmal die Hamas ist so verblendet, dass sie ernsthaft glaubt, das Ende der Besatzung von Teilen des Westjordanlandes mit Gewalt erreichen zu können. Sie hat vielmehr die angespannte Lage in Jerusalem und die Auseinandersetzungen auf dem Tempelberg als Vorwand genutzt, um sich als Verteidigerin der palästinensischen Sache aufzuspielen und im inneren Machtkampf mit der Fatah zu punkten. Die Terrorisierung der israelischen Zivilbevölkerung und die vielen Toten in Gaza sind, wenn man so will, die zynisch in Kauf genommenen Nebenwirkungen des innerpalästinensischen Machtkampfes.
Es geht nicht darum, den Palästinensern zu helfen, sondern darum, der Hamas mehr Einfluss zu sichern. Die Hamas will auch keinen Kompromiss mit Israel erreichen, an dessen Ende etwa eine Zweistaatenlösung stehen könnte. Sie wirbt in ihrer Charta immer noch mit der „Befreiung“ des israelischen Staatsgebietes, will „alle Zionisten töten“, Israel vollständig von der Landkarte tilgen und wohl auch säkulare Einrichtungen der Palästinenser. Mit den Islamisten ist kein Frieden zu machen, weil ihnen ideologische Reinheit wichtiger ist als ein Ende des Nahost-Konflikts.

„Israel muss nur das besetzte Land zurückgeben“

„Land gegen Frieden“ lautet die Grundformel für eine Zweistaatenlösung. Die Hamas hat in Gaza bewiesen, dass das offenbar nicht funktioniert. Nach dem Abzug der Israelis 2005 sahen viele darin eine Chance für die Palästinenser, zu zeigen, dass sie einen stabilen Staat in der Westbank aufbauen und friedlich neben Israel leben können. Doch die Hamas hat den Gazastreifen nicht zu einer Blaupause guter palästinensischer Regierung gemacht, sondern zu einer Raketenabschussbasis, die heute auch das am dichtesten besiedelte Gebiet Israels rund um Tel Aviv bedroht.
Für Israel wäre es eine existenzielle Bedrohung, sollte sich dieses Szenario nach einem etwaigen Friedensschluss auch in der Westbank wiederholen. Die Erfahrungen mit der Hamas und die Spaltung der palästinensischen Politik in zwei unversöhnliche Lager sind ein wichtiger Grund dafür, dass viele Israelis den Glauben an die Formel „Land gegen Frieden“ verloren haben. Und warum auch viele Experten bezweifeln, dass derzeit gute Bedingungen für einen Neustart des Friedensprozesses herrschen.
Ohnehin ist Israel nicht in einer Lage, alle besetzten Gebiete zurückgeben zu können. Das ist eine Lehre aus der langen Geschichte arabischer Feindseligkeit gegenüber dem jüdischen Staat. In drei Kriegen – 1948, 1967 und 1973 – hatten die umliegenden arabischen Staaten versucht, Israel von der Landkarte zu tilgen. Der Schock des Jom-Kippur-Krieges von 1973 führte den Israelis endgültig vor Augen, wie gefährlich der Mangel an strategischer Tiefe für sie ist. Der lebensnotwendige Flughafen Ben Gurion ist nur wenige Kilometer von der Westbank entfernt.

„Die Armut der Palästinenser ist die Ursache für Terrorismus“

Seit ihrer Gründung hat die Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO) stets Terror zur Erreichung ihrer Ziele eingesetzt. Die Hochzeit herrschte nach dem Sechstagekrieg von 1967, bei dem Israel den Gazastreifen, Teile des Golan, den inzwischen an Ägypten zurückgegebenen Sinai und die Westbank einnahm. Im selben Jahr beschloss die Arabische Liga in der Erklärung von Khartum ihre berüchtigten drei Neins: kein Frieden mit Israel, keine Anerkennung Israels und keine Verhandlungen mit Israel. Die arabische Seite war zu keinerlei Kompromissen bereit, weshalb die PLO Terror zum Mittel für die „Befreiung Palästinas“ erkor. Palästinensischer Terrorismus wird immer wieder geschildert als spontaner Ausbruch des Volkszorns, wahlweise angetrieben von Armut oder der Demütigung durch die israelische Besatzung. Die Lebensbedingungen spielen gewiss eine Rolle bei der Rekrutierung von Attentätern. Doch gesteuert wird der Terror von ganz oben. Seit den Anfängen der palästinensischen Nationalstaatsbewegung haben ihre Führer Terror stets als Mittel der Politik eingesetzt – oder als Politikersatz, weil sie nicht bereit waren, die notwendigen Kompromisse für einen Frieden einzugehen.
Als Israel und die PLO Anfang der 90er-Jahre mit dem Osloer Abkommen endlich bereit zu einer Annäherung waren, versuchte die Hamas den Kompromiss mit Anschlägen zu torpedieren. Das führte auch dazu, dass 1996 nicht der friedenswillige Schimon Perez, sondern der skeptische Benjamin Netanjahu zum israelischen Ministerpräsidenten gewählt wurde. Ähnlich verhielt es sich mit der im Jahr 2000 ausgebrochenen Terror-Intifada, die die Rückkehr von Jassir Arafats PLO und seiner Fatah-Fraktion zum Terrorismus markierte. Kurz zuvor hatte Arafat bei den von Bill Clinton moderierten Friedensgesprächen in Camp David nicht den Mut aufgebracht, den Kompromissvorschlag des israelischen Premiers Ehud Barak zu akzeptieren.

„Die Siedlungen sind das größte Hindernis für einen Frieden“

Ohne Frage: Der Bau von Siedlungen im Westjordanland ist einer der strittigsten Punkte im Nahost-Konflikt. Jenseits der sogenannten „Grünen Linie“, die beim Waffenstillstand 1948 vereinbart wurde, leben inzwischen rund 700.000 Siedler in den 1967 von Israel besetzten Gebieten in der Westbank und Ostjerusalem. Die Bandbreite reicht von staatlich gebauten Siedlungsblöcken über privat errichtete Dörfer bis zu illegalen Außenposten, nicht wenige Siedler haben allerdings ihr Land von Palästinensern gekauft.
Zwar ist die Frage, wem das bis 1967 von Jordanien besetzt gehaltene Westjordanland nun eigentlich gehört, weniger eindeutig als oft dargestellt – zumal der Eroberung durch Israel die Ankündigung eines Angriffskrieges von Ägypten, Jordanien und Syrien vorausging. Dennoch: Die Beteiligung von Siedlerparteien verschiedener Strömungen an den Regierungen, vor allem unter Premier Netanjahu, hat Israel immer wieder in Erklärungsnöte gebracht.
Die international vorherrschende Position, dass viele Siedlungen gegen Völkerrecht verstoßen und auch individuelle Eigentumsrechte der Palästinenser missachten, ist in weiten Teilen begründbar. Die Gebietsansprüche einiger Siedler und auch dokumentierte Übergriffe auf die palästinensische Bevölkerung (und umgekehrt) setzen die Regierung in Jerusalem immer wieder unter Druck. Einige tief religiöse Siedler, die im biblischen Judäa und Samaria leben wollen, lehnen ihrerseits den israelischen Staat ab.
Aber sind die Siedlungen wirklich das größte Hindernis für den Frieden? Zunächst ist wichtig zu wissen: Die palästinensische Führung und die beteiligten arabischen Staaten haben einen Frieden bereits abgelehnt, als es noch gar keine Siedlungen gab. Ein Angebot Israels nach Ende des Sechstagekrieges 1967, die besetzten Gebiete für Frieden und Anerkennung des jüdischen Staates zurückzugeben, stieß auf ein kategorisches Nein. Zudem zeigt die Geschichte, dass Verhandlungen über Siedlungen möglich sind.
Israel hat mehrfach – gegen heftigen Widerstand der eigenen Bürger – Siedlungen geräumt, wenn es so vereinbart wurde. 1982 im Sinai für den Frieden mit Ägypten, im Jahr 2005 in Gaza. Pläne für einen Gebietstausch liegen in der Schublade. Zuletzt hatte Premier Ehud Olmert einen umfangreichen Plan für zwei Staaten angeboten: Einige Siedlungen wären belassen worden, einige abgebaut, im Gegenzug hätte die palästinensische Seite anderes Land erhalten und einen Übergang nach Gaza. Es ging um einen Gebietstausch von vier Prozent.
Die palästinensische Seite lehnte erneut ab. Ein besseres Angebot gilt als wenig wahrscheinlich. Auch auf ein neunmonatiges Moratorium zur Aussetzung des Siedlungsbaus im Jahr 2009 von Netanjahu folgte keine Bereitschaft zu Verhandlungen.

„Israel ist ein Unrechts- und Apartheidstaat“

Der Vorwurf der „Apartheid“ ist als Kampfbegriff in Debatten über den Nahost-Konflikt zunehmend häufiger zu hören. Etwa von der propalästinensischen Organisation Human Rights Watch, die sich sowohl auf die von Israel besetzen Gebiete als auch auf die Lage der arabischen Bürger im Kernland bezieht. Der aus Südafrika stammende Begriff beschreibt die „Herrschaft einer rassischen Gruppe über eine andere“ sowie „systematische Unterdrückung“ und „inhumane Akte“. Der erste Vorwurf ist offenkundig absurd, Israel ist ein multiethnisches Einwanderungsland.
Bleiben die weiteren Anschuldigungen. Tatsache ist: Die Westbank steht unter militärischer Kontrolle Israels. Einige Zonen sind selbstverwaltet durch die Palästinensische Autonomiebehörde, andere unterstehen dem israelischen Militär. Die inzwischen 54 Jahre lang andauernde Besatzung bringt Unterdrückung und Machtgefälle mit sich und führt zu einer fortschreitenden Entfremdung. Das wird auch in der israelischen Gesellschaft als Problem gesehen. Die anhaltenden Attacken und Terroranschläge auf israelische Soldaten und Zivilisten durch Palästinenser haben zudem eine umfassende Struktur von Sicherheitsmaßnahmen nach sich gezogen, die Bewegungsfreiheit der Palästinenser ist stark eingeschränkt.
Erhoben wird der Vorwurf der „Apartheid“ allerdings auch auf den Umstand, dass Israel aus Schutz vor Angriffen den Gazastreifen abgeriegelt hat. Die Tatsache, dass Ägypten das Gleiche auf der anderen Seite tut, wird von denselben Organisationen aber nicht kritisiert. Auch die Unterdrückung ihrer eigenen Bürger durch Fatah und Hamas wird ausgeblendet.
Im Staat Israel selbst ist die Lage dagegen eindeutig: Die rund 20 Prozent arabischen Israelis haben die volle Staatsbürgerschaft und das Wahlrecht. Laut Umfragen schätzen es viele von ihnen, in Israel und in einer Demokratie zu leben. Zuletzt hat Netanjahu eine Koalition mit der arabischen Raam Partei erwogen, wenn auch aus machtpolitischen Gründen. Dennoch sahen viele darin einen Fortschritt. Eine Entwicklung, die durch die aktuelle Eskalation nun wieder infrage steht.

Estadio Chile

Estadio Chile/Wir sind fünftausend

Der Sänger und Gitarrist Víctor Jara war am 12. September 1973 verschleppt und mit Tausenden von Mitgefangenen im Estadio Chile in Santiago eingesperrt worden. Der damals 41-Jährige wurde gefoltert, seine Hände verstümmelt, vier Tage später wurde er ermordet. Als Reaktion auf die hämische Aufforderung der Soldaten, er solle doch singen, wenn er ein Sänger sei, erhob Víctor Jara noch einmal seine Stimme, um das Lied der Unidad Popular „Venceremos – „Wir werden siegen“ anzustimmen. Daraufhin wurde er zusammengeschlagen und schließlich mit vierzig Maschinengewehrschüssen getötet.

Somos cinco mil aquí
en esta pequeña parte la ciudad.
Somos cinco mil.
¿Cuántos somos en total
en las ciudades y en todo el país?
Sólo aquí,
diez mil manos que siembran
y hacen andar las fábricas.
Cuánta humanidad
con hambre, frío, pánico, dolor,
presión moral, terror y locura.

Seis de los nuestros se perdieron
en el espacio de las estrellas.
Uno muerto, un golpeado como jamás creí
se podría golpear a un ser humano.
Los otros cuatro quisieron quitarse
todos los temores,
uno saltando al vacío,
otro golpeándose la cabeza contra un muro
pero todos con la mirada fija en la muerte.
¡Qué espanto produce el rostro del fascismo!
Llevan a cabo sus planes con precisión artera
sin importarles nada.
La sangre para ellos son medallas.
La matanza es un acto de heroísmo.
¿Es este el mundo que creaste, Dios mío?
¿Para esto tus siete días de asombro y de trabajo?
En estas cuatro murallas sólo existe un número
que no progresa.
Que lentamente querrá más la muerte.

Pero de pronto me golpea la consciencia
y veo esta marea sin latido
y veo el pulso de las máquinas
y los militares mostrando su rostro de matrona
llena de dulzura.
¿Y México, Cuba y el mundo?
¡Qué griten esta ignominia!
Somos diez mil manos
menos que no producen.
¿Cuántos somos en toda la patria?
La sangre del compañero Presidente
golpea más fuerte que bombas y metrallas.
Así golpeará nuestro puño nuevamente.

Canto, qué mal me sales
cuando tengo que cantar espanto.
Espanto como el que vivo
como el que muero, espanto.
De verme entre tantos y tantos
momentos de infinito
en que el silencio y el grito
son las metas de este canto.
Lo que veo nunca vi.
Lo que he sentido y lo que siento
harán brotar el momento…

Wir sind Fünftausend hier
in diesem kleinen Teil der Stadt.
Wir sind Fünftausend.
Wieviele sind wir insgesamt,
in den Städten und im ganzen Land?
Nur hier,
zehntausend Hände, die säen
und die Fabriken am Laufen halten.
Wieviel Menschheit
mit Hunger, Kälte, Panik, Schmerz,
moralischem Druck, Angst und Irrsinn.

Sechs von uns sind verloren gegangen,
in den Raum der Sterne.
Einer tot, einer verprügelt, wie ich es nie für möglich gehalten hätte,
dass man ein menschliches Wesen so schlagen kann.
Die anderen Vier wollten sich von
allen Ängsten befreien,
einer sprang ins Leere,
ein anderer schlug seinen Kopf gegen eine Wand,
aber alle mit dem Blick fest auf den Tod gerichtet.
Welchen Schrecken verbreitet das Antlitz des Faschismus!
Sie führen ihre Pläne mit einer gerissenen Präzision aus
ohne sich um irgendetwas Gedanken zu machen.
Das Blut ist für sie wie Medaillen.
Das Abschlachten ist ein heldenhafter Akt.
Ist das die Welt, die Du erschaffen hast, mein Gott?
Hierfür Deine sieben Tage voller Staunen und Arbeit?
Innerhalb dieser vier Wände existiert nur eine Zahl, die nicht vorankommt.
Die sich langsam immer mehr den Tod wünschen wird.

Aber plötzlich meldet sich mein Gewissen
und ich sehe dieses Meer ohne Herzschlag
und ich sehe den Pulsschlag der Maschinen
und die Militärs, die ihr Matronengesicht zeigen,
voller Süße.
Und Mexiko, Kuba und die Welt?
Sie sollen diese Schmach herausschreien!
Wir sind zehntausend Hände weniger,
die nichts mehr produzieren.
Wieviele sind wir im ganzen Vaterland?
Das Blut des Genossen Präsidenten
schlägt stärker als Bomben und Maschinengewehre.
So wird auch unsere Faust wieder schlagen.

Lied, wie schlecht gelingst Du mir
wenn ich den Schrecken singen muss.
Schrecken wie der, den ich lebe,
wie der, den ich sterbe, Schrecken.
Mich zwischen so vielen und vielen
Momenten der Unendlichkeit zu sehen
in denen die Stille und der Schrei
die Ziele dieses Liedes sind.
Was ich sehe, habe ich nie zuvor gesehen.
Was ich gefühlt habe und was ich fühle,
wird den Moment sprießen lassen…

Manifiesto

Manifiesto/Manifest

Yo no canto por cantar
ni por tener buena voz,
canto porque la guitarra
tiene sentido y razón.

Tiene corazón de tierra
y alas de palomita,
es como el agua bendita,
santigua glorias y penas.

Aquí se encajó mi canto,
como dijera Violeta,
guitarra trabajadora
con olor a primavera.

Que no es guitarra de ricos
ni cosa que se parezca.
Mi canto es de los andamios
para alcanzar las estrellas.

Que el canto tiene sentido
cuando palpita en las venas…
del que morirá cantando,
… las verdades verdaderas.

No las lisonjas fugaces
ni las famas extranjeras
sino el canto de una lonja
hasta el fondo de la tierra.

Ahí donde llega todo
y donde todo comienza,
canto que ha sido valiente,
siempre será canción nueva,
siempre será canción nueva,
siempre será canción nueva…

Ich singe nicht bloß, um zu singen
Auch nicht, weil ich eine gute Stimme habe,
Ich singe, weil die Gitarre
Recht hat und Sinn macht.

Sie hat ein Herz aus Erde
Und die Flügel eines Täubchens,
Sie ist wie geweihtes Wasser,
Weiht Ruhm und Leid.

Hier passt mein Gesang,
Wie Violeta sagen würde,
Arbeitsame Gitarre
Mit dem Geruch von Frühling.

Es ist keine Gitarre der Reichen
Und auch nichts, das so aussieht.
Mein Gesang passt zu den Baugerüsten,
Um die Sterne zu erreichen.

Auf daß der Gesang Sinn macht,
Wenn er in den Venen pulsiert…
Dessen, der singend sterben wird,
…die wahrhaftigen Wahrheiten singend.

Nicht die flüchtigen Schmeicheleien
Noch der Ruhm im Ausland
Sondern der Gesang dieses Streifen Lands
Bis in die Tiefe der Erde.

Dort, wo alles ankommt
Und wo alles beginnt,
Gesang, der mutig war,
Wird immer ein neues Lied sein,
Wird immer ein neues Lied sein,
Wird immer ein neues Lied sein…

Nueva Canción (wörtlich ‚Neues Lied‘) ist eine Form des politischen Lieds aus Lateinamerika dessen herausragendsten Vertreter in Chile Victor Jara und Violeta Parra waren.

Die letzten Worte Salvador Allendes

Die letzten Worte Salvador Allendes

Am 11. September 1973 hielt der chilenische Präsident, Salvador Allende, im bombardierten und beschossenen Amtssitz La Moneda seine letzte Rede.

Salvador Allende am 11. September 1973, 11.00 Uhr:

„Es ist sicherlich das letzte Mal, dass ich mich an euch wende. Die Luftstreitkräfte haben die Sendeanlagen von Radio Portales und Radio Corporacion bombardiert. Meine Worte sind nicht von Bitternis geprägt, sondern von Enttäuschung. Sie sind auch die moralische Züchtigung derjenigen, die den Eid, den sie geleistet haben, gebrochen haben: Soldaten Chiles, amtierende Oberbefehlshaber und Admiral Merino, der sich selbst ernannt hat, der verachtungswürdige General Mendoza, der noch gestern der Regierung seine Treue und Loyalität bezeugte und sich ebenfalls selbst zum Generaldirektor der Carabineros ernannt hat. Angesichts solcher Tatsachen kann ich den Werktätigen nur eines sagen: Ich werde nicht zurücktreten. In eine historische Situation gestellt, werde ich meine Loyalität gegenüber dem Volk mit meinem Leben bezahlen.

Und ich kann euch versichern, dass ich die Gewissheit habe, dass nichts verhindern kann, dass die von uns in das edle Gewissen von Tausenden und Abertausenden Chilenen ausgebrachte Saat aufgehen wird. Sie haben die Gewalt, sie können zur Sklaverei zurückkehren, aber man kann weder durch Verbrechen noch durch Gewalt die gesellschaftlichen Prozesse aufhalten. Die Geschichte gehört uns, es sind die Völker, die sie machen.

Werktätige meines Vaterlandes! Ich möchte euch danken für die Loyalität, die ihr immer bewiesen habt, für das Vertrauen, das ihr in einen Mann gesetzt habt, der nur der Dolmetscher der großen Bestrebungen nach Gerechtigkeit war, der sich in seinen Erklärungen verpflichtet hat, die Verfassung und das Gesetz zu respektieren, und der seiner Verpflichtung treu war. Dies sind die letzten Augenblicke, in denen ich mich an euch wenden kann, damit ihr die Lehren aus den Ereignissen ziehen könnt.

Das Auslandskapital, der mit der Reaktion verbündete Imperialismus haben ein solches Klima geschaffen, dass die Streitkräfte mit ihren Traditionen brechen, mit den Traditionen, die ihnen von General Schneider gelehrt und von Kommandant Araya bekräftigt wurden. Beide wurden Opfer derselben Gesellschaftsschicht, der gleichen Leute, die heute zu Hause sitzen in Erwartung, durch Mittelsmänner die Macht zurückzuerobern, um weiterhin ihre Profite und ihre Privilegien zu verteidigen.

Ich wende mich vor allem an die bescheidene Frau unserer Erde, an die Bäuerin, die an uns glaubte, an die Arbeiterin, die mehr arbeitete, an die Mutter, die unsere Fürsorge für die Kinder kannte. Ich wende mich an die Angehörigen der freien Berufe, die eine patriotische Verhaltensweise zeigten, an diejenigen, die vor einigen Tagen gegen den Aufstand kämpften, der von den Berufsvereinigungen, den Klassenvereinigungen angeführt wurde. Auch hierbei ging es darum, die Vorteile zu verteidigen, die die kapitalistische Gesellschaft einer kleinen Anzahl der Ihrigen bietet.

Ich wende mich an die Jugend, an diejenigen, die gesungen haben, die ihre Freude und ihren Kampfgeist zum Ausdruck brachten. Ich wende mich an den chilenischen Mann, an den Arbeiter, an den Bauern, an den Intellektuellen, an diejenigen, die verfolgt werden, denn der Faschismus zeigt sich bereits seit vielen Stunden in unserem Land: in den Terrorattentaten, in den Sprengungen von Brücken und Eisenbahnen, in der Zerstörung von Öl- und Gasleitungen. Angesichts des Schweigens (…) (von Bombendetonationen übertönt) dem sie unterworfen waren. Die Geschichte wird über sie richten.

Radio Magallanes wird sicherlich zum Schweigen gebracht werden, und der ruhige Ton meiner Stimme wird euch nicht mehr erreichen. Das macht nichts, ihr werdet sie weiter hören, ich werde immer mit euch sein, und ich werde zumindest die Erinnerung an einen würdigen Menschen hinterlassen, der loyal war hinsichtlich der Loyalität zu den Werktätigen. Das Volk muss sich verteidigen, aber nicht opfern. Das Volk darf sich nicht unterkriegen oder vernichten lassen, es darf sich nicht demütigen lassen.

Werktätige meines Vaterlandes! Ich glaube an Chile und sein Schicksal. Es werden andere Chilenen kommen. In diesen düsteren und bitteren Augenblicken, in denen sich der Verrat durchsetzt, sollt ihr wissen, dass sich früher oder später, sehr bald, erneut die großen Straßen auftun werden, auf denen der würdige Mensch dem Aufbau einer besseren Gesellschaft entgegengeht.

Es lebe Chile! Es lebe das Volk! Es leben die Werktätigen! Das sind meine letzten Worte, und ich habe die Gewissheit, dass mein Opfer nicht vergeblich sein wird. Ich habe die Gewissheit, dass es zumindest eine moralische Lektion sein wird, die den Treuebruch, die Feigheit und den Verrat verurteilt.“

Die Sudelseite, Politik

Politik

Kommunisten/Anarchisten
„Sie sind also der Kommunist des Dorfes“, sagte Stucky.
„Ach was! Zwei Kommunisten sind eine Partei und drei eine Spaltung. Ich bin Anarchist, und jeder Anarchist kümmert sich nur um sich selbst. Wir sind von Anfang an gespalten.“
Fulvio Ervas


„Polit-Karriere“
Erst sagen/ >Mehr Demokratie wagen</ dann Demoskopie um Rat fragen/ dann Demagogie ertragen/ dann achselzuckend den Verlust der Demokratie beklagen/ dann nichts mehr zu fragen wagen/ dann Demokraten erschlagen/ und zuletzt Demokratie zu Grabe tragen
Wiglaf Droste

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Eine/ Methode/ die/ in/ dieser/ Gesellschaft/ Erfolge/ aufweisen/ kann/ zwingt/ uns/ an/ ihr/ zu/ zweifeln/ aber/ eine/ Methode/ mit/ der/ man/ Schiffbruch/ erleidet/ muss/ deshalb/ noch/ nicht/ die/ richtige/ sein
Erich Fried

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Jeder hat das Recht auf seine eigene Meinung. Aber er hat kein Recht auf seine eigenen Fakten.
Tarkan Bagci

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Wie es unter einer Million Menschen nur Tausend Denker gibt, so gibt es unter tausend Denkern nur einen Selbstdenker.
Carl Ludwig Börne (* 6. Mai 1786 im jüdischen Ghetto von Frankfurt am Main als Juda Löb Baruch; † 12. Februar 1837 in Paris)

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Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.
Marie von Ebner-Eschenbach

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Die Menschen wehren sich gegen neue Freiheiten fast noch heftiger als gegen neue Gesetze.
George Bernhard Shaw

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Die herrschende Geschmacklosigkeit ist der Geschmack der Herrschenden.
Anonym

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La politique est l’art d’empêcher les gens de se mêler de ce qui les regarde.

Politik ist die Kunst, Menschen daran zu hindern, sich in Dinge einzumischen, die sie etwas angehen.
Paul Valéry – 1871-1945

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Niemand schafft größeres Unrecht, als der, der es in Form von Recht begeht.
Platon

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Wir können aus der Erde keinen Himmel machen, aber jeder von uns kann etwas tun, dass sie nicht zur Hölle wird.
Fritz Bauer

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Ich glaube, es ist eine traurige Wahrheit, dass wir unserem Affenzustand noch sehr nahe sind und dass die Zivilisation nur eine sehr dünne Decke ist, die sehr schnell abblättert.
Fritz Bauer

Caffè, Die Sudelseite

Caffè

Il sibilo pane piano, come iI respiro di una donna nei fumi deI sonno. Uno di quei respiri che di prima mattina scivolano sul cuscino con un mugolio di piacere. È un soffio lento, che cresce a poco a poco. Finché diventa un fischio sottile, acuto, irresistibile. Sale fino alla cappa e invade tutta la cucina. Qualcosa sotto comincia a gorgogliare. Aroma di buono che, dolcemente, scioglie la crosta delle cose e concilia con la durezza dei mondo. Poi, così come è cominciato, precipita in un rantolo. E ammutolisce. Il caffè era pronto.

Bruno Morcio: „Maccaia. Una settimana con Bacci Pagano“

Antonio Gramsci

Antonio Gramsci

La crisi consiste appunto nel fattto che il vecchio muore e il nuovo non può nascere: In questo interregno si verificano i fenomeni morbosi più svariati.

Die Krise besteht gerade darin, dass das Alte stirbt und das Neue nicht geboren werden kann: In diesem Interregnum treten die unterschiedlichsten krankhaften Erscheinungen auf.
Antonio Gramsci
(Quaderni dal carcere (Q 3, §34))

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L’illusione è la gramigna più tenace della coscienza collettiva; la storia insegna, ma non ha scolari.

Die Selbsttäuschung ist das hartnäckigste Unkraut im kollektiven Gedächtnis: die Geschichte lehrt, aber sie hat keine Schüler.
Antonio Gramsci
(11 marzo 1921, Italia e Spagna, L’Ordine Nuovo)

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Jeden Morgen, wenn ich aufwache und der Himmel noch bedeckt ist, habe ich das Gefühl, dass es für mich Silvester ist.
Deshalb hasse ich diese befristeten Neujahre, die das Leben und den menschlichen Geist in ein kommerzielles Unternehmen mit Bilanz und Budget für das neue Management verwandeln. Sie führen dazu, dass man den Sinn für die Kontinuität des Lebens und des Geistes verliert. Am Ende glaubt man ernsthaft, dass zwischen einem Jahr und dem nächsten eine Unterbrechung der Kontinuität stattfindet und eine neue Geschichte beginnt, und man fasst Vorsätze, bereut Verfehlungen usw. usw.
(…)
Deshalb hasse ich das neue Jahr. Ich möchte, dass jeder Morgen für mich ein Silvesterabend ist. Ich möchte jeden Tag mit mir selbst ins Reine kommen und mich jeden Tag erneuern. Kein Tag zum Ausruhen vorgesehen. Ich wähle meine Pausen selbst, wenn ich mich vom intensiven Leben berauscht fühle und in die Tierwelt eintauchen möchte, um daraus neue Kraft zu schöpfen.
Antonio Gramsci
(1. gennaio 1916, Avanti!, Sotto la Mole)

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Ich hasse die Gleichgültigen. Ich glaube, zu leben bedeutet Partisan zu sein. Wer wirklich lebt, kann nicht kein Bürger und Partisan sein. Die Gleichgültigkeit ist Willenslosigkeit, ist Parasitismus, ist Feigheit, ist kein Leben. Deshalb hasse ich die Gleichgültigen.
(…)
Ich hasse die Gleichgültigen auch dafür: Weil mich ihr Geheule als ewige Unschuldige mit Ärger erfüllt. Ich frage jeden einzelnen Menschen davon, wie er die Aufgabe, die ihm das Leben gegeben hat und täglich aufgibt, angenommen hat, was er getan hat, was er nicht getan hat.
(…)
Ich lebe, ich bin Partisan. Deshalb hasse ich den, der nicht teilnimmt, ich hasse die Gleichgültigen.
Antonio Gramsci
(11. febbraio 1917, La città futura)

Ordnung

Ordnung

Sie können es so ausdrücken: Wo nichts am rechten Platz liegt, da ist Unordnung. – Wo am rechten Platz nichts liegt, ist Ordnung.
Bertold Brecht

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Zuviel Ordnung gebiert Unordnung (Graffito in Pisa)

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Un ulteriore passo avanti lo si potrebbe fare considerando il Disordine non più come l’opposto dell’Ordine, bensì come una sua esagerazione.

Vielleicht bringt es uns weiter, wenn wir Unordnung nicht mehr als Gegensatz von Ordnung ansehen, sondern als deren Übertreibung
Luciano de Crescenzo

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Amo l’Ordine perché, in quanto esiste, mi permette di infrangerlo.

Ich liebe die Ordnung, denn wo es sie gibt, erlaubt sie es mir, gegen sie zu verstoßen.
Luciano de Crescenzo

Die Sudelseite, Wein

Weinzitate

“Vi invito oggi a mangiare bene e a bere con abbondanza, ma non la Coca-Cola! Vino buono, perché il vino è segno della vita eterna! In Paradiso fratelli miei gli astemi non potranno entrare, perché si beve il vino”.

„Ich lade euch heute ein, gut zu essen und reichlich zu trinken, aber keine Coca-Cola! Guten Wein! Denn Wein ist das Zeichen des ewigen Lebens! Ins Paradies, meine Brüder, werden die Abstinenzler nicht hineingelangen können, denn dort wird Wein getrunken.“
Don Pietro Cesena
Parrocchia Santi Angeli Custodi, Borgotrebbia – Piacenza, 24.12.20 (im Lockdown)

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Se dall’uve il sangue amabile non rinfranca ognor le vene, questa vita è troppo labile, troppo breve e sempre in pene.

Wenn das liebliche Blut aus der Weintraube nicht jedes Mal die Adern belebt, ist dieses Leben zu flüchtig, zu kurz und immer schmerzhaft.
Francesco Redi

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Nicht das Lachen, sondern das Trinken ist dem Menschen eigen; und ich meine nicht einfach das Trinken, das müssen auch die Tiere: Ich meine das Trinken von gutem, frischem Wein. Mit Wein wird man göttlich. Der Wein hat die Macht, die Seele mit aller Wahrheit, aller Erkenntnis, aller Philosophie zu erfüllen.
François Rabelais, 1494 – 1553, Gargantua

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L’aqua la fa mêl, e‘ ven e‘ fa cantê.

Wasser tut weh, Wein bringt dich zum Singen.
Sprichwort aus der Romagna

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Schade, dass man Wein nicht streicheln kann.
Kurt Tucholsky

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Quando morirò seppellitemi in una vigna, acciocché possa ridare alla terra tutto quello che ho bevuto nella mia vita.

Wenn ich sterbe, begrabe mich in einem Weinberg, damit ich der Erde alles zurückgeben kann, was ich in meinem Leben getrunken habe.
Francesco Guccini

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Wein hat den Zahlenwert 70; dies ist auch der Zahlenwert des Begriffs »Sod« (Geheimnis). Unsere Weisen sagen: »Wenn der Wein hereinkommt, kommt das Geheimnis heraus« (Eruwin 65b). Wein in Maßen setzt unsere spirituelle g’ttliche Seele frei, unser Geheimnis, unsere größte menschliche Kraft.
Aus diesem Grund muss im Judentum bei allen »körperlichen« Festen Wein getrunken werden. Die Brit Mila bringt ein neues Kind in den Bund Awrahams, bei einer Chuppa wird ein neues jüdisches Haus gebaut. Der Schabbat erhebt die Schöpfung. Und am Sederabend erheben wir uns aus der körperlichen Unterdrückung in die spirituelle Freiheit. Wein ist dabei hilfreich.
Rabbiner Raphael Evers

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Wine is constant proof that God loves us and loves to see us happy.

Der Wein ist ein ständiger Beweis dafür, dass Gott uns liebt und es liebt, uns glücklich zu sehen.
Benjamin Franklin, 1706-1790

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Ἐν οἴνῳ ἀλήθεια.

„Im Wein (liegt) die Wahrheit.“
Alkaios von Lesbos, 630 v. Chr – 580 v. Chr.

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O Wein! O Wein! Mir ist so wohl wie nie!
Schenkt ein! Schenkt ein! Das nenn´ ich Therapie!
E.T.A. Hoffmann, 1776 – 1822

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Un buveur était à table, et au dessert on lui offrit du raisin. «Je vous remercie, dit-il en repoussant l’assiette; je n’ai pas coutume de prendre mon vin en pilules.»

Am Tisch saß ein Trinker, dem zum Nachtisch Weintrauben angeboten wurden. „Ich danke Ihnen“, sagte er und schob den Teller weg, „ich habe nicht die Angewohnheit, meinen Wein in Tablettenform einzunehmen.“
(Anthelme Brillat-Savarin 1755-1826, La physiologie du gout, XXI)

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Il y a plus de vieux ivrognes que de vieux médecins.

Es gibt mehr alte Säufer als alte Ärzte.
François Rabelais, 1494 – 1553, Gargantua

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Sù! svegliatevi da bravi!
Sù! coraggio, o buona gente!
Vogliam star allegramente,
Vogliam ridere e scherzar.

Finch’han dal vino
Calda la testa
Una gran festa
Fa preparar.

Auf! Wacht auf gute Menschen!
Auf! Nur Mut, liebe Leute!
Wir wollen fröhlich sein,
Wir wollen lachen und scherzen.

Bis vom Wein
ihre Köpfe glühen!
Ein großes Fest
soll bereitet sein.

Lorenzo Da Ponte, Don Giovanni, Scena 18

Juden

Duden und Juden

„Der Tagesspiegel“ vom 10.2.22:
„In den vergangenen Tagen kam es zum Streit zwischen dem Zentralrat der Juden in Deutschland und der Redaktion des «Duden». Es geht um den Eintrag «Jude» im Online-Wörterbuch, demzufolge das Wort gelegentlich «wegen der Erinnerung an den nationalsozialistischen Sprachgebrauch als diskriminierend empfunden» werde.

Der «Duden» empfiehlt, in diesen Situationen auf die Bezeichnung «jüdische Menschen» auszuweichen oder andere Varianten zu wählen, zum Beispiel «jüdische Mitbürger». „

Die Angst vor dem kleinen Wort „Jude“ ist schon faszinierend. Und gebiert blödsinnige Umgehungswörter; z.B. Mitbürger mosaischen Glaubens. Tucholsky hätte sich dagegen verwahrt, denn Jude war er, mosaischen Glaubens war er nicht!

Denn Jude zu sein, heißt beileibe nicht, auch religiös zu sein. Schon Moses Mendelssohn sagte »Unter allen Vorschriften und Verordnungen des mosaischen Gesetzes lautet kein einziges: du sollst glauben, sondern alle heißen: du sollst tun« und »die Israeliten haben göttliche Gesetzgebung, Lebensregeln,… aber keine Lehrmeinungen, keine Heilswahrheiten«.

Genauso unsinnig ist das Umgehungswort jüdische Mitbürger. Denn auch dieses beinhaltet schon die Ausgrenzung, die Klassifizierung. Da geht es eben nicht um den gleichwertigen Mitbürger, sondern um den als „anders“ definierten.

Da kommt einem schnell der Artikel über Juden in Herders Conversations-Lexikon von 1854-1857 in den Sinn, in dem es heißt: »Hinsichtlich der Judenemancipation ist zu bemerken, daß dieselbe unmöglich gute Früchte haben kann, so lange die Juden Juden bleiben.«

Das unsinnige ist, dass gerade die Versuche, nicht als Antisemit wahrgenommen zu werden, (sicherlich oft ungewollt) in einem antisemitischen Mäntelchen daherkommen. Für den, dem das Aussprechen des Wortes Jude Schmerzen bereitet, scheint aus jüdischer Sicht der Jude so etwas zu sein, wie ein Stein im Schuh, ein Fremdkörper eben.

Wer es ernst nimmt, mit der Toleranz, sagt Jude, Jüdin, Juden. Wir werden es ihm danken.

Nachtrag:
Inzwischen hat der Duden seinen „Warnhinweis“ geändert:
„Wegen des antisemitischen Gebrauchs in Geschichte und Gegenwart, besonders in der Zeit des Nationalsozialismus, werden die Wörter «Jude/Jüdin» seit Jahrzehnten von der Sprachgemeinschaft diskutiert. Gleichzeitig werden die Wörter weithin völlig selbstverständlich verwendet und nicht als problematisch empfunden. Der Zentralrat der Juden in Deutschland, der die Bezeichnung selbst im Namen führt, spricht sich für die Verwendung aus. Besonders im öffentlichen Sprachgebrauch finden sich auch alternative Formulierungen wie «jüdische Menschen, Bürger/-innen, Mitbürger/-innen» oder – in religiösem Zusammenhang – «Menschen jüdischen Glaubens». Eine weitere Variante ist «ich bin jüdisch / er ist jüdisch».“

Immer noch sehr verkrampft, aber wenigstens ist die Kritik angekommen.

Amerika

Amerika

Die Amerikanerinnen sind doch unterhalb des Nabels alle aus Celluloid.
Kurt Tucholsky

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In Amerika ist das Verschiedensein nahezu gleichbedeutend mit Landesverrat.
Henry Miller

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Amerika? Das ist die Entwicklung von der Barbarei zur Dekadenz ohne Umweg über die Kultur.
Georges Clemenceau

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Stimmen von der Agora